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Elmi-1 04.06.2005

Vogesen - Pfalz - Tour ...

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Vogesen
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
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Vogesen - Pfalz - Tour ...

oder 7 Schwaben auf Schattensuche
26.05.2005 – 29.05.2005
Teilnehmer
Alex alias Mecki59
Andrea alias Caipina
Elmar und Anita alias Elmi-1
Micha alias Micha138
Michael (auf biker.de noch nicht aktiv)
Susanne alias Sasun
Einige Wochen zuvor, Michael ruft an, „Hätte an Fronleichnam Zeit, habt ihr nicht Lust eine Motorradtour zu machen“
Lust haben wir, aber wo soll es hingehen, wir wollten doch schon lange mal in die Pfalz fahren und eine Draisinentour machen (www.draisinentage.de). Vielleicht könnte man das mit einer Vogesentour kombinieren, Alex (unser Vogesenspezialist) wollte doch eh eine Tour in die Vogesen organisieren. Ein kurzer Anruf bei Alex, er ist mit von der Partie und wird eine Strecke durch den Schwarzwald über die Vogesen in die Pfalz ausarbeiten. Eine Übernachtung planen wir in den Vogesen, eine weitere in der Pfalz. Unser Hotel in den Vogesen finden wir bei http://www.logis-de-france.fr/​de/index.htm,​ Links zu Hotels in der Pfalz gibt es auf der Draisinenseite.
Am 26.05.2005, 9.30 Uhr soll es losgehen, Treffpunkt ist das FBI in Rottenburg.

Um 9.30 Uhr sind alle da, nur Alex und Andrea fehlen, komisch, Alex ist doch immer so pünktlich. Kurze Zeit später treffen auch die Beiden ein. Aufmerksamen Beobachtern fällt sofort der vertraute Umgang der Beiden auf, sind die zwei sich etwa näher gekommen ?
Los geht’s, Alex voran, fahren wir über Horb, Alpirsbach, Schiltach, Wolfach, Haslach, Steinach, Freiamt, Teningen, Riegel nach Endingen, wo ein erster Tankstopp angesagt ist. Die Temperaturen haben mittlerweile 30° erreicht, morgens evtl. noch übergezogene Pullis verschwinden in den Koffern und Topcases. Bei Marckolsheim geht’s rüber nach Frankreich, in Ribeauville machen wir eine längere Pause mit Cappuchino und Imbiss.
Frisch gestärkt und einigermaßen abgekühlt geht es weiter auf schmalen Sträßchen durch traumhafte Landschaften (Ste. Marie aux Mines, Fouchy, Urbeis, Mte. St. Odile, Klingenthal).

In Obernai werden erneut die Tanks gefüllt und die Hitze fordert eine weitere Eis – Cappuchino – Wasserpause.
Inzwischen hat sich der Verdacht vom Morgen bestätigt, Alex und Andrea sind sich näher gekommen.

Über Molsheim, Wasselonne, Marmoutier, Dossenheim sur Zinsel geht es weiter nach Ingwiller, wo wir im Hotel „Aux Comtes de Hanau“ (www.aux-comtes-de-hanau.com“ unser erstes Quartier beziehen. Auf den letzten 30 km hatten wir einige Baustellenstaus im Berufsverkehr, dazu die sengende Hitze, nach 360 km sind alle erschöpft und sehnen sich nach einer erfrischenden Dusche. Alex hat 3 Doppelzimmer und ein Einzelzimmer reserviert, Alex und Andrea, Elmar und Anita, Susanne, Micha und Michael :-)... ob das gut geht ?
45 Minuten später treffen wir uns wieder erfrischt im Biergarten des Hotels und studieren fleißig die Speisekarte.

Die aufgeführten Menüs klingen viel versprechend und wirklich, das Essen schmeckt hervorragend, die Portionen sind reichlich und auch Bier und Wein finden regen Zuspruch. So sitzen wir in feuchtfröhlicher Runde bis spät in die Nacht und genießen die mittlerweile angenehmen Temperaturen. Eine Lehrstunde vom Michael in Sachen „schwäbischer Dialekt“ strapaziert die Lachmuskeln bis an die Belastungsgrenze. Das Ergebnis könnte sich in etwa so anhören : „Wenn dr Bluatsgauseler am Dommehne bei Kezaliacht da Dachkehner streicht, no isch oiner wahrscheinlich gaga ond dr Ander hehe“. (nur für Insider zu verstehen)
Um 0:30 Uhr fallen alle todmüde in die Betten. Während Susanne die Nacht für kurvenreiche Träume nützt, ist Michael, veranlasst durch die heftigen Atemgeräusche von Micha, damit beschäftigt, sein Bett im Zimmer ab- und anschließend auf dem Balkon wieder aufzubauen. Micha bekommt von den Umbaumaßnahmen nichts mit, wundert sich am nächsten Morgen nur : „Wo ischer denn ?“
War wohl nichts, mit der trauten Zweisamkeit unter Männern, aber es kann sich ja nicht auf jeder Tour ein „neues Paar“ finden.
Nach einem für französische Verhältnisse üppigen Frühstück geht es weiter nach Bitche, wo eine Besichtigung der Festung auf dem Programm steht. Herrlich abgekühlt durch das kulturelle Highlight geht es nach 2 Stunden weiter in Richtung Pfalz.
Den Zwischenstopp im Schützenhaus in Ruppertsweiler werden wir uns als Geheimtipp für weitere Touren merken, Riesenportionen, bikerfreundliche Preise, eine schlagfertige Bedienung, das alles in herrlicher Umgebung und vor allem im Schatten.

Einen weiteren kurzen Zwischenstopp machen wir an dem Bikertreff „Johanniskreuz“, viel ist hier allerdings nicht los, wahrscheinlich liegt es an den Temperaturen und Schattenplätze sind hier Mangelware, Über kleinste Sträßchen führt uns Alex anschließend weiter nach Lauterecken, wo wir unser 2. Quartier beziehen (www.pfaelzer-hof.de). Um künftige nächtliche Umbaumaßnahmen in den Hotels zu unterbinden, wird das vorbestellte Doppelzimmer für Micha und Michael in 2 Einzelzimmer getauscht. Die Draisinen sind an diesem Wochenende für einen Wettbewerb leider alle ausgebucht. Angesichts der tropischen Temperaturen sorgt dies jedoch für keine große Aufregung.
Am nächsten Morgen fahren wir wieder Richtung Süden, in Hagenau finden wir nach kurzer Suche ein Plätzchen im Schatten, wo wir uns Eiskaffee bei 36° schmecken lassen. Hier trennt sich dann unsere kleine Truppe, Alex und Andrea turteln weiter in die Vogesen, die anderen fahren zurück über den Schwarzwald in Richtung Heimat. Einen Platzregen in Freudenstadt nehmen wir als kostenlose Erfrischung mit, die Regenklamotten bleiben in den Koffern. 45 Minuten später sind wir nach 900 km wieder zu Hause angekommen, die Klamotten sind schon wieder trocken.
Schön war’s, warm war’s und vor allem, lustig war’s
Danke an Alex, unseren Tourguide.

Kommentare


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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Das Überholverbot stört überhaupt nicht, nur die Sonntagsfahrer vor einem. Ich bin für Streckensperrungen....na gut, ab und zu,sonntags bis samstags,7:00 bis 22:00, aber nur für Autos!! War trotzdem schee, die Tour!!!
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
So schön kann Motorradfahren sein! Wenn nur das blöde Überholverbot zwischen Johanniskreuz und Annweiler nicht wäre...
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Deaktiviert
Elmi-1
26.05.2005 – 29.05.2005
Teilnehmer
Alex alias Mecki59
Andrea alias Caipina
Elmar und Anita alias Elmi-1
Micha alias Micha138
Michael (auf biker.de noch nicht aktiv)
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