Mit der Emme über die Alpen
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Schwäbische Alb |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
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Mit der Emme über die Alpen
Uralte Fotos rausgekramt und einen Tourenbericht draus gebastelt.Damals hatte ich eine MZ TS 250, also eine Emme. Zuverlässig und durstig. (Der Sprit war noch nicht sooo teuer.) Wenn mal was kaputt ging konnte man noch alles selber reparieren. Auch mit 17 PS kommt man über die Alpen!
Da ich meine Dias digitalisieren möchte, habe ich schon mal angefangen die alten Dias zu sichten. Den Dia-Scanner habe ich noch nicht. Da hat mich einer bei Ebay buchstäblich in letzter Sekunde überboten. Da habe ich die Bilder einfach von der Leinwand abfotografiert. Da ist die Bildqualität nicht optimal, aber annehmbar. (Ich konnte einfach nicht abwarten!) Mit der Emme habe ich zwei größere Fahrten unternommen. 1975 zur Schwäbischen Alb, Standquartier war die Jugendherberge in Beuron. Ein Jahr später dann war Kals am Großglockner das Standquartier. Da ist das Mittelmeer doch nur noch 220 Km weit weg! Wie von mir gewohnt kommen jetzt viele kommentierte Bilder und wenig Bla-bla. Diese beiden Fahrten habe ich zu einem Bericht zusammengefaßt.Immer auf der Suche nach kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten bin ich dann auf diese Hütte gestoßen. Irgendwo im Schwabenland. Die hatte wohl einer vergessen abzuschließen. Da waren historische Feuerspritzen drin, noch anderes, wahrscheinlich historisches Zeug. Aber auch ein kleiner Aufenthaltsraum. Mit Feuerstelle und Bänken, gut für mich. Konnte ich drauf schlafen. Und mir mein Süppchen kochen. Nur mitten in der Nacht ein fürchterliches Geschepper. Das war eine Maus. Die hat sich für die Reste in meinem Kochgeschirr interessiert. Morgens, 6:00 Uhr kam jemand. Der hat mich gerade beim Aufpacken auf das Motorrad erwischt. Nun hatte ich aber nichts kaputt gemacht oder Dreck hinterlassen. Sollen die doch ihre Hütte abends abschließen!
Nun kommen ein paar Bilder, so zwischen den Jahren.
Aber nun geht es in die Alpen, weiter bis zum Mittelmeer!
So war es vor 30 Jahren. Schon damals, als eine Parka bereits ausreichte hatte ich schon vernünftige Motorrad-Klamotten. Eine Barbour, ein Wachs-Cotton Anzug. Später dann das rote Ding aus einigermaßen wasserdichtem Nylongewebe. Der Wachs-Cotton Anzug war der beste. Tatsächlich wasserdicht. Aber nur, wenn er richtig eingefettet war!
Achtet mal darauf, was für ich ein schöner junger Mann ich mal war! (Heute bin ich nur noch schön.) So, fahrt altmodisch oder mit modernerem Material, aber auf alle Fälle knitterfrei!
Euer Grufti
Kommentare
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SEHR SCHÖN!!
und die "Schlachhosen".....träum......*fg*
~megageil~ :o))
Erinnert mich an meine Jugend. Kein Mensch hat sich darüber aufgeregt, dass Mann mit Jeans, Halbschuhen, T-Shirt und nem Römer-Topf ohne Visier rumgegurkt ist.
;o) Uwe
PS. ..........
@pitje das ist die Idee! Wenn ich die Orte wiederfinde. Also das kleine Museum mit der Lokomobile ist in Marxzell. Die Feuerspritze stand in Ewattingen. Die Freiluft-Übernachtung an einem im Sommer verwaisten Skilift irgendwo am Belchen. Die durch Erdbeben zerstörte Ortschaft war bei Gemona. Alles andere dürfte leicht zu finden sein. Mal sehen, vielleicht im Frühsommer, bevor der allgemeine Urlaubsbetrieb losgeht?
tja, was soll ich noch sagen??
ganz klar: 10 points... was sonst.
wie immer super. wenn man überlegt das ich damals noch dreirad gefahren bin...
Es war wieder ein Genuss deinen Reisebericht zu lesen. 10 Punkte, was sonst?
Hallo Peter
Als ich 1981 meinen Führerschein machte hatte ich auch noch einen Parker und natürlich Jeans hat.
Schöner Bericht und tolle Bilder von einem hünschen atlethischen jungen Mann in Schlaghosen.
hach, waren das Zeiten....
10 Punkte
LG Heike
Hi Peter,
Deine Archivfotos zeigen mal wieder, dass es auch eine andere Seite des Motorradfahrens gibt....,
eine, die aufzeigt, dass Motorradfahren nicht nur dann mit Spaß verbunden ist, wenn man mit maximal verfügbarer Motorleistung und Topspeed durch die Landschaft ballert.
Es ist die Art der 2-rädrigen Fortbewegung, die mit Genuß verbunden ist......., die Natur und die Landschaft mit all ihren Reizen zu genießen..., ja förmlich in sich aufzusaugen.
Dies können die meisten heutzutage wohl kaum noch nachvollziehen.... in unserer mittlerweile vom "schneller, besser, weiter"...und sonstigen Superlativen geprägten Pseudo-Spaßgesellschaft.
Achja..., um´s nicht zu vergessen: dix points!
von mir 10 punkte,
wie immer sehr interesante Bilder und
Bericht.
Ja Peter jung WAR ich auch mal, und Heute sind bin ich nur noch bequem.
Damals hatte ich eine MZ TS 250, also eine Emme. Zuverlässig und durstig. (Der Sprit war noch nicht sooo teuer.) Wenn mal was kaputt ging konnte man noch alles selber reparieren. Auch mit 17 PS kommt man über die Alpen! mehr...
Hi Pedder, ...... wie wird mir warm ums Herz. Wusste gar nicht, dass es die Emme auch in solch gelb gab. Eigentlich brauch es nicht viel PS, um das Mopedfahren zu geniessen. Man konnte damals noch alles allein machen und irgendwie habe ich heut das Gefühl, war vieles viel freier. Oder fühlte man sich nur so?
10 Punkte.
Salut Mustang