Maison laz clauzes

Maison laz clauzes

Wer auf Tour ist und im Grossraum Nabonne sein Haupt zu Ruhe betten möchte, findet im Maison laz clauzes ein Lager, Nahrung und Bezingespräche. Sportenduristen sind deutlich angehalten ihr verhalten moderat zu gestalten. Hardliner finden weiter südlich eine andere Bedingungen.
zwischen narbonne und carcassone, in schlagdistanz zur autobahn, am fusse des alarc-massivs liegt moux; und hier am dorfrand von moux, (wird mit betontem x aus-gesprochen), in der nähe des bahnhofes, findet der suchende motorradreisende die inzwischen rechte bekannte biker-auberge "maison laz clauzes“.
holger und sein team bewirtschaften das haus. direkt vor der haustüre - ein weinfeld und linker hand erhebt sich das für enduristen attraktive alaricmassiv majestätisch. gen norden durchquert die bahnstrecke, auf welcher etwa stündlich ein zug durchrauscht, das land. moux selbst bietet eigentlich keine attraktionen, - wirkt eher verschlafen, ja leer. carcassone jedoch, die bekannte mittelalterliche cité ist aber der hit, - ein besuch lohnt sich vor allem in der nebensaion.
ja und südlich von moux, hinter dem alaric erstrecken sich die corbières, - eine hügel-berglandschaft mit wildem charme. die kurvigen strassen unter den endurofederwegen bringen deeen genuss. viel kleine orte, so z. b. lagrasse mit seiner alten abtei, laden zum verweilen ein.
der excellente corbièrerewein (12 bis 13 %) ist sehr, sehr lecker - doch vorsicht... der hat seine direkte wirkung.
aber zurück zum maison laz clauzes, die motorradauberge im katharerland ist für den eher anspruchlosen motoraddreisenden durchaus zu empfehlen. man ist dort unter gleichgesinnten und bezingespräche können in ergiebigster weise geführt werden.
der aufenthaltsraum sowie die zimmerausstattung erfüllen wahrscheinlich die meisten bikeransprüche. wer aber auf drei- oder mehr-sterenehotels steht, sollte sich eines suchen; und wer in seinem zelt übernachten will, kann dies tun. die kapazität auf dem areal hinter dem maison fasst zwar mehr als 8 zelte – aber es soll ja raum bleiben für joux en plain air.
das frühstückbuffet des maison ist absolut i.o. die gemeinsamen zelebrierten abendessen, für die man sich anmelden muss, sind durch angeregten informationsaustausch begleitet und der vin de table bringt bei nicht übermässigem genuss keine nachwehen.
alles gut, - jedenfalls fällt beim kurzaufenthalt nichts grob-negativ auf. der verweilende aber erfährt dann alsbald die gelebte hausordnung – und eine ordnung muss ja schliesslich sein. gewisse regelungen wirken vielleicht etwas restriktiv, - aber in der sicht, dass die freiheit des einen dort enden muss wo die der anderen beginnt wirds wohl nachvollziehbar. die handlungsempfehlungen richten sich auch auf das ausser-hausverhalten der gäste.
das maison las clauzes hat wohl gerade mit den sportendurofahrern grenzerfahrungen sammeln müssen. in der folge legt holger, der patron, einen deutlichen augenmerk auf das verhalten dieser zielgruppe. die stollenreiter sollen leise und gesittet im outback unterwegs sein und das image des maison laz clauzes nicht maltraitieren.
wie dem auch sei, - mein fazit: drei tage sind okay – ein ortswechsel dann wirkt belebend.

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