TRIUMPH SCRAMBLER (986MG)
Allgemeines: | Baujahr: | 2006 |
Modellvariante: | 986MG |
Technische Daten: | Hubraum: | 865 ccm |
Leistung: | 57 PS / 42 KW | |
Höchstgeschwindigeit: | 168 km/h | |
Leergewicht: | 230 kg | |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 430 kg | |
Standgeräusch: | 88 db | |
Fahrgeräusch: | 80 db |
Das Steve McQueen - Feeling
Modell:
TRIUMPH SCRAMBLER...
Stärken:
Getriebe leicht und exakt zu schalten, gutmütige Motorcharakteristik, Übersetzung mit viel Wums von unten raus, perfekte Retrooptik, bequeme Sitzhaltung auf bequemer Sitzbank, Fahrspaß – weil einfacher geht’s kaum
Schwächen:
Gewicht (für mich sind 230 kg grenzwertig), kleiner Tank in Relation zu einem Verbrauch um die 5,6 Liter, zu leise (bisschen mehr dürft’s serienmäßig schon sein), Preise für Zubehör, Teile und Kundendienst
Der Scrambler ist voll auf Retro und Triumph hat dieses Konzept bis ins Detail durchgehalten.
Das Modell, basierend auf dem 900-er Twinmotor, der auch für die Bonneville, die Thruxton, die America und die Speedmaster verwendet wird, erinnert sehr an die Triumph, die Steve McQueen bei Offroadrennen, Trailwettbewerb (o. wie auch immer man das heute nennen will) gefahren hat.
Ich fahre ein Modell 2007
zum Unterschied: das Modell 2006 hat keinen schwarzen Motorblock, die Deckel sind blank.
57 PS
230 kg fahrbereit
82 cm Sitzhöhe
16,6 L Tank
5-6 L Verbrauch auf 100km
Das Moped definiert sich darüber was es alles nicht hat:
Es gibt keine Einspritzung (ja, das ist noch ein Vergasermodell made in England)
keine Vibrationen so wie Anno tuback - wegen Ausgleichsnockenwelle
es gibt keinen gscheiten Klang so wie früher - weil das nicht mehr erlaubt ist :(
es gibt keinen Drehzahlmesser (hab ich bisher kaum vermisst)
und auch keinen Hauptständer (würde ich sie wahrscheinlich eh nicht drauf kriegen, aber praktisch wär's ab und zu schon)
leider hat der Scrambler auch keinen Soziushaltegriff oder Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck ( guckstu bei classicbike raisch)
außerdem fehlt ein abschließbarer Tankdeckel ... *lach*
und trotzdem:
22.8.2008
Nach langem Hin und Her und einigen Probefahrten, hab' ich mich nun schlussendlich für das Motorrad entschieden, das im Frühjahr 2007 schon zu mir sagte: Juhu, ich bin's
Beinahe wäre es eine Suzuki V-Strom geworden, aber nach der Probefahrt mit der/dem Scrambler war ich mir sicher: Die macht einfach mehr Spaß.
Km-Stand: 4265
23.8.2008
Foto und Putzsession Fotos dazu in meiner Gallerie
Wohl dem, der Speichen und Chrom auch jetzt noch etwas abgewinnen kann :)
21.9.2008
Ein erstes Resumee nach fast 1000 gefahrenen Kilometern:
Zuallererst - Scrambler fahren macht (mir) Spaß, weshalb die Bezeichnung "Fun-bike" schon richtig ist.
Man kann mit ihr locker, entspannt unterwegs sein und während der Motor vor sich hin blubbert, in der Landschaft rumgucken.
Sollte es einen aber mal jucken, reicht ein runterschalten und ein entschlossenes Drehen am Gasgriff. Ist der Untergrund dann eher Sträßchen, als Straße, krumm und buckelig ... dann kommt sogar ein Hauch von Endurofeeling auf.
Obwohl in Insiderkreisen über die Originalfederung die Nase gerümpft wird, muss ich sagen, bisher hab' ich nichts auszusetzen an der Stoßdämpfung und am Fahrwerk. Allerdings sind meine Ansprüche scheinbar auch nicht allzu hoch und meine Fahrweise macht ein Mehr wohl auch nicht nötig.
Was wirklich nicht so toll ist - die Originalbereifung ist tatsächlich ein "Glitschstone", was ich schon bei zwei Bremsaktionen negativ vermerken musste. Aber da kann man ja ein Glück Abhilfe schaffen und Reifenfreigaben gibt's genug.
Ein Minus auch für den Autobahnbetrieb jenseits der 120-er Marke. Wie nicht anders zu erwarten, ist das auf die Dauer ziemlich anstrengend - nicht für's Motorrad - aber für mich. Deshalb kann ich auch nicht sagen, wie schnell sie denn nun eigentlich auf gerader Strecke läuft und ehrlich gesagt intressiert mich das auch nicht.
und wieder ist ein Jahr vorbei
September 2009
Längere Touren waren auch dieses Jahr nicht drin und so sind die rund 4000 km, die dazu gekommen sind reine "Pfälzerwald - Kilometer". Noch immer bin ich davon überzeugt genau das Richtige für mich gefunden haben.
Ab und zu ein paar KM auf unserem Sportler sind schon auch schön, entspannter und mit mehr Fun bin ich aber immer noch mit dem Scrambler unterwegs.
Inzwischen juckt mich lediglich die Arrows-Auspuffanlage und noch ein paar eher optisch relevante Veränderungen. :)
Juli 2010
Die Arrows-Anlage ist inzwischen vom Tisch. Dafür habe ich meinem Moped einen Ölwannenschutz spendiert.
Dieses Jahr musste sich der/die Scrambler nun bewähren! Mein Partner und ich sind nämlich entlang der Jakobswege, zuerst durch Frankreich und dann auch durch Spanien, bis zum Kap Finisterre gefahren.
Nach dieser über 5000 km langen Tour ist nun klar: mehr Motorrad (ich hatte mal mit der Triumph Tiger geliebäugelt) brauch ich nicht. Die/der Scrambler dürfte zwar etwas leichter sein, aber sonst kann ich nicht meckern.
Ausführlicher Bericht über die Tour durch Frankreich und Nordspanien, incl. unzähliger Fotos, Hotelbewertungen, nützlicher Adressen etc.:
http://finisterra.blogage.de
Dezember 2011
Auch dieses jahr ist nun schon wieder bald um. Rückblickend war es motorradmäßig ein gutes Jahr. Wir waren noch einmal in Nordspanien, weil es 2010 so schön war und wurden wieder nicht enttäuscht. Wenn ich könnte würde ich alle paar Wochen am liebsten in den Pyrenäen irgendwelche kaum befahrenen Straßen und Pässe erkunden. Auch der Camino el Norte, an der nordspanischen Küste entlang, bietet ein Eldorado für kurvenliebende Motorradfahrer und San Sebastian ist tatsächlich eine echte Perle.
Der Scrambler hat wieder alles bravourös gemeistert und die neue Bereifung mit dem Conti Trail attack hat mir in einer ziemlich brenzligen Situation wahrscheinlich Kopf und Kragen gerettet.
Weitere Links zu Fahrberichten:
http://www.motorradonline.de/test/fahrbericht/fahrbericht-triumph-scrambler.237800.htm
http://www.bikersjournal.de/news/fahrberichte/ansicht/datum/2006/08/09/fahrbericht-triumph-scrambler.html
Das Modell, basierend auf dem 900-er Twinmotor, der auch für die Bonneville, die Thruxton, die America und die Speedmaster verwendet wird, erinnert sehr an die Triumph, die Steve McQueen bei Offroadrennen, Trailwettbewerb (o. wie auch immer man das heute nennen will) gefahren hat.
Ich fahre ein Modell 2007
zum Unterschied: das Modell 2006 hat keinen schwarzen Motorblock, die Deckel sind blank.
57 PS
230 kg fahrbereit
82 cm Sitzhöhe
16,6 L Tank
5-6 L Verbrauch auf 100km
Das Moped definiert sich darüber was es alles nicht hat:
Es gibt keine Einspritzung (ja, das ist noch ein Vergasermodell made in England)
keine Vibrationen so wie Anno tuback - wegen Ausgleichsnockenwelle
es gibt keinen gscheiten Klang so wie früher - weil das nicht mehr erlaubt ist :(
es gibt keinen Drehzahlmesser (hab ich bisher kaum vermisst)
und auch keinen Hauptständer (würde ich sie wahrscheinlich eh nicht drauf kriegen, aber praktisch wär's ab und zu schon)
leider hat der Scrambler auch keinen Soziushaltegriff oder Befestigungsmöglichkeiten für Gepäck ( guckstu bei classicbike raisch)
außerdem fehlt ein abschließbarer Tankdeckel ... *lach*
und trotzdem:
22.8.2008
Nach langem Hin und Her und einigen Probefahrten, hab' ich mich nun schlussendlich für das Motorrad entschieden, das im Frühjahr 2007 schon zu mir sagte: Juhu, ich bin's
Beinahe wäre es eine Suzuki V-Strom geworden, aber nach der Probefahrt mit der/dem Scrambler war ich mir sicher: Die macht einfach mehr Spaß.
Km-Stand: 4265
23.8.2008
Foto und Putzsession Fotos dazu in meiner Gallerie
Wohl dem, der Speichen und Chrom auch jetzt noch etwas abgewinnen kann :)
21.9.2008
Ein erstes Resumee nach fast 1000 gefahrenen Kilometern:
Zuallererst - Scrambler fahren macht (mir) Spaß, weshalb die Bezeichnung "Fun-bike" schon richtig ist.
Man kann mit ihr locker, entspannt unterwegs sein und während der Motor vor sich hin blubbert, in der Landschaft rumgucken.
Sollte es einen aber mal jucken, reicht ein runterschalten und ein entschlossenes Drehen am Gasgriff. Ist der Untergrund dann eher Sträßchen, als Straße, krumm und buckelig ... dann kommt sogar ein Hauch von Endurofeeling auf.
Obwohl in Insiderkreisen über die Originalfederung die Nase gerümpft wird, muss ich sagen, bisher hab' ich nichts auszusetzen an der Stoßdämpfung und am Fahrwerk. Allerdings sind meine Ansprüche scheinbar auch nicht allzu hoch und meine Fahrweise macht ein Mehr wohl auch nicht nötig.
Was wirklich nicht so toll ist - die Originalbereifung ist tatsächlich ein "Glitschstone", was ich schon bei zwei Bremsaktionen negativ vermerken musste. Aber da kann man ja ein Glück Abhilfe schaffen und Reifenfreigaben gibt's genug.
Ein Minus auch für den Autobahnbetrieb jenseits der 120-er Marke. Wie nicht anders zu erwarten, ist das auf die Dauer ziemlich anstrengend - nicht für's Motorrad - aber für mich. Deshalb kann ich auch nicht sagen, wie schnell sie denn nun eigentlich auf gerader Strecke läuft und ehrlich gesagt intressiert mich das auch nicht.
und wieder ist ein Jahr vorbei
September 2009
Längere Touren waren auch dieses Jahr nicht drin und so sind die rund 4000 km, die dazu gekommen sind reine "Pfälzerwald - Kilometer". Noch immer bin ich davon überzeugt genau das Richtige für mich gefunden haben.
Ab und zu ein paar KM auf unserem Sportler sind schon auch schön, entspannter und mit mehr Fun bin ich aber immer noch mit dem Scrambler unterwegs.
Inzwischen juckt mich lediglich die Arrows-Auspuffanlage und noch ein paar eher optisch relevante Veränderungen. :)
Juli 2010
Die Arrows-Anlage ist inzwischen vom Tisch. Dafür habe ich meinem Moped einen Ölwannenschutz spendiert.
Dieses Jahr musste sich der/die Scrambler nun bewähren! Mein Partner und ich sind nämlich entlang der Jakobswege, zuerst durch Frankreich und dann auch durch Spanien, bis zum Kap Finisterre gefahren.
Nach dieser über 5000 km langen Tour ist nun klar: mehr Motorrad (ich hatte mal mit der Triumph Tiger geliebäugelt) brauch ich nicht. Die/der Scrambler dürfte zwar etwas leichter sein, aber sonst kann ich nicht meckern.
Ausführlicher Bericht über die Tour durch Frankreich und Nordspanien, incl. unzähliger Fotos, Hotelbewertungen, nützlicher Adressen etc.:
http://finisterra.blogage.de
Dezember 2011
Auch dieses jahr ist nun schon wieder bald um. Rückblickend war es motorradmäßig ein gutes Jahr. Wir waren noch einmal in Nordspanien, weil es 2010 so schön war und wurden wieder nicht enttäuscht. Wenn ich könnte würde ich alle paar Wochen am liebsten in den Pyrenäen irgendwelche kaum befahrenen Straßen und Pässe erkunden. Auch der Camino el Norte, an der nordspanischen Küste entlang, bietet ein Eldorado für kurvenliebende Motorradfahrer und San Sebastian ist tatsächlich eine echte Perle.
Der Scrambler hat wieder alles bravourös gemeistert und die neue Bereifung mit dem Conti Trail attack hat mir in einer ziemlich brenzligen Situation wahrscheinlich Kopf und Kragen gerettet.
Weitere Links zu Fahrberichten:
http://www.motorradonline.de/test/fahrbericht/fahrbericht-triumph-scrambler.237800.htm
http://www.bikersjournal.de/news/fahrberichte/ansicht/datum/2006/08/09/fahrbericht-triumph-scrambler.html
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@jamaha: Nunja, es gibt schon Leute, die das Moped noch ein bisschen modifizieren und mit ihr dann ins Gelände gehen, Ralleyes mitfahren usw. allen Respekt vor dieser Leistung!
Der Scrambler von der Stange, also mit serienmäßiger Formulierung, ist für solche Ausritte nur sehr bedingt geeignet. Zu schwer, zu wenig Bodenfreiheit, Reifenprofil ungeeignet, mit den Federn müsste man bestimmt auch was machen etc.
LG
sieht noch aus wie 1Moped hat Platz auch fürs Gepäck, nicht wie diese UFO s die gerade so gibt
Moin,der Scrempler(triumpf)ist im aussehen,und dem Einsatz nach auch eine Geländemachine .Horex Baute so was ,und danach die Engländer!so ist das mit Nostalgie.Aber man konnte auch auf der Straße damit Fahren.Wie heute mit den so Nostalgie -Moderne.
Hi, das mit dem zu leise lässt sich hervorragend mit einer Arrowsanlage äündern - lG Katinka