Tour Schweiz Pfingsten 2003

Tour Schweiz Pfingsten 2003

Hier ist ein kleiner Abriss der Pfingsttour 2003 der Glemstalschwaben.
Sorry, wenn der Bericht erst jetzt erscheint, aber besser spät als nie.
Ich möchte mich hiermit auch nochmals bei allen Teilnehmern der Tour bedanken, es hat viel Spaß gemacht, und ich freue mich auf die nächste Ausfahrt.

Nach der ersten Übernachtung in den Tipies am Kerenzerberg zog es die wildgewordenen Moppedindianer in Richtung Klausenpass.

Auf der Passhöhe wurde eine kleine Pause zum Abfackeln einer Friedenspfeife oder ähnlichem eingelegt.


Nach dieser kurzen Pause ritt die Meute wieder weiter auf ihren Stahlrössern in Richtung Sustenpass, wo auch ein heißer Ritt gen Berg eingelegt wurde und auch sicher alle unsere Pferdchen galoppieren durften.

Dort angekommen lächtzten vor allem die Reiter und weniger die Pferdchen nach Wasser und nahmen mit dem ersten Saloon nach der Passhöhe vorlieb.

Nach dieser größeren Pause hatte sich die Sonne in unsere Häupter gebrannt und wir waren fortan echte "Rothäute", was uns allerdings nicht davon abhielt, weiter in Richtung Grimsel zu reiten.

Diese kurze Etappe hatten wir "Rothäute" im Windschatten eines "Käsköpfigen Sattelschleppers" mit 430 Perdchen und einem ganz großen Esel relativ gut hinter uns gebracht.

Auf der Passhöhe angekommen konnten wir den unliebsamen Konvoi überholen und es ging ohne Pause weiter in Richtung Osten Richtung Furka.

Nun neigte sich der Tag zu Ende und wir hatten noch eine ziemlich große Strecke zu reiten, also wurden nur mal schnell die hartgerittenen Pomuskeln entspannt, bevor wir in den Canyons des Klausen mit all seinen Kurven verschwanden, um schnellst möglich wieder zu unseren *****-Sterne-Tipies zurückzukehren.

Dort angekommen mussten die ganz hartgesottenen Moppedindianer noch bei Christian, dem alten Indianerschmied in Mühlehorn, noch lernen wie profesionell Pfeilspitzen mit einem Wasserradbetriebenen Hammer hergestellt werden.
Die Schmiede kann auch im Internet unter
http://www.hammerschmiede.com
angeschaut werden.

War das Wasserrad erst einmal am Drehen, hatte der Profi-Schmied-Indianer auch schon das Feuer angezündet und es konnte losgehen.

Nach dieser harten Arbeit mussten die Bäuche wieder mal aufgefüllt werden. Dies kann nicht stilechter als mit über dem offenen Feuer gebratenem Fleisch und reichlich Feuerwasser geschehen.


Für diesen harten Job hätten wir keinen besseren aussuchen können als unseren Bub, der noch über genügend Kraftreserven verfügte, um sich dieser Herausforderung zu stellen. der Tag war dann auch um und die müden "Rot"-Häupter legten sich als bald auch ab zum Schlafen, denn der nächste Tag sollte auch nicht weniger anstrengend werden.

Das Frühstück fiel reichlich aus und nach einer mehr oder weniger kurzen Anlaufphase waren doch alle Leutchen des Stammes wieder ansprechbar und fit für den nächsten Ausritt.

Der Weg führte in Richtung aufgehende Sonne und nach der ersten Stunde im Sattel erreichte der Stamm das Reservat der "Geldsäcke" in Davos.

Da sich unsere Stammesbrüder und Schwestern dort nicht heimisch fühlten war der weitere Weg für unsere ganz schnellen Reiter über Albula und für die älteren und gebrechlicheren direkt zum Füela.


Nach dem der Stamm sich auf dem Flüela wieder gefunden hatte, führte der weg in Richtung Tippies noch über den Julier. Auf der Passhöhe wurde noch nach alter Moppedindianer Sitte ne kleine Stärkung gereicht.

Die ganz Süßen unter uns schlemmten noch ne Glace an der Viamalaschlucht, bevor die Meute das Hinterrheintal Richtung Chur und Sargans wieder verließ.

In Sargans wurde nochmal im Saloon "Zur Post" unter freiem Himmel geschlemmt. Es sollte die letzte warme Mahlzeit sein im Reich der wilden Schweizer. Um ein Haar wären die Rothäute noch fast nass geworden auf dem Ritt Richtung Tippies.

Am Pfingstmontag war fast der ganze Stamm, mit einer Ausnahme, wieder in sein Heimatreservat gezogen, um sich im wirklichen, harten Leben auf eine neue Tour zu freuen.

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