Mädelstour 2008

Mädelstour 2008

08. - 10. August 2008
...ooohhh Du schöner Westerwald!!!*träller*
Im letzten Jahr wurde von Bine und mir zum ersten Mal die Mädelstour ins Leben gerufen. Und weil uns das so gut gefallen hat, haben wir spontan entschieden, von nun an in jedem Jahr ein Wochenende nur mit motorradbegeisterten und –fahrenden Mädels zu verbringen.
Gesagt, geplant, getan...In diesem Jahr ging es in den schönen Westerwald zu Udo und Kirsten. Mit von der Partie waren dann noch Katja, Kathrin, Michelle und Sigrid.
Geplante Abfahrt war am Freitag um 15.30 Uhr in Herzebrock an der Aral-Tankstelle. Doch dann...tropf, tropf...Ein Wasserrohrbruch bei Bine zu Hause ließ uns erst 1½ Stunde später abfahren.
Das erste Stück über die B64 bzw. B55 zum Wasserturm bei Lippstadt zog sich wie Gummi, aber da wir ja doch zügig vorankommen wollten, mussten wir halt in den sauren Apfel beißen. Über Rüthen sind wir dann die schöne Waldstrecke runter bis Nuttlar gefahren, wo wir die erste Rast gemacht haben. Michelle, die erst seit Ende Juni den Führerschein hat, stieg mit einem breiten Grinsen vom Moped.

Nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen hatten, wurden noch schnell die Regensachen rausgeholt, denn es sah doch gefährlich dunkel aus. Über Winterberg und Eifa sollte es eigentlich auf direktem Weg nach Greifenstein im Westerwald gehen. Aber weit gefehlt. Die Ortsdurchfahrt Eifa war komplett gesperrt und wir mussten dann eine Schleife über Beddelhausen fahren, was uns eine gute halbe Stunde gekostet hat. Na und wie sollte es auch anders sein, da ich noch keinen Stromanschluss an meinem Möppi habe, sagte mir mein Navi natürlich genau dort, dass die Batterie schwach sei. Also erst mal angehalten und Navis getauscht, da Bine das Gleiche nur mit Strom an der Halterung hat. Weiter ging es dann über ganz kleine niedliche Sträßchen bis nach Bad Laasphe, wo wir dann unsere geplante Route wieder aufnehmen konnte und über Dillenburg direkt bis zu unserer Pension in Beilstein bei Greifenstein gefahren sind. Kurz nach 21 Uhr waren wir dann endlich da...Und man glaubt es kaum, der Wettergott hatte erbarmen mit uns und wir sind doch wider Erwarten trocken geblieben.

In der Pension wurden dann fix die Zimmer verteilt und schon mal ausgepackt hatten. Udo und Kirsten haben uns dann dort eine gute halbe Stunde später abgeholt, so dass wir den Abend bei den beiden zu Hause gemütlich ausklingen lassen konnten.
Am anderen Morgen ging es nach dem Frühstück mit unseren Motorrädern dann wieder zu den beiden, da Udo sich bereit erklärt hatte, mit uns „Weiber“ ein Tour zu fahren und uns ein paar schöne Strecken im Westerwald zu zeigen. Bei den beiden angekommen wurde erst mal von Udo bei allen Maschine der Reifendruck gemessen...Ach was war das schön...endlich mal ein Mann, der freiwillig vor so vielen Frauen in die Knie geht. *sfg*

Nachdem er uns dann alle mit Luft versorgt hatte, ging es dann bei richtig gutem Wetter gegen 10.30 Uhr endlich los. Michelle fuhr als Führerschein-Neuling direkt hinter Udo und wir anderen haben uns dahinter eingereiht. Kirsten fuhr als Schlusslicht und hat uns alle gut vor sich hergetrieben. ;-D
Über schöne kurvenreiche Straßen ging es dann über Driedorf, Donsbach, Dillenburg und Oberscheid bis zur Aartalsperre.

Dort haben wir einen kurzen Stop gemacht, um abzuklären, ob wir die Gruppe in eine schnelle und eine etwas langsame Truppe aufteilen sollen. Da aber alle der Meinung waren, dass es auch so wunderbar funktioniert, sind wir gemeinsam weitergefahren. Wieder ging es über tolle Straßen und ein ganz kleines Stück Autobahn gen Schottenring, da einige von uns dort noch nie waren und ihn unbedingt mal fahren wollten. Nächster Stop war dann dort am Falltorhaus,

einem Biker-Treff, an dem es nicht nur super leckere Schnitzel zu essen gibt. ;-)))

Frisch gestärkt ging es nach gut einer Stunde auf landschaftlich schönen, kurvenreichen Straßen weiter bis nach Runkel.
Laut Kirsten sollte es dort das leckerste Eis der ganzen Region geben. Und wie recht sie doch hatte! Als wir dort ankamen, standen die Leute schon in 2er Reihen davor und warteten darauf, ein Eis zu bekommen.

Während Kirsten, Katja Kathrin, Michelle und Sigrid sich dann auch dort mit einreihten und sich netterweise dazu bereit erklärt haben, uns ein Eis mitzubringen, sind Udo, Bine und ich über die Straße rüber an die Lahn gegangen und haben uns dort auf einer Bank bzw. auf dem Rasen bei herrlichstem Sonnenschein ausgebreitet...

...und die traumhafte Umgebung genossen.


Nach einiger Zeit wurde uns dann von den anderen das Eis serviert, das wir so richtig genüsslich vernascht haben. Irgendwann ließ es sich dann nicht mehr ändern und wir mussten uns von dieser herrlichen Kulisse trennen. Udo führte uns wieder über tolle Wege zurück bis nach Beilstein.
Nach gut 300 km sind wir alle wohlbehalten gegen 19 Uhr bei Udo und Kirsten zu Hause angekommen. Dort haben wir noch schnell einen Kaffee getrunken und dann ging’s ab zur Pension, um uns frisch zu machen. Schließlich sollten wir ja gegen 20.30 Uhr wieder bei den beiden aufschlagen.

Na und weil wir uns ein wenig für Ihre Gastfreundschaft bedanken wollten, haben wir unterwegs beim ortsansässigen Pizzabäcker eine Familienpizza extra groß (45 cm x 65 cm) bestellt, von der locker 10 Personen satt wurden und der ein oder anderen Salat kam auch noch dazu. Leider dauerte es noch gut eine Stunde, bis das Essen angeliefert wurde. Aber dann war endlich „Raubtierfütterung“ und alle haben kräftig zugelangt.

Gut gesättigt, glücklich und doch ziemlich müde und geschafft ging es gegen 23.00 zurück in die Pension. Denn am nächsten Morgen sollte es so gegen 10 Uhr wieder zurück nach Hause gehen. Udo hatte sich bereit erklärt, mit uns eine Tour bis zum Diemelsee zu fahren, denn von dort aus kommt "frau" ja auch relativ gut und schnell wieder in heimatliche Gefilde.
Leider war uns der Wettergott aber am Sonntag nicht gut gesonnen. Denn als wir die Koffer an die Motorräder machten, fing es an ganz leicht zu tröpfeln. Als wir dann bei Udo und Kirsten ankamen, regnete es schon etwas mehr und da es wurde schon die ein oder andere Regenhose und/oder –jacke übergeworfen.
Auf dem Heimweig an der Krombachtalsperre hat es dann so geregnet, dass wir uns alle in unserer Regenkombis gequetscht, uns somit in Michelinmännchen verwandelt haben und beschlossen, auf direktem Weg nach Hause zu fahren.

Udo hat uns noch bis kurz vor Siegen gebracht und ist dann schnellstens wieder heim gefahren.
Beim Navi wurden dann fix noch die Autobahnen rausgenommen und es hat uns über schöne Straßen super durch’s Sauerland gebracht. Nach kurzer Mittagspause in Eslohe haben wir am Stimmstamm zwischen Meschede und Warstein noch ganz genüsslich Apelkuchen gegessen...

und sind dann alle auf schnellstem Weg nach Hause gefahren.
Wir 6 Mädels...

möchten uns noch mal ganz ganz herzlich bei Udo und Kirsten für das megaschöne Wochenende bedanken. Es hat allen super gut gefallen und Ihr seit echt klasse!!!
Wie schon gesagt, wir kommen gerne wieder!!! Und das könnt Ihr jetzt als Versprechen oder Drohung sehen...*sfg* ;-)))

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