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heike1303 17.04.2002

Fronggroiiisch der 5. Tag

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Südfrankreich
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
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Fronggroiiisch der 5. Tag

05.04.02 langsam taten die Knochen schon weh
Nach einem petit Frühstück haben wir unsere 7 Sachen an die Mopeds gehängt und sie aus der, wieder mal gratis zur Verfügung gestellten, Garage rausgeschoben. Um 10.45 Uhr sind wir bei wieder einmal herrlichem Wetter aufgebrochen, um uns erneut in den Kurvenrausch zu versetzten.
Nach einem petit Frühstück haben wir unsere 7 Sachen an die Mopeds gehängt und sie aus der, wieder mal gratis zur Verfügung gestellten, Garage rausgeschoben. Um 10.45 Uhr sind wir bei wieder einmal herrlichem Wetter aufgebrochen, um uns erneut in den Kurvenrausch zu versetzen. Zuerst hiess es aber eine Tankstelle aufzutreiben, denn alle 3 Kühe hatten mächtigen Durst. Wir haben uns beim Frühstück für die Strasse D2211 entschieden, da die Strecke auf der Karte schon mal wieder recht interessant aussah. Sie sah nicht nur interessant aus, sie war es auch. Bei Malamaire sind auf die D 2 gewechselt. Kurze Zeit später sahen wir eine riesige Schafherde am Wegrand, der Schafhirte hockte gelassen auf einem Randstein und grüsste uns freundlich. In einem Kurvenrausch fuhren wir bis wir in Coursegoules auf die D8 wechselten. Diese Strasse eignete sich hervorragend um unsere Kühe erneut um die Kurven zu jagen. Als wir auf die D1 wechselten kam uns im Ort Bouyon ein überwältigender Blütenduft entgegen. Hier merkte man das wir nicht mehr weit vom Mittelmeer entfernt waren. In Le Broc hielten wir um einen kleinen Imbiss zu uns zu nehmen.Von La Broc aus hat man einen herrlichen Blick auf den Zusammenfluss der Vat und Vesubie. Beim Pizza essen stellten wir fest, das unser Weg genau and der Bar und dem Dorfbrunnen weiter führte zur Pont Ch. Albert. Ich glaube, wenn wir die Rast nicht eingelegt hätten, den Abzweig hätten wir mit Sicherheit verpasst. Gestärkt und mit Vorfreude auf die kommenden Kurven ging es wieder los. Als wir aber die D209 über den Fluss folgten standen wir plötzlich vor einer Steinmauer. Die Strasse war durch einen Felssturz gesperrt. Wir mussten drehen und eine Industrie und Baustellenstrasse, die mitten durchs Flussdelta führte nehmen. Dadurch kamen wir auf die Schnellstrasse N202 von der wir in die D 2565 einbogen. Weg von der breiten Nationalstrasse stellte sich die D2565 als kurvenreiche Strasse durch eine wunderschöne wildromantische Schlucht vor. Schnell kletterten wir mit unseren nicht müde werdenden Kühen auf der kurvigen Strasse und durch Tunnel die Berge hinauf, bis wir in Lantosque waren. Hier hielten wir kurz an um in fast 20 jährigen Erinnerungen zu schwelgen. Vor 19 Jahren haben Jens und ich hier schon einmal gezeltet. Nach dem kurzen Stopp sind wir weiter auf die D70 und haben den Col de Turini bezwungen. Auch hier schlängelten dich die Strassen den Berg hinauf, ein Anblick dem jedem Motorradfahrer das Herz höher schlagen lässt. Allerdings waren wir von der Passhöhe etwas enttäuscht, nicht einmal ein Schild oder Stein mir der Höhenangabe haben wir gefunden. Weiter ging es dann auf der D 2566, vorbei an einer Kirche, die den Zugang über der Strasse hatte nach Sospel. Inzwischen hat die Batterie von meinem Fotoapparat schlapp gemacht und wir beschlossen in Sospel eine Kaffeepause zu machen und den Apparat schnell ans Ladegerät zu hängen. Von Sospel aus war es nun nicht mehr weit bis Tende um dann durch den Tendetunnel nach Italien zu gelangen. Kaum waren wir auf der Italienischen Seite des Tendepasses änderte sich der Strassenbelag gravierend. Aus Frankreich waren wir es gewohnt die Kurven doch in relativ guter Schräglage zu nehmen (mein Sicherheitsstreifen ist jedenfalls weg), hier in Italien ist uns allen dreien in den ersten Kurven das Hinterrad weggerutscht. Jetzt hiess es aufpassen und den Fahrstil wieder anpassen. Wir fuhren noch bis Coneo, tankten dort und fingen langsam an uns ein Hotel zu suchen. Das war gar nicht so einfach, aber nach einer Landpartie an Bauernhöfen vorbei mit mir als Herdentier vorweg und einer Stadtbesichtigungstour mit Christian als Herdentier haben wir dann endlich das Parkhotel Rinaldi entdeckt. Uns wurde sofort die Waschküche als Garage angeboten, in der wir auch gleich unser wohlverdientes Bier köpften.
Die Zimmer waren richtig nobel ...sogar einen kleinen Balkon hatten wir. Bei einem Essen im naheliegenden Restaurant liessen wir den Tag bei Rotwein wieder ausklingen.

Kommentare


ABSENDEN

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ms3
Hi Heike,
das ist ja fast schon gemein, dass ihr da her gefahren seid, wo wir auch schon überall waren... ICH WILL URLAUB!!!
Mal wieder super Fotos, obwohl: In natura ist das alles noch viieel besser. *schmacht*
Marion *diegespanntaufteil6wartet*
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SpeedyDan
Schliesse mich Ducman an und von dem was ihr gestern erzählt habt muss es ja wirklich besser gewesen sein als die sehr guten Berichte es wiedergeben...
Dani
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Hallo Heike,
schliesse mich der aussage meines vorangegangenen schreibers an.
schöner bericht, gespannt warten wir auf den letzten teil deines reiseberichtes.
lhg Searcher
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heike1303
Nach einem petit Frühstück haben wir unsere 7 Sachen an die Mopeds gehängt und sie aus der, wieder mal gratis zur Verfügung gestellten, Garage rausgeschoben. Um 10.45 Uhr sind wir bei wieder einmal herrlichem Wetter aufgebrochen, um uns erneut in den Kurvenrausch zu versetzten.
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Ducman
Auch der 5. Teil Deines Berichts ist wieder spitzenmäßig. Die Bilder vom Col de Turini und seinen Serpentinen finde ich besonders schön, da schlägt das Bikerherz selbst hier im Büro höher.
Gruss Thomas
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