Tour de Rur..
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Eifel |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
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Tour de Rur..
Von Reichenstein bis Düren durch die RureifelVom westlichsten Zipfel Deutschlands fließt die Rur - die im hohen Venn entspringt - durch sagenhaft schöne Täler nach Düren. In der Rureifel findet man in den Tälern die schönsten Kurven und auf den Höhenzügen tolle Ausblicke auf das Rur-, Kall-, Olef- und Urfttal. Highlight sind dabei die Rurstauseen.
Starten kann man überall in der Rureifel, aber der Einfachheit halber nehme ich als Ausgangspunkt die Autobahnabfahrt Aachen Brand auf der A44 (Aachen-Lüttich).
An der Abfahrt geht es rechts ab stadtauswärts bergan in Richtung Trier/Monschau. Die Route geht durch Kornelimünster ins Tal hinab vorbei an malerischen Bruchsteinhäusern. Im Talgrund geht es entlang der Hauptstrasse bis zur dritten Möglichkeit links abzubiegen. Diese befindet sich in einer langgezogenen Rechtskurve.
Hier muss man links Richtung Mulartshütte/Venwegen abbiegen. Es geht mit leichten Kurven bergan bis zum Kreisverkehr direkt vor Venwegen. Über den Kreisel geht es geradeaus und dann führt der Weg ganz durch Venwegen bis ins Tal nach Mulartshütte.
In Mulartshütte rechts abbiegen nach Roetgen und sofort wieder links nach Lammersdorf Waldsiedlung. Die Strasse verläuft über mehrere Rücken in leichten Kurven bergauf und bergab bis zur Waldsiedlung.
Dort angekommen muss man rechts abbiegen nach Lammersdorf/Simmerath. Am Ortsausgang von Lammersdorf rechts Richtung Simmerath abbiegen, dem Straßenverlauf durch Simmerath folgen und im Ort die Richtung Imgenbroich/Monschau wählen.
Am Ortseingang von Imgenbroich geradeaus über den ersten Kreisverkehr fahren und im zweiten Kreisverkehr die zweite Abfahrt nach Mützenich nehmen.
In Mützenich bis zur Kopfstrasse vorfahren und dann rechts Richtung Ortsmitte fahren und der Beschilderung nach Kalterherberg/Reichenstein folgen. Von Mützenich aus geht es in schönen Kurven hinab ins Rurtal. Hier in Reichenstein treffen wir zum ersten Mal auf die Rur und fahren ein Stück stromaufwärts um nach Kalterherberg zu gelangen.
In Kalterherberg geht es links hinab nach Monschau am Perlenbach entlang bis nach Perlenau. An der Perlenbachtalsperre (rechts gelegen) geht es rechts hinauf nach Höfen. Hinter dem Ortsausgang von Höfen gelangt man wieder ins Rurtal, indem man links nach Hammer/Rohren abbiegt. In Rohren gibt es ein paar Kurven, die man nicht zu schnell angehen sollte. Dafür ist der Blick links und rechts aufs Rurtal hinter dem Ortsausgang atemberaubend schön. Die Strecke führt steil bergab durch Widdau hindurch bis zum Talgrund. Dort in Widdau ist es etwas eng und die Kurven sind unübersichtlich, aber mit angepasster Fahrweise ist das kein Problem. Im Tal angekommen geht es im spitzen Winkel nach rechts Richtung Hammer/Dedenborn. Die Strecke verläuft in gemütlichen Kurven im Talgrund entlang der Rur. In Hammer angekommen führt die Strecke weiter halbrechts nach Dedenborn. Hierbei verlässt man kurz die Talsohle, um dann in Dedenborn wieder ein paar Serpentinen hinab ins Tal zu gelangen. Richtung Ortsausgang steigt die Strecke und man verlässt das Tal wieder über einige Serpentinen und gelangt zu einer kreuzenden Kopfstraße mitten in einer Kehre.
Hier geht es links bergan nach Strauch/Kesternich in schön geschwungenen Kurven. Oben auf dem Höhenzug gelangt man rechts ab wieder nach Rurberg ins Rurtal an den Rursee. (Dort gibt es an der Staumauer einen Bikertreff. Hierzu ist ein Abstecher nach links in den Ort nötig.)
Rechts ab führt der Weg uns nach Einruhr, wo die Ruhr in den Rursee fließt, und weiter geht es bergan in schönen Kurven und Kehren über Camp Vogelsang nach Herhahn. Dort folgt man halbrechts der Beschilderung nach Schleiden. Die Strecke ist zu Beginn wegen der Spurrillen etwas holprig, wird aber bald besser und zieht sich in schönen schnellen Kurven hinab ins Oleftal.
In Schleiden geht es links ab vorbei an dem malerischen Örtchen Olef (Wer Zeit hat kann auch durch den historischen Ortskern cruisen) nach Gemünd, wo Olef und Urft zusammenfließen. Dort angekommen geht es geradeaus über den Kreisverkehr und anschließend rechts in Richtung Köln/Zülpich. Nach einigen hundert Metern geht es links eine schöne kurvenreiche Strecke hinauf nach Heimbach. Dieser folgen wir bis auf dem Kopf, wo es dann links ab weiter Richtung Heimbach geht. Dem Straßenverlauf immer bergab folgend erreicht man in schönen Kurven und Kehren wieder das Rurtal am unteren Ende des Rursees.
Dort in Heimbach angekommen geht es nach links in Richtung Ortsmitte weiter. Im Kreisverkehr am Ortsausgang folgt man dem Rurtal und nimmt die erste Ausfahrt rechts nach Nideggen. Vorbei an Abenden und Blens erreicht man nach schönen Serpentinen Nideggen. Dort gibt es eine sagenhafte Aussicht von der Burg hinab ins Rur- und Kalltal. (Auch hierfür ist ein Abstecher von der Strecke erforderlich.) Der Weg führt uns ganz durch Nideggen immer bergab nach Zerkall, wo die Kall in die Rur mündet.
Unten im Tal muss man im Kreisverkehr die erste Ausfahrt Richtung Zerkall wählen. Hierbei verlässt man das Rurtal wieder und folgt ein Stück dem Kalltal bergauf. Hinter Zerkall gibt es eine heftige Kurve auf die ein entsprechendes Schild hinweist (Es ist das einzige auf der Strecke und steht nicht ohne Grund da - die Kurve zieht sich zu). Weiter bergan führt die Strecke nach Bergstein und von da aus nach Brandenberg.
Hier geht es auf dem Kopf rechts ab nach Obermaubach. (Achtung hier gibt es kein Hinweisschild. Einziger Anhalt sind linker Hand ein paar Häuschen. Wer zu weit gefahren ist, muss halt in oder hinter Brandenberg wenden. Aus der anderen Fahrtrichtung sieht man dann auf besagtem Kopf links ein winziges Hinweisschild mit verblasster Schrift „Obermaubach“)
Immer bergab der Strasse folgend gelangt man in Obermaubach wieder ins Rurtal an den in Fliessrichtung letzten Rurstausee. Ab hier fließt die Rur ohne weitere nennenswerte Staustufen Richtung Düren. Weiter abwärts an der Rur liegen die Orte Untermaubach, Kreuzau und Niederau, die wir auf dem Weg nach Düren durchfahren.
Die Papierfabriken am Straßenverlauf nutzen das Wasser der Rur für ihre Produktion und haben eine lange Tradition im Raum Düren/Jülich. Hier in Düren endet die Tour de Rur, denn jetzt fließt die Rur durch ebenes Land, so dass Landschaft und Streckenführung an Reiz verlieren.
In Düren ist die Zufahrt zur A4 (Aachen-Köln) gut ausgeschildert, sodass die Heimfahrt kein Problem sein sollte.
So das waren ca. 150 KM Strecke vom westlichsten Zipfel Deutschlands durch die Rureifel nach Düren. Ich wünsche jedem viel Vergnügen, der die Strecke einmal ausprobieren möchte. Nur noch ein Hinweis für diese Jahreszeit: Manche Kurve in den Tälern beginnt trocken und endet nass, auch wenn es nicht regnet - und manchmal liegt in den Kurven auch noch jede Menge Zeug rum
Trotzdem: Viel Spaß an der Rur…
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