Wintertrefffen 2003 der Bericht
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Wintertrefffen 2003 der Bericht
Die Pinguin TourEingefrorene Autotüren, wegen Benzinmangel stehen geblieben, Yeti lebt, Tempotaschentüchertücher Aufbewahrungsorte, Bonsai, sind nur einige Stichworte, die ich mir merken musste für den Bericht
Teilnehmer:
AfricaMan, TanteMa, Biker_Kid10, Searcher0, Heike, Merlin, chicago-cat, Waschbär, Smoky3, der_schweizer, Fränzi, Lakecreek, erwarte-nicht-zuviel, k-ktm, IngoM, eulchen0513, Benji1970, HorstJ, Turania, pepsi37, Idsi, Tarzan123, Jane123, Marc, Kevin, Lolita50, lonesome-rider, Housi, Sumisa, grimfandango, Jennfloh (auch Bonsai genannt) Boldor1958, diabolinchen, heike1303, jens-nick, Rieke,
Vergessene Dinge:
1 Thermoskanne, gefüllt mit Kaffee, ein Becher, frisch gespült, 1 CD Ramstein, 1 Portemonnaie mit viel zu wenig Inhalt (PS: Sag deinem Mann mal, er soll das Taschengeld erhöhen), 1 Handy, den Beitrag für das Essen und Trinken zu bezahlen.
Verlorene Dinge:
Unschuld (weiss nicht wie viel), 1 Handschuh, Gedächtnis.. da weiss ich auch nicht wie viele
Bestellte Dinge:
Schnee, Sonne, gute Laune, nette Menschen
Die bestellten Dinge wurden ausnahmslos pünktlich und reichlich geliefert.
Das Wintertreffen fand nun schon zum 2. mal statt. Schon das letzte mal dachte ich, die Atmosphäre und Stimmung kann man nicht mehr übertreffen, aber ich kann euch
Verraten, es geht! Der Schnee kam pünktlich zum Treffen und auch Freitag schneite es noch weiter. Die Schneebar stand schon als Searcher, Heike und Merlin am Donnerstag abend ankamen. So konnten wir uns doch noch reichlich Zeit nehmen um mit den dreien noch ein paar relaxte Stunden zu verbringen. Einen schönen Winterspaziergang mit Schneesturm machten wir und die letzten Vorbereitungen für den Abend wurden gemeinsam in Angriff genommen. Um 18.00 Uhr trudelten dann die ersten Gäste ein. Wir suchten uns den kälteste Nacht in diesem Jahr aus um die Grillsaison zu eröffnen, aber das konnten wir ja nicht voraussehen. Im Wallis gab es Temperaturen bis –35 Grad. Kein Wunder sind uns die Brötchen und der Kartoffelsalat eingefroren. Das Bier hatten wir noch rechtzeitig in die Wärme gestellt, aber Cola, Fanta und Wasser hatten das Eis schon in der Flasche. Ausser beim Grillen gab es auch andere leckere Sachen... natürlich stand eine Grosse Schale Schweizer Schokolade zum Naschen da, Erdnüsse, Flips und Chips haben auch nicht gefehlt, auch 2 Schalen mit Nussstängeli gehören zu den Schweizer Spezialitäten. In der Umgangssprache werden sie Totenbeine genannt, da es sich um ein sehr hartes Gebäck handelt. Als Searcher diese probieren wollte, fragte ihn Jennfloh ganz trocken, ob er immer Hundekuchen essen würde... die Reaktion war nicht so lecker aber das Gesicht war köstlich. Im Laufe des Abend wurde Jennfloh umgetauft auf Bonsai, das hat man nun davon, wenn man ein abgebrochener Meter gross ist. Spass hatten wir reichlich und zum gegenseitigen Beschnuppern war der Freitag abend geradezu genial. Um 2.00 am Morgen hab ich die Bande dann rausgeekelt, indem ich ein Taxi rief, das brauchte allerdings noch 20 Minuten und musste 2 x fahren, so dass wir doch erst nach 3.00 Uhr ins Bett kamen.
Samstag um 7.00 Uhr war schon wieder Auferstehung angesagt, und da sollte ich ja fit sein, um mit den anderen Skifahren zu gehen. Zum Frühstücken hatten wir uns um 8.00 Uhr im Hotel Adler bei Toni angemeldet, der mal wieder alles hervorragend mit den Zimmern und dem Essen etc. auf die Reihe gebracht hat. Aber eh wir dort waren, hatten wir einige Hürden zu überwinden. Das Auto war dermassen eingefroren, das die geöffneten Türen nicht mehr zu gingen, also hiess es Türen während der Fahrt zu halten. Trotz der Fahrt von fast 10 km gingen die Türen immer noch nicht zu. Jens liess das Auto während des Frühstücks laufen, dann war es auch aufgetaut. Die ersten machten sich um kurz nach 9.00 Uhr auf den Weg zur Standseilbahn. Wir waren ja schliesslich nicht nur zum Vergnügen da, wir wollten uns ja auch sportlich betätigen. Zu dem Zweck haben wir natürlich einiges an Material mit nach Braunwald genommen, Snowblades und Bigfoots gehörten ebenso zur Ausrüstung wie Ski, Snowboard und Schlitten. Als erstes mietete ich wieder 5 Liegestühle damit sich die nicht ganz so sportlichen auch mal in die Sonne legen konnten, dann ging es los, die Pisten zeigen. Zuerst sind wir zum Gumen hoch, eine wunderschöne breite Piste, mit Tiefschnee für Idsi zum Telemark Ski fahren, die bei der Fahrt nach oben erstmal bemerkte das Eggie dieses mal ja nicht bei ist, da kann dann ja nicht so viel passieren von wegen Beine verknoten usw... Der Pulverschnee war einfach 1. Sahne, der blaue Himmel war schon eher kitschig und unsere Laune war mehr als gut. Das wir nicht ausgeschlafen hatten machte sich kaum bemerkbar. Nach dem Gumen sind wir wieder zum Treffpunkt Grotzenbühl. Immer noch war der 2. Trupp nicht da. Auch der Schweizer und TanteMa fehlten, die wollten sich noch Skiausrüstungen leihen gehen. Erstaunlich das der Schweizer überhaupt mit seiner Kindersarggrösse Skischuhe bekommen hat. Aber kein Wunder das ich sie nicht gesehen habe, sie sind geradewegs zu der schwierigen Piste gefahren. Wie auch anders nach 10 und 20 Jahren Skifahrpause muss ja auch gleich der richtige Hang her. Als ich mit den anderen zum Seblengrad gefahren bin haben wir sie auf den Weg nach unten wieder getroffen. Sie haben es aber nach unten geschafft, na ja runter kommt man den Berg ja immer, es fragt sich nur wie. Zum Ende des Tages waren aber beide stolz und glücklich wie gut das Skifahren noch geht, nach so langer Abstinenz. Viele haben sich einen Schlitten gemietet und haben die Piste zur Mittelstation ausprobiert. Auch Horst konnte nicht wiederstehen und kam mit Eis und Schnee bedecktem Bart und Gesicht wieder zum Treffpunkt. Als Idsi ihm begegnete rief sie nur noch „Yeti lebt, den gibt’s tatsächlich“. Die Sonne, der wenige Schlaf und ungewohnte sportlichen Aktivitäten merkten wir dann auch bald, wir trafen uns ab 16.00 Uhr zum Apre Ski im Gade (ein umgebauter Pferdestall). Wir wären keine Biker, würden wir nicht innerhalb von 10 Minuten Stimmung in die Bude bringen. Also, nix wie hoch auf die Bank und abgerockt und gezappelt, wo man gerade stand oder sass und das alles mit den Skistiefeln an den Füssen. Die Idee mit dem Apre Ski war auch gut so, denn an der Standseilbahn nach Linthal standen mindestens 500 Leute an, um nach Linthal runter zu kommen. Als wir um 18.00 Uhr nach Linthal aufbrachen war die Bahn leer. Für Jens, mich und unsere Hausgäste war es Zeit schnell nach Hause zu fahren um noch schnell unter die Dusche zu kommen. Das war alles eh schon knapp denn zwischen 19.00 Uhr und 19.30 Uhr war Abendessen im Hotel Adler angesagt. Wir sind so schnell wir konnten wieder los, kurz vor Linthal schaute Jens auf die Benzinuhr und dachte bei sich... oh, ich setzte alle ab und drehe noch mal zum Tanken, aber zu spät, der Wagen spukte und bockte und blieb stehen! Mist, da hat doch kein Mensch dran gedacht, den Tank zu füllen. Wir mussten den Wagen zur Seite schieben und zu Fuss zum Hotel aufbrechen. Dadurch kamen wir natürlich mit reichlicher Verspätung an. Aber kein Mensch hatte einen Benzinkanister dabei, zusätzlich musste ich feststelle, dass ich mein Portemonnaie zu Hause liegen lassen hab. Wenn was schief geht, dann geht’s kräftig daneben. Also haben wir einen Kanister vom Wirt (wo vorher Waschmittel enthalten war) bekommen. Jens hat den Wagen vollgetankt mein Portemonnaie von zu Hause geholt und ist direkt zur Mehrzweckhalle in Rüti gefahren, denn dort wollten wir den Abend mit Guggemusik ausklingen lassen. Die Kinder und Fusskranken wurden von Eulchen und Benji chauffiert, der Rest ist zu Fuss gegangen. Ein Verdauungsspaziergang tat ganz gut nach dem guten Käsefondue. Wir hatten Glück, dass wir noch in die Halle durften, denn 400 wurden nur eingelassen und als Jens da war, waren schon 380 Leute in der Halle. Wir hatten aber Glück und durften noch alle rein. Es dauerte auch nicht lange, bis einige von uns wieder auf den Bänken standen und nach der Guggemusik ihre Glieder verrenkten. Aber die Bänke reichten heute abend nicht mehr, auch die Tanzfläche wurde von uns erobert, die Disko war auch saugut. Am Morgen um 4.00 Uhr wurden die Bars und Tränken geschlossen und auch wir machten uns auf den Weg. Unser Chauffeur erwarte-nicht-zuviel brachte erst die Leute ins Hotel nach Linthal und holte dann den Rest für Nidfurn ab. Dort angekommen hatten alle Hunger auf ein kräftiges Frühstück, wir vernichteten die übrig gebliebenen Bratwürste und den restlichen Kartoffelsalat von Freitag und gingen dann endlich gegen 5.30 Uhr in die Heia.
Nächsten Morgen fiel das Aufstehen schon verdammt schwer. Der Wecker wurde in regelmässigen Abständen von 10 Minuten geschlagen! Aber er gab nicht auf, so dass ich mich langsam aus meiner Decke pulte.
Sonntag , der letzte Tag vom Wintertreffen. Ein Blick nach draussen ...... das gab’s doch nicht, in der Nacht haben wir noch die Sternzeichen am Himmel zusammen gesucht und ein paar Stunden später schneite es, als ob wir noch nicht genug Schnee hätten. Also war klar, das heute wohl keiner mehr Ski fahren gehen wird. Vorsichtshalber zog ich mir aber ne Jeans an um sagen zu können „Tut mir leid, aber ihr müsst ohne mich gehen, ich bin unpassend angezogen“. Jens habe ich gar nicht erst wach bekommen, ich habe ihm das Auto stehen lassen und bin mit unseren Gästen zum Hotel gefahren. Dort wurde meine Vermutung bestätigt, keiner wollte mehr auf die Piste. Viele machten sich für die Abreise bereit und die grosse Verabschiedung zog sich bis Mittag hin. Das ist immer wieder der Teil des Treffens, den ich verdammt ungern habe, aber was sein muss, muss halt sein. Eine Riesenknuddelei war das. Einige wollten aber erst am Montag oder am späten Nachmittag abreisen und so bin ich mit ihnen noch zum Walensee gefahren. Inzwischen ist Jens auch aufgewacht und hat die Hunde und mir eine Schneehose mitgebracht, so gingen wir mit insgesamt 15 Leuten und 2 Hunden noch Schneewandern. Die Wolkendecke verzog sich langsam und der blaue Himmel war wieder zu sehen, so dass der Spaziergang noch bei wunderschönem Wetter stattfand. In Weesen bekamen wir noch was leckeres zu essen und zufrieden konnten wir den Rückweg antreten. Auf dem Parkplatz verabschiedeten wir uns von K-ktm, erwarte-nicht-zuviel, searcher0, Heike und Merlin. Mit den anderen sind wir wieder nach Nidfurn gefahren um einen Kaffee zu trinken. Dort stellten wir noch einige Unarten einiger Biker fest, Benji transportiert seine Tempotaschentücher im Hintern und bietet sie auch noch anderen laufenden Nasen an. Jetzt, wo wir auf 10 Personen geschrumpft waren, konnten wir auch mal wieder Benzin reden und so verflog die Zeit im Flug und AfricaMan ist fast auf dem Stuhl eingeschlafen. Bevor nun alle am Montag abreisen wollten bat ich noch einmal zu einem Kaffee, sodass ich die ganze Bande erst am Montag verabschiedet habe. Ausser IngoM, der hat sich verlaufen und hat erst ein Dorf weiter gemerkt, das er schon vorbei gelaufen war. Die letzte Knuddelei war also erst Montag Mittag, war ich froh hat ich mir Montag frei genommen. Es war einfach nur genial, alle Leute waren super drauf und hatten einen Haufen guter Laune eingepackt. Der Draht nach oben hat wieder funktioniert, seid ihr alle weg seit habe ich keine Sonne mehr gesehen und es schneit an einem Stück, inzwischen haben wir ca. 1.5 m Schnee vor der Tür liegen und viele Strassen sind gesperrt wegen Lawinenabgängen und Gefahr von Lawinen, Tunnel sind zu-sammengebrochen und der Schwerverkehr kommt nicht weiter, weil alle Verbindungen in den Süden gesperrt sind, selbst die Autoverladestation am Furka ist geschlossen. So jetzt muss ich jeden Abend den Sonnentanz aufführen, damit die Sonne in gleicher Intensität kommt, wie der Schnee.
Ich danke allen, die zum Gelingen des Wintertreffens mitgewirkt haben, den Gästen, den Gastgebern, Toni und Amaris vom Hotel Adler. Der grösste Dank geht an den Wettermacher da oben. Ich würde mich freuen, wenn ihr das nächste Jahr wieder dabei sein könnt. [/url]
Ich danke für die Bilder von Smoky und Searcher.
Meine Bilder können auch angeschaut werden.
Ich freue mich auf die Events in 2003 bei denen ich bestimmt einige von euch wiedersehen werde
Es grüsst euch Heike
PS: WO BITTE BLEIBEN DIE FREUNDSCHAFTSANTRÄGE UND GÄSTEBUCHEINTRÄGE UND DIE SYMPATIEPUNKTE????????
.......und wehe Ihr vergesst den Artikel zu bewerten!!!
Kommentare
MEIN BIKER.DE
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Hallo Karin
Ich bin morgen Früh ganz sicher auf der Piste, aber dieses mal wohl ganz allein.... mir wird was fehlen :-)
Heike
hey :o) supi bericht heike
wie wärs wenn wir dieses wochenende das wintertreffen nochmals wiederholen *grins* ...blauer himmel und mega viel schnee ist schon bestellt :D
ich freu mich schon riesig aufs nächste jahr und natürlich auch auf den sommer zum mopedfahren mit euch allen ...biker sind schon das liebste auf dieser welt *bigsmile*
liebe und sonnige grüssle aus dem schweizerländle
karin
na das war doch mal wieder ein schöner bericht und die fotos erst. ich frage mich ob ich wirklich dabei war???
dennoch das wintreffen war wirklich spitzenklasse
aber dennoch wohlmöglich mein letztes.
denn ich komme ja bei der ganze truppe gar nicht zu wort. immer wieder fanden verbal attacken gegen mich statt obwohl ich doch immer ganz ruhig, lieb und brav in der ecke sass. es ist nicht einfach für mich als sehr ruhige person gegen so eine geballte ladung von wortattacken entgegen zu
wirken. und das mit dem hundefutter war ja wirklich die krönung. *gg
dafür kann bonsai aber gut französisch, wie sie mir sagte... kochen. *gg
an alle nochmal einen herzlichen gruss.
see you later.
Searcher
Eingefrorene Autotüren, wegen Benzinmangel stehen geblieben, Yeti lebt, Tempotaschentüchertücher Aufbewahrungsorte, Bonsai, sind nur einige Stichworte, die ich mir merken musste für den Bericht