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chicago-cat 12.02.2009

Griechenland - Teil 2

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Straßenart Landstraße
Tour-Motorrad
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Griechenland - Teil 2

Rund um den Pelopones und über den Appeninn nach Hause
Das Land der Griechen nur mit der Seele zu suchen war uns nicht genug, und ganz handfest mit Mopeds und per Fähre machen wir uns im Juni 2008 auf den Weg zu diesem Land, das für mich immer schon die Wiege der Europäischen Kultur repräsentiert hat.
Etappen

6. Tag: Mykene - Nafplio
7. Tag: Nafplio - Epidauros - Didima - Nafplio
8. Tag: Nafplio - Leonido - Monemvassia - Sparta - Mystras
9. Tag: Mystras - Taygetos Gebirge - Kalamata - Areopoli
10. Tag: Areopoli - Pirgos Dirou - Mani - Kap Tenaro - Kalamata - Karitena
11. Tag: Karitena - Kallithea - Krestena - Olympia
12. Tag: Olympia - Lalas - Psophis - Kalavryta - Egio
13. Tag: Egio - Patras - Fähre nach Ancona
14. Tag: Ancona - Bibiena - Florenz
15. Tag: Florenz - Abetone - Maranello - Tramin
16. Tag: Tramin - Sarntal - Penser-Joch - Brenner - Telfs - St. Gallen/München

Im Nordosten des Peloponnes
Unser erstes Ziel auf dem Peloponnes ist das sagenumwobenen Mykene. Abends kommen wir dort an und quartieren uns in dem kleinen gleichnamigen Dorf ein, morgen früh geht es zum Burgberg.
Und dann ist es soweit. Zu Fuß laufen wir in der frühen Sonne den Hügel hinter dem Ort hinauf. Oben im Hang liegt der Burghügel. Es ist für mich ein ganz besonderes Gefühl, mich diesem Ort zu nähern, der wie kein anderer in Griechenland meine Phantasie schon als Kind beflügelt hat, Geschichten aus der Ilias, Atreus und Agamemnons Burg, dies ist der Ort. Bevor wir zur Burg kommen, besuchen wir die so genannte Schatzkammer des Atreus, ein riesiges mykenische Kuppelgrab.

Wir sind fast ganz allein, der Vorsaison sei Dank, und bestaunen den zyklopischen Eingang und die Raumwirkung der steinernen Kuppel.

Und dann schreiten wir durch das berühmte Löwentor, wandeln durch die steinernen Überreste der Burg, genießen die prachtvolle Aussicht, zur einen Seite in Richtung der Berge, zur anderen Seite über die fruchtbare Ebene bis hin zum Meer.


Beeindruckend sind die starken Mauern der Festung, gefügt aus exakt behauenen riesigen Steinen, trotzend den Feinden und den Jahrtausenden.


Es ist ein guter Tag, die Tankstelle im Nachbarort wurde wieder beliefert und wir können unsere Tour fortsetzen. Für zwei Tage quartieren wir uns an der Küste in dem netten Städtchen Nafplio ein. Besonders schön sind die malerischen Gassen der Altstadt, üppig geschmückt mit Blumen, viele rote Bougainvilleas ranken sich an den Balkonen empor.


Hoch über der Stadt dominiert eine mächtige venezianische Festungsanlage, viele steile Treppen führen dort hinauf, von wo man einen schönen Blick auf die Altstadt und den Hafen hat.

Von Nafplio aus machen wir Ausflüge in die Umgebung. Wir besichtigen das große Amphitheater in Epidaurus, eine beeindruckende Arena mit prächtiger landschaftlicher Kulisse.

Das Amphitheater ist bekannt für seine extrem gute Akustik, und lange sitzen wir auf den steinerne Sitzbänken, während immer neue Touristen in den Kreis der Arena treten, Sprechproben abliefern oder ganze Verse aufsagen, eine ebenso unterhaltsame wie vollkommen friedlich entspannte Atmosphäre macht sich bei uns breit.
Wir fahren über Land nach Didima um uns das große Loch im Berg hinter dem kleinen Städtchen anzuschauen. Tatsächlich, dort im Berg ist die Oberfläche kreisförmig eingestürzt, eine große Doline. Eine etwas kleinere Doline zwischen den Olivenbäumen ist begehbar, ein tiefes kreisförmiges Loch, unten am Grund hat ein Einsiedler seine Behausung.

Wir fahren über die Berge zur östlichen Küste, bewundern einmal mehr die Blautöne der Ägäis, und fahren zurück zu unserem hübschen Quartier in Nafplio, in dem sogar unsere Mopeds einen Platz im Garten neben den Blumen gefunden haben.

Im Land der Spartaner
Unser nächstes Ziel liegt in der Nähe von Sparta. Wir fahren die Küstenstraße entlang nach Süden, biegen dann nach Westen ab durch die Berge, entlang eines wildromantischen Tales, die Straße von rosa blühenden Oleander gesäumt.

Noch einmal wenden wir uns gen Osten um uns Monemvassia anzuschauen, ein altes byzantinisches Städtchen am Fuße eines Felsens am Meer. Wir sitzen auf einem kleinen Platz hoch über dem Meer, unter uns die alten Dächer, den Blick auf die blaue Weite der Ägäis und genießen wir einen Kaffee.



Dann fahren wir gen Sparta, durch Zitrus-Plantagen und kleine Örtchen, bis wir in Mystras ankommen und in einem kleinen Hüttchen auf dem Camping-Platz Quartier beziehen. Abends speisen wir auf dem Dorfplatz, neben uns rankt sich eine Rambler-Rose bis hoch in den alten Baum, über uns leuchten im Berg die Lichter der Festung des alten Mystras, das wir uns morgen anschauen wollen.

Anders als das weitgehend renovierte Monemvassia ist Mystras eine byzantinische Ruinenstadt, was seinen Zauber eher noch erhöht. Die zerfallenen alten Gemäuer liegen in einen steilen Hang gebettet, überall blühen Blumen zwischen und auf den alten Steinen, prominent die hohen gelbgrünen Blütenstände des wilden Fenchels.

Ein paar Kirchlein sind noch begehbar und lassen die Reste von farbigen Fresken erkennen. Von der oberen Stadt spazieren wir über die alten Wege und durch die Tore allmählich nach unten, genießen den Charme des malerischen Ensembles und den weiten Blick über die fruchtbare Ebene von Sparta und auf die bläulichen Bergzüge dahinter.


Ein altes Kloster ist noch genutzt, liebevoll bepflanzte Blumentöpfe stehen im Hof, kleine Katzen dösen auf den warmen Steinen, die Kirche ragt daneben hoch in den blauen Himmel, hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

Durch das Taygetos Gebirge
Nach diesem überaus beschaulichen Sonntagmorgen-Spaziergang schwingen wir uns wieder auf unsere Motorräder und nehmen die Strecke durch das Taygetos-Gebirge in Angriff, ein mächtiger Gebirgszug, der sich von Nord nach Süd bis hinunter auf die Halbinsel Mani zieht. Aufs Feinste windet sich die Straße in die Berge hinein, an einem Fluss entlang, dann in Serpentinen den Berg hinauf.

Allerdings ist der Straßenbelag hier wieder einmal besonders schlecht, von Gripp kann gar nicht die Rede sein, und so fahren wir auch eher bedächtig denn beschwingt durch die eindrucksvolle Gebirgslandschaft, die wieder viel grüner ist, als ich es mir vorgestellt habe. Schöne Bestände von alten Nadelbäumen wachsen in den höheren Lagen, saftige grüne Laubbäume in geschützteren Lagen, blühende wilde Rosen am Straßenrand. Umso geschockter sind wir, als wir kurz hinter dem Pass durch das Gebiet der Waldbrände aus dem letzten Jahr kommen. So weit das Auge reicht, sind große Gebiete nur noch mit schwarzen Baumleichen bestanden, die Hänge kahl. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Jahre es dauern wird, bis der Baumbestand nachgewachsen ist. Wenig tröstlich nur sind da die vielen blühenden Blumen, die die verbrannten Hänge mit einem pinken Teppich überziehen.
Auf der Halbinsel Mani
Bei der Abfahrt Richtung Kalamata lässt uns der herrliche Blick auf die Küstenlinie die Waldbrände hinter uns vergessen, und wir brausen beschwingt Richtung Süden, der Halbinsel Mani entgegen.

Immer wieder bietet die Straßenführung prächtige Blicke in die Berge und auf die Küste. In Areopoli beziehen wir Quartier, ein nettes kleines Städtchen und ein guter Ausgangspunkt für Erkundungen auf Mani, bis an den Südzipfel Kap Terano ist es von hier nicht weit.
Wir sehen uns am nächsten Morgen die bekannte Tropfsteinhöhle Pyrgos Dyrou an. Das Besondere bei dieser Höhle ist der unterirdische Fluss, der die Höhle durchfließt. Wir steigen in ein kleines Boot und lassen uns von unserem Bootsmann durch diese fantastische Welt staken.

Wir sind ganz allein in dem Labyrinth aus Wasser, Dunkelheit und Tropfsteinen, nur das leise Eintauchen des Paddels ist zu hören, lange klingt das Fallen einzelner Wassertropfen in den großen aber niedrigen Räumen nach. Mit sanfter Stimme erläutert unser Bootsmann die Kammern mit ihren verschiedenen Tönungen von Weiß über Gold nach Rot, warnt uns vor tief hängenden Stalaktiten, den wir vorsichtig ausweichen, meist lässt er aber die Stille wirken, eine wirklich fantastische Reise.


Immer karger wird das Land je weiter wir nach Süden kommen. Mani ist bekannt für seine raue Landschaft und die ebenso rauen Bewohner, die als sehr kriegerisch galten und ihre Wohnsitze zu wehrhaften Turmhäusern ausgestaltet haben, von wo sich dann verfeindete Familien auch untereinander bekämpften, sofern nicht gerade der Kampf gegen einen Feind aus der Fremde sie einte.


Am Kap Tenaro sind die Straße und auch das Land zu Ende. Wir essen zu Mittag in einer kleinen Bucht, zu der eher eine steile Piste denn eine Straße führt, spazieren durch die prachtvoll gefärbten Büsche der Makkie zu einem kleinen Turm.


Hier schein wirklich die Welt zu Ende zu sein, obwohl ich den Eingang zum Hades, der auch hier irgendwo sein soll, nicht gesehen habe.
Olympia
So gestärkt treten wir den Rückweg nach Norden an, unsere verbleibenden Tage in Griechenland sind gezählt und neben Olympia wollen wir uns auch noch die Berglandschaft des nördlichen Peloponnes anschauen. Die Strecke bis Kalamata macht wieder richtig Laune, Kalamata selbst ist groß, etwas ätzend der Weg durch die Stadt und auch die Strecke nach Megalopoli ist wenig inspirierend. In Megalopoli suchen wir vergeblich nach einem Hotel, der Hässlichkeit der Stadt zum Trotz ist alles überteuert. Und so fahren wir weiter Richtung Karitena, nunmehr durch eine liebliche Hügellandschaft, verfransen uns auf der Suche nach einer Bleibe auf kleinen Sträßchen, finden aber letztlich dann doch ein Zimmer in Karitena, das beeindruckend im Sattel zwischen zwei Bergen liegt. Hier ist man auf Touristen so wenig eingestellt, dass wir bis zum Fuß des Berges hinunter laufen müssen, um ein geöffnetes Restaurant zu finden.

Von Karitena führt eine schöne Straße Richtung Nordwesten über Kallithea und Krestena bis kurz vor Olympia. Traurig sind wieder lange Passagen durch verbranntes Land mit toten Wäldern aus verkohlten Bäumen, dabei ist gerade hier, wo es nicht gebrannt hat, die Natur so idyllisch und üppig, deprimiert durchfahren wir die verbrannten Gebiete. Von Krestena aus ist nur noch die Flussebene zu durchqueren und eine große Baustelle zu umgehen und schon gegen Mittag fahren wir in Olympia ein und beziehen Quartier.

Am Nachmittag besichtigen wir die Ausgrabungsstätte. Obwohl täglich viele Busladungen von Touristen hier angekarrt werden, verläuft sich der Besucherstrom auf dem großen Gelände, so dass Raum für mußevolles Wandeln, Innehalten, Betrachten und Staunen bleibt.


Wie in einem Park liegen die Überreste der Tempel, Schatzhäuser und Sportstätten, Apoll vieles ist soweit aufgerichtet, dass wir uns ein Bild von der Großartigkeit des ursprünglichen Komplexes machen können.


Viele Eindrücke hinterlässt dieser einst heilige Bezirk, wie umgefallene Dominosteine liegen die mächtigen grauen Säulentrommeln des Zeus-Tempel im Gras, wie durch steinerne Alleen wandeln wir durch die wieder aufgestellten Säulenreihen des Palästra, wo einst Ringkämpfer übten.



Während wir am Abend im Freien beim Essen sitzen, läuft im aufgestellten Großbild-Fernseher passender Weise die Eröffnungsfeierlichkeiten der Olympiade 2004 in Griechenland.
Bevor wir am nächsten Morgen von dannen fahren, besuchen wir das Museum, ein absolutes Muss. Und wäre es nur für die überirdische Schönheit des Apoll aus dem Tempelfries, die fröhliche Gelassenheit des Zeus, der gerade Ganymed raubt, die spielerische Eleganz des Hermes mit dem kleinen Dionysos auf dem Arm.

Über die nördlichen Berge zur Fähre
Wir wenden uns nach Nordosten, lassen die liebliche Umgebung von Olympia hinter uns und fahren in die Berge.

Dunkelgrüne Nadelbäume bedecken die Berge und Hänge, in den Tälern leuchten in hellerem Grün dichte Bestände von Platanen. Hübsche kleine Bergdörfer liegen auf unserem Weg.


Vor Kalavryta weitet sich das Tal, wir fahren durch Wiesen und Felder und vorbei an großen Wiesen voller dunkelrotem Mohn.

Entlang eines tief eingeschnittenen Tales, vorbei am alten Kloster Mega Spileon in einer Felswand über der Straße, fahren wir zum Golf von Korinth und finden in Eglio ein kleines Hotel am Meer. Den Rest des Nachmittags sitzen wir am Strand, bewundern die Blau- und Türkis-Töne, hören dem Rauschen der Wellen zu und genießen unser letztes griechisches Abendessen.
Am nächsten Morgen haben wir nur noch ein kleines Stück bis Patras, Zeit für einen Kaffee am Meer und ein Foto von der eleganten großen Hängebrücke über die Meerenge.

Dann fahren wir zum Hafen, schiffen uns ein und gegen Mittag verlassen wir Griechenland, auch wenn uns die Küstenlinie des griechischen Festlands noch bis zum Einbruch der Nacht begleitet.


Das Letzte was wir vom Land der Griechen sehen, sind die Lichter der Insel Korfu, bis auch die in der Dunkelheit verschwinden.
Über den Appeninn, Florenz und Südtirol nach Hause
Am frühen Vormittag landen wir in Ancona, mogeln uns an den Lastwagen vorbei aus dem Laderaum, lassen die Küste hinter uns und fahren über Urbino hinein in die Berge des Appeninn. Über hübsche Nebenstrecken und drei kleine Pässe geht es nach Florenz. Mit etwas Suchen und Glück finden wir ein Hotel in der Nähe des Zentrums, gerade rechtzeitig, da just dort Jens Batterie den Dienst versagt. Im warmen Licht der Abendsonne spazieren wir durch die Stadt, bestaunen die kunstvoll gestaltete bunte Fassade des Doms, die alten Palazzi, die Michel Angelo Figuren an den Uffizien, laufen über die Ponte Vecchio, und gönnen uns natürlich ein leckeres italienisches Essen.



Am nächsten Morgen ein banger Augenblick, aber Jens Ixli springt an und wir können unsere Heimfahrt fortsetzen. Wieder geht es über den Appeninn, diesmal Richtung Norden über Abetone nach Maranello, wo Jens unbedingt im Ferrari Fan-Shop vorbei schauen muss.



Noch ein Foto vor dem Ferrari-Werkstor und weiter geht die Fahrt nach Norden. Wir setzen uns auf die Bahn, die Po-Ebene ist kein gutes Motorrad-Revier und außerdem lässt das Wetter auch mehr und mehr zu wünschen übrig. Der Himmel hängt voller düsterer dunkler Wolken als wir im Trentino ein Zimmer in unserem schönen Traminer Hof bekommen. Tags drauf nehmen wir die letzte Etappe der Tour unter die Räder. Über Bozen geht es das Sarn-Tal hoch und über das Penser-Joch. Der Himmel ist immer noch düster, auf dem Pass ist es ganz schön kalt, aber immerhin regnet es nicht.

Auf der alten Brenner Straße geht ins Inntal nach Telfs, wo Jens und ich uns trennen, Jens fährt nach Osten nach St. Gallen, ich fahre nach Norden über Leutasch, Vorderriß, Tölz heim nach München.

Kommentare


ABSENDEN

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tuffi1967
näää...näää...watt iss dat schööön :-)))
Volle Points Claudia!!
DANKE für diesen tollen Bericht & Fotos!
GGLG Petra
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heike1303
Hi Jens und Claudia
Da habt ihr aber wieder mal ein schönes Urlaubziel rausgesucht.
Toller Bericht und super Bilder, danke für die Zeit zum träumen, denn hier schneits mal wieder :(
PS. Will jemand ne Ladung Schnee abhaben?
Gruss Heike
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Sehr schöne Reise, sehr schöne Bilder. Efkaristo!
VG Adi
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blumepeter
Supertoller Bericht, griechenland ist einfach ein Traum, kenne es bisher nur vom segeln, aber dein Bericht animiert das auch mal per Moped zu erleben
Gruß Peter
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Schöne Berichte - Danke !
Gruß: Dirk
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chicago-cat
Das Land der Griechen nur mit der Seele zu suchen war uns nicht genug, und ganz handfest mit Mopeds und per Fähre machen wir uns im Juni 2008 auf den Weg zu diesem Land, das für mich immer schon die Wiege der Europäischen Kultur repräsentiert hat.  mehr...
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moppeduno
Wunderschöner Bericht - danke - macht richtig Lust...
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