Nürburg

Nürburg

Nein nicht der Ring, die Burg!
Von weitem schon sieht man sie, wie mag sie von nahem aussehen?
Am 5.Juli war Superwetter. Jedenfalls in der Eifel. 16Grad, heiter bis wolkig, Straßen trocken. Werktag, aber wozu ist man schließlich Rentner? Die Burg wurde im 12. Jahrhundert auf einem Basaltkegel errichtet. Das war mal ein Vulkan, der aber nicht katastrophal explodierte, die Lava war schon so zäh, die ist bereits im Vulkanschlot erstarrt. So bildeten sich beim Abkühlen die 5 bis 6-eckigen Säulen, ein begehrtes Baumaterial. Basalt ist dunkelgrau bis schwarz. Der Basalt wurde auch zum Bau der Burg verwendet. So bekam sie den Namen:"Burg Noire". Der Volksmund hat das zerknautscht zu Burg Nüre, eben Nürburg. Wer mehr wissen möchte klick:
http://de.wikipedia.org/wiki/N​%C3%BCrburg_(Burg)​
Oben ist ein Kassenhäuschen. Geld raus! Trottel, ich aber auch, die Geldbörse ist im Topcase! Also nochmal runter und wieder rauf. Wenn ich schon mal hier bin, dann will ich auch auf den Turm.Vom Bergfried hat man eine wunderschöne Aussicht über die ganze Hocheifel. Hohe Acht, Steiner Berg, Aremberg. Sogar das Siebengebirge auf der anderen Rheinseite ist zu erkennen. Die Rennstrecke, den Nürburgring sieht man leider nur an wenigen Stellen. Sehr schön an diesem Tag, die Wolkenstaffeln bis zum Horizont. Sieht man nur bei Tiefdruck-Wetterlage. Aber vom Ring berichte ich ja auch nicht, das hieße:"Eulen nach Athen tragen".So, Abstieg, am Schnitzelhaus Nürburg noch was leckeres essen, ein Alkfreies Bier und dann weiter. Es warten noch ein paar Dutzend schöne Kurven auf mich. Nein, nicht Kesselchen, Brünnchen, Schwalbenschwanz. Da möchte ich den Knieschleifern nicht auf der Ideallinie herumstehen.Nur einige hundert Meter abseits vom Nürburgring und der B258 findet man Straßen vom feinsten. Kaum Autos drauf, kurvig, bergauf und runter, da macht das fahren noch Spaß! Ein paar Ortsnamen, kein Roadbook. Aber zum Schöne-Strecke-Finden reicht es. Nürburg, Meuspath, Welcherath, Drees, Nitz, Baar, Wanderath, Acht, Arft, Jammelshofen, Kaltenborn, Kesseling, Ahrbrück, Lind.
Heimfahrt. Über Bad Münstereifel nach Hause. Da sind noch viel mehr schöne Straßen. Bei Stotzheim sehe ich meinen Heimatfluß, die Erft, noch ganz klein. War mal wieder eine schöne Fahrt, damit die Transalp (und ich) nicht ganz einrosten.Fahrt weiterhin knitterfrei! Peter (der olle Grufti)

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