Vara1966
DeaktiviertPERSÖNLICHES | |||
Geschlecht: | weiblich | Mitglied seit: | 30.11.2004 |
Wohnort: | 26 | Fahrstil: | Ausgeglichen |
Alter: | 58 |
Meine Freizeitgestaltung hatte einen Namen: Varadero
Sie war mein Baby...meine Erholung und meine Belohnung. Mit ihr verbrachte ich wunderbare Stunden, fuhr auch mal über 1000 km am Tag und genoß jeden Augenblick. *ggg*
Doch jetzt ist diese schöne Zeit vorbei. Aber an einem Ende beginnt auch immer ein neuer Anfang.
Sie steht jetzt in meiner Garage: Die FJR 1300....und ich bin ganz vernarrt ;-)
Das Leben kann so schön sein!!!
---
So ist Yamaha:
Während des Reingehens murmelt er vor sich hin:... weiter lesen
Sie war mein Baby...meine Erholung und meine Belohnung. Mit ihr verbrachte ich wunderbare Stunden, fuhr auch mal über 1000 km am Tag und genoß jeden Augenblick. *ggg*
Doch jetzt ist diese schöne Zeit vorbei. Aber an einem Ende beginnt auch immer ein neuer Anfang.
Sie steht jetzt in meiner Garage: Die FJR 1300....und ich bin ganz vernarrt ;-)
Das Leben kann so schön sein!!!
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So ist Yamaha:
Während des Reingehens murmelt er vor sich hin:... weiter lesen
Meine Freizeitgestaltung hatte einen Namen: Varadero
Sie war mein Baby...meine Erholung und meine Belohnung. Mit ihr verbrachte ich wunderbare Stunden, fuhr auch mal über 1000 km am Tag und genoß jeden Augenblick. *ggg*
Doch jetzt ist diese schöne Zeit vorbei. Aber an einem Ende beginnt auch immer ein neuer Anfang.
Sie steht jetzt in meiner Garage: Die FJR 1300....und ich bin ganz vernarrt ;-)
Das Leben kann so schön sein!!!
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So ist Yamaha:
Während des Reingehens murmelt er vor sich hin: Scheiß Yamaha-Fahrer, Scheiß Yamaha-Fahrer. Nebenbei spukt er auch jedes mal auf den Boden.
Er setzt sich gemütlich an den Tisch, kommt der Kellner und der Mann sagt: A Schnitzel und a Bier, Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*.
Der Kellner wundert sich nur und schreibt die Bestellung auf. Während er auf das Essen und Trinken wartet, sagt er immer wieder Scheiß Yamaha-Fahrer und spuckt wie wild auf den Boden und das immer und immer wieder. Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*.
Die Gäste im Gasthaus werden schon unruhig, und der Wirt kommt zu dem Mann rüber. Er sagt zu ihm: Also bitte, unterlassen sie das "Scheiß Yamaha-Fahrer" und das Herumgespucke, sie vertreiben mir noch die Gäste! Er wieder: Scheiß Yamaha-Fahrer, ich kann nicht anders als nur Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*! Der Wirt: Warum denn nur? Er: Also, hören´s zu! Diese Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*! Ich fahr heut morgen mit meinem 7,5 Tonner LKW die B417 entlang, komm ins Schleudern, rutsch in den Straßengraben und bleib stecken, absolut keine Chance wieder rauszukommen. Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*!. In dem Moment kommt so ein Scheiß Yamaha-Fahrer daher und fragt mich, ob er mich mit seiner Scheiß Yamaha aus dem Graben ziehen soll! Sag ich zu ihm: Wenn du das schaffst, dann blas ich dir einen! Scheiß Yamaha-Fahrer sag ich jetzt nur.... *spuck*
;-)))
--------------
Aus dem Seelenleben eines Motorradfahrers
Jeder Motorradfahrer kennt sie, die Situationen, die sich unauslöschlich im Gehirn fest brennen. Sie sind gefährlich oder komisch, meist aber fürchterlich peinlich. Derjenige, der sich schon mal vor versammelter Mannschaft sein Maschinchen umgeschmissen hat (warum weiß keiner, er selbst am wenigsten), wird sich noch gut daran erinnern, dass er sich in jenem Moment an jeden anderen Ort des Planeten gewünscht hätte, nur um dem unausweichlichen Hohn und Spott der feixenden Menge zu entgehen. Standardsituationen, immer wieder sehr beliebt bei den Nichtbetroffenen.
Auch nicht schlecht folgendes:
Auf dem sonntäglichen Treff hast Du stundenlang die Zuverlässigkeit Deiner Maschine gelobt, die selbstverständlich einzig und allein auf Deine hervorragende Sachkenntnis bei den Wartungsarbeiten zurückzuführen ist. Dann kommt der Moment des Aufbruchs. Du schälst Dich wieder in all Deine Lederbrocken, die Sonne lacht vom Himmel (26 Grad im Schatten), Du klappst lässig den Kickstarter zu Seite, vergewisserst Dich noch kurz, ob auch alle Blicke auf Dich gerichtet sind und gibst Deinem Baby einen kräftigen Tritt (mit Baby ist das Moped gemeint).
Nichts. Ein zweiter Tritt. Nichts. Ein dritter und vierter. Nichts.
Die Menge wird unruhig.
Du knickst kurz in der Hüfte ab, um einen Blick auf den Motor zu werfen. Das hilft zwar auch nichts, macht aber immer einen guten Eindruck. In der Regel fühlst Du Dich auch dazu veranlasst, irgendein Teil wenigstens mal anzufassen. Irgendein Teil, egal welches. Es muss nur so aussehen, als ob Du - souverän, wie es ohnehin Deine Art ist - mit einem kurzen Griff die Situation zu Deinen Gunsten entscheiden könntest.
In dem Moment, wo Du zum fünften Mal Dein Bein hebst, weißt Du, dass es ohnehin Deine letzte Chance ist. Springt sie an, hast Du gewonnen. Alle würden glauben, daß der zündende Funke durch Dein unmotiviertes Gefummel zustande kam.
Du setzt zum Kick an.
Mittlerweile ist es Dir schon gar nicht mehr so recht, dass Du ein ständig wachsendes Publikum unterhältst. Mit aller Kraft saust Dein stählender Schenkel nach unten... Nichts.
In Deinen Ohren saust es, unter dem Helm herrschen circa 42 Grad Celsius. Trotzdem dringen die ersten Wortfetzen an Dein Ohr: "Was'n das für'ne Graupe? - Wat nimmt der für die Show oder is dat für lau? - Kumma, der schwitzt! - Hat der noch andere Hobbys? - Schonma mit Sprit versucht? Soll manchmal Wunder wirken!" Es ist das alte Spielchen - wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.
Es hilft nichts. Helm ab, Jacke auf, nur lässig bleiben. Auch die Kumpels, die natürlich schon längst auf ihren laufenden Maschinen sitzen, drehen murrend den Zündschlüssel wieder herum. Nun kommen auch die ersten persönlichen Attacken. "Echt klasse eingestellt, Hochachtung."
Du kontrollierst Benzinschläuche, die Sprithähne, Kerzenstecker, Zündkabel.
Alles okay.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt kommen die ersten guten Ratschläge aus der immer noch anonymen Maße. Mittlerweile hast Du natürlich auch Deine Joppe ausgezogen, die Hitze wirkt in dieser peinlichen Situation doppelt schlimm.
Die ersten Bros schleppen ihr Werkzeug an, Du richtest Dich in Gedanken auf eine längere Aktion ein. Plötzlich bleibt Dein Blick am rechten Lenkerende kleben, es durchläuft Dich heiß und kalt. Mit einem Schlag hast Du nämlich die Fehlerquelle entdeckt und Dir wird blitzartig klar, dass die ganze Blamage wirklich restlos überflüssig war. Gleichzeitig durchzuckt Dich jedoch die Erkenntnis, dass Du mit einem Geniestreich immer noch die Situation retten kannst.
Außer Dir scheint nämlich noch niemand bemerkt zu haben, dass dieser verfluchte Killschalter in der Position "OFF" verharrt.
Während also schätzungsweise sechs Personen damit begonnen haben, Dein Motorrad zu zerlegen, beugst Du Dich aus Gründen der Tarnung über besagtes Lenkerende, halt um nachzusehen, ob das Vorderrad noch da ist. Dabei legst Du mit einer ungeahnten Fingerfertigkeit den Schalter auf die richtige Stellung um. Ein kurzer Blick in die Runde - scheinbar hat niemand etwas gemerkt. Klasse!
Das Blatt wendet sich. Du leitest den nächsten Schachzug ein, indem Du die hilfreichen Geister mit forschen Worten von Deinem Gefährt vertreibst. Mit einem vielsagendem Blick drehst Du dem Volk den Rücken zu, gehst vor Deinem Triebwerk in die Hocke, den Körper möglichst nahe am Fahrzeug. Nun führst Du die geübte Hand an eine Stelle unterm Tank, wo nun wirklich niemand sehen kann, was Du da eigentlich machst. Tatsächlich machst Du ja auch, von einem angestrengtem Gesicht einmal abgesehen, wirklich effektiv gar nichts. Nach circa zwanzig Sekunden theatralisch höchst wirkungsvollen Sekunden richtest Du Dich langsam wieder auf, jedoch nicht ohne darauf zu achten, dass sich Dein angestrengtes Gesicht langsam in ein nachdenkliches verwandelt. Es muss der Eindruck entstehen, als wenn Du vor Deinem geistigen Auge einen wahrlich höchst komplizierten, technischen Vorgang Revue passieren lässt.
Auch hier sind zwanzig Sekunden ein guter Richtwert.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehst Du den Zündschlüssel, öffnest erneut die Sprithähne und klappst den Kickstarter heraus. Die Situation ist höchst spannungsgeladen, niemand spricht ein Wort. Du setzt an, kickst und zur Verblüffung aller fängt die Mühle an zu klappern. In aller Ruhe beginnst Du wieder mit dem Ankleiden, während die Maschine ruhig bei 800 Touren vor sich hin pöppelt.
Sollte irgendein dreister Wicht es wagen, Dich auf die Fehlerquelle anzusprechen oder nach der eigentlichen Ursache zu fragen, so gibst Du ihm lapidar zu verstehen: "Entweder man kennt sein Moped oder man kennt es nicht." Daraufhin werden keine Fragen mehr kommen. Du nimmst auf Deinem Lederbrötchen Platz - erhaben wie selten zuvor - schickst noch kurz einen weltmännischen Gruß in die Runde und machst Dich in aller Ruhe vom Hof.
Du hinterlässt eine nachdenkliche Menge, der Du wieder mal gezeigt hast, dass man wirklich nicht davor zurückschrecken muss, ein klassisches Motorrad mit all seinen kleinen Mucken zu fahren. Vorausgesetzt, man hat den nötigen Sachverstand.
Quelle :Titan Homepage
----------------
Für alle 40 - 45 jährigen...
Offen gestanden kotzt es mich an: dieses dumme Gerede der derzeitigen "Generation Z", die 80er Jahre wären langweilig gewesen. Totaler Bockmist. Hört genau zu, Ihr zungengepiercten Tekknohoppler mit Tattoos auf der linken Arschbacke: Ihr wart nicht dabei!
Wir um die Vierziger haben sie live erlebt: die Geburt des Synthesizers und den wahren Soundtrack der 80er, der von Bands wie Depeche Mode, Cure und Yazoo geschrieben wurde. Wir haben noch mit Midischleifen und Oszillographen gekämpft! Wir haben Euer Tekkno erfunden, bei uns nannte sich das aber noch "Wave" und war tatsächlich Musik. (übrigens verwursten Eure DJ's die Dinger noch heute zu einer Art musikalischer Canneloni mit schwulstiger Computerbasssosse).
Wir mussten noch keine Angst haben, dass uns Tina Turner mit dem klassischen Seniorenoberschenkelhalsbruch von der Bühne purzelt und wir haben Madonna noch mit festen Brüsten und ohne Baby-Pause gekannt, Ihr Nasen!
Wir verbinden "Kraftwerk" noch nicht mit Solarenergie und wir hatten noch Angst, dass Joschka Fischer von Holger Borner mit der Dachlatte verprügelt wird. Wir erinnern uns noch an Terroristenfahndungsplakate, auf denen hin und wieder ein Gesicht liebevoll mit Kuli von einem Staatsbediensteten durchgestrichen wurde.....
Die Bundeswehr und die NVA machten noch Spaß, wir kannten ja die Richtung, aus der der Feind kommt..........
Zu unserer Zeit fielen Break-Dancer auf den Fußgängerzonen noch hin und wieder richtig auf die Fresse und Peter Maffay wurde beim Stones-Konzert noch ordentlich von der Bühne gepfiffen. Wir hatten noch Plattenspieler (auf 33" und 45") und richtig geile Plattencover, auf denen man die Namen der MUSIKER (und nicht der Programmierer) ohne Lupe erkennen konnte und die tatsächlich Kunst waren - keine Tempotaschentuchgrossen, einfarbigen Booklets auf denen gerade noch "nice Price" lesbar ist.
Fur uns war eine LP etwas Heiliges, das gepflegt und geliebt werden musste - und keine CD-Plastik-Wegwerfware, die so robust ist, dass man sie durchaus auch als Bierglasuntersetzer verwenden kann. Bei uns erkannte jeder sein Eigentum noch an den individuellen Kratzern.
Wir haben kein BB geguckt sondern "Formel 1", wo es eine ganze fette Stunde wirklich gute Musikvideos zu sehen gab, die das Lied untermalten, wir hatten kein MTV mit degenerierten CD-Werbespots notig. Wir haben uns "Wiedersehen mit Brightshead" reingezogen und schleppten dann Teddies in Diskotheken und ließen uns die Haare seitlich ins Gesicht fallen - ohne diese beknackten, umgedrehten Baseballmützen oder Wollhauben.
In unseren Hosen konnte man sehen, ob einer einen Hintern hatte, heute hängt der Arsch ja bei jedem von Euch in der Kniekehle der ach so tollen Adidas-Jogginghose. Und die Weiber hatten dicke Möpse und schmale Hüften, und nicht andersrum. Und Bauchfrei machte nur, wer es sich leisten konnte !!!
Bei uns haben sich keine Neonazis mit Türken gekloppt, sondern Punks mit Teds, Teds mit Poppern, Popper mit Ökos und Ökos mit der Polizei....
Bei uns gab es noch Mofas, Kraftis und 80er bei denen durchgängig die Betriebserlaubnis erloschen war, denn das Wort "frisieren" hatte damals noch seine eigentliche Bedeutung, was ihr kahlgeschorenen Pfeifen nie verstehen werdet.
Und wer einen Führerschein hatte, fuhr als erstes einen Käfer oder einen Deuxcheveux, bei dem Dellen von Individualismus zeugten, Ihr Opel-Corsa-Popel!
Und weil ihr gerade im Leistungskurs Informatik sitzt: die AC/DC Einritzungen auf den Tischen sind von UNS - und es geschieht Euch nur recht, wenn ihr glaubt, dass die Dinger aus dem Physiksaal kommen, wo irgendein findiger Schüler seinerzeit die Abkürzung fur "Wechselstrom/Gleichstrom" in die Bank gemeißelt hat!
Also erzählt uns nichts über die 80er. Und ja, hiermit entschuldige ich mich, auch im Namen meiner Altersgenossen, fur Modern Talking. Das haben wir nicht gewollt.
Sie war mein Baby...meine Erholung und meine Belohnung. Mit ihr verbrachte ich wunderbare Stunden, fuhr auch mal über 1000 km am Tag und genoß jeden Augenblick. *ggg*
Doch jetzt ist diese schöne Zeit vorbei. Aber an einem Ende beginnt auch immer ein neuer Anfang.
Sie steht jetzt in meiner Garage: Die FJR 1300....und ich bin ganz vernarrt ;-)
Das Leben kann so schön sein!!!
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So ist Yamaha:
Während des Reingehens murmelt er vor sich hin: Scheiß Yamaha-Fahrer, Scheiß Yamaha-Fahrer. Nebenbei spukt er auch jedes mal auf den Boden.
Er setzt sich gemütlich an den Tisch, kommt der Kellner und der Mann sagt: A Schnitzel und a Bier, Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*.
Der Kellner wundert sich nur und schreibt die Bestellung auf. Während er auf das Essen und Trinken wartet, sagt er immer wieder Scheiß Yamaha-Fahrer und spuckt wie wild auf den Boden und das immer und immer wieder. Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*.
Die Gäste im Gasthaus werden schon unruhig, und der Wirt kommt zu dem Mann rüber. Er sagt zu ihm: Also bitte, unterlassen sie das "Scheiß Yamaha-Fahrer" und das Herumgespucke, sie vertreiben mir noch die Gäste! Er wieder: Scheiß Yamaha-Fahrer, ich kann nicht anders als nur Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*! Der Wirt: Warum denn nur? Er: Also, hören´s zu! Diese Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*! Ich fahr heut morgen mit meinem 7,5 Tonner LKW die B417 entlang, komm ins Schleudern, rutsch in den Straßengraben und bleib stecken, absolut keine Chance wieder rauszukommen. Scheiß Yamaha-Fahrer *spuck*!. In dem Moment kommt so ein Scheiß Yamaha-Fahrer daher und fragt mich, ob er mich mit seiner Scheiß Yamaha aus dem Graben ziehen soll! Sag ich zu ihm: Wenn du das schaffst, dann blas ich dir einen! Scheiß Yamaha-Fahrer sag ich jetzt nur.... *spuck*
;-)))
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Aus dem Seelenleben eines Motorradfahrers
Jeder Motorradfahrer kennt sie, die Situationen, die sich unauslöschlich im Gehirn fest brennen. Sie sind gefährlich oder komisch, meist aber fürchterlich peinlich. Derjenige, der sich schon mal vor versammelter Mannschaft sein Maschinchen umgeschmissen hat (warum weiß keiner, er selbst am wenigsten), wird sich noch gut daran erinnern, dass er sich in jenem Moment an jeden anderen Ort des Planeten gewünscht hätte, nur um dem unausweichlichen Hohn und Spott der feixenden Menge zu entgehen. Standardsituationen, immer wieder sehr beliebt bei den Nichtbetroffenen.
Auch nicht schlecht folgendes:
Auf dem sonntäglichen Treff hast Du stundenlang die Zuverlässigkeit Deiner Maschine gelobt, die selbstverständlich einzig und allein auf Deine hervorragende Sachkenntnis bei den Wartungsarbeiten zurückzuführen ist. Dann kommt der Moment des Aufbruchs. Du schälst Dich wieder in all Deine Lederbrocken, die Sonne lacht vom Himmel (26 Grad im Schatten), Du klappst lässig den Kickstarter zu Seite, vergewisserst Dich noch kurz, ob auch alle Blicke auf Dich gerichtet sind und gibst Deinem Baby einen kräftigen Tritt (mit Baby ist das Moped gemeint).
Nichts. Ein zweiter Tritt. Nichts. Ein dritter und vierter. Nichts.
Die Menge wird unruhig.
Du knickst kurz in der Hüfte ab, um einen Blick auf den Motor zu werfen. Das hilft zwar auch nichts, macht aber immer einen guten Eindruck. In der Regel fühlst Du Dich auch dazu veranlasst, irgendein Teil wenigstens mal anzufassen. Irgendein Teil, egal welches. Es muss nur so aussehen, als ob Du - souverän, wie es ohnehin Deine Art ist - mit einem kurzen Griff die Situation zu Deinen Gunsten entscheiden könntest.
In dem Moment, wo Du zum fünften Mal Dein Bein hebst, weißt Du, dass es ohnehin Deine letzte Chance ist. Springt sie an, hast Du gewonnen. Alle würden glauben, daß der zündende Funke durch Dein unmotiviertes Gefummel zustande kam.
Du setzt zum Kick an.
Mittlerweile ist es Dir schon gar nicht mehr so recht, dass Du ein ständig wachsendes Publikum unterhältst. Mit aller Kraft saust Dein stählender Schenkel nach unten... Nichts.
In Deinen Ohren saust es, unter dem Helm herrschen circa 42 Grad Celsius. Trotzdem dringen die ersten Wortfetzen an Dein Ohr: "Was'n das für'ne Graupe? - Wat nimmt der für die Show oder is dat für lau? - Kumma, der schwitzt! - Hat der noch andere Hobbys? - Schonma mit Sprit versucht? Soll manchmal Wunder wirken!" Es ist das alte Spielchen - wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.
Es hilft nichts. Helm ab, Jacke auf, nur lässig bleiben. Auch die Kumpels, die natürlich schon längst auf ihren laufenden Maschinen sitzen, drehen murrend den Zündschlüssel wieder herum. Nun kommen auch die ersten persönlichen Attacken. "Echt klasse eingestellt, Hochachtung."
Du kontrollierst Benzinschläuche, die Sprithähne, Kerzenstecker, Zündkabel.
Alles okay.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt kommen die ersten guten Ratschläge aus der immer noch anonymen Maße. Mittlerweile hast Du natürlich auch Deine Joppe ausgezogen, die Hitze wirkt in dieser peinlichen Situation doppelt schlimm.
Die ersten Bros schleppen ihr Werkzeug an, Du richtest Dich in Gedanken auf eine längere Aktion ein. Plötzlich bleibt Dein Blick am rechten Lenkerende kleben, es durchläuft Dich heiß und kalt. Mit einem Schlag hast Du nämlich die Fehlerquelle entdeckt und Dir wird blitzartig klar, dass die ganze Blamage wirklich restlos überflüssig war. Gleichzeitig durchzuckt Dich jedoch die Erkenntnis, dass Du mit einem Geniestreich immer noch die Situation retten kannst.
Außer Dir scheint nämlich noch niemand bemerkt zu haben, dass dieser verfluchte Killschalter in der Position "OFF" verharrt.
Während also schätzungsweise sechs Personen damit begonnen haben, Dein Motorrad zu zerlegen, beugst Du Dich aus Gründen der Tarnung über besagtes Lenkerende, halt um nachzusehen, ob das Vorderrad noch da ist. Dabei legst Du mit einer ungeahnten Fingerfertigkeit den Schalter auf die richtige Stellung um. Ein kurzer Blick in die Runde - scheinbar hat niemand etwas gemerkt. Klasse!
Das Blatt wendet sich. Du leitest den nächsten Schachzug ein, indem Du die hilfreichen Geister mit forschen Worten von Deinem Gefährt vertreibst. Mit einem vielsagendem Blick drehst Du dem Volk den Rücken zu, gehst vor Deinem Triebwerk in die Hocke, den Körper möglichst nahe am Fahrzeug. Nun führst Du die geübte Hand an eine Stelle unterm Tank, wo nun wirklich niemand sehen kann, was Du da eigentlich machst. Tatsächlich machst Du ja auch, von einem angestrengtem Gesicht einmal abgesehen, wirklich effektiv gar nichts. Nach circa zwanzig Sekunden theatralisch höchst wirkungsvollen Sekunden richtest Du Dich langsam wieder auf, jedoch nicht ohne darauf zu achten, dass sich Dein angestrengtes Gesicht langsam in ein nachdenkliches verwandelt. Es muss der Eindruck entstehen, als wenn Du vor Deinem geistigen Auge einen wahrlich höchst komplizierten, technischen Vorgang Revue passieren lässt.
Auch hier sind zwanzig Sekunden ein guter Richtwert.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehst Du den Zündschlüssel, öffnest erneut die Sprithähne und klappst den Kickstarter heraus. Die Situation ist höchst spannungsgeladen, niemand spricht ein Wort. Du setzt an, kickst und zur Verblüffung aller fängt die Mühle an zu klappern. In aller Ruhe beginnst Du wieder mit dem Ankleiden, während die Maschine ruhig bei 800 Touren vor sich hin pöppelt.
Sollte irgendein dreister Wicht es wagen, Dich auf die Fehlerquelle anzusprechen oder nach der eigentlichen Ursache zu fragen, so gibst Du ihm lapidar zu verstehen: "Entweder man kennt sein Moped oder man kennt es nicht." Daraufhin werden keine Fragen mehr kommen. Du nimmst auf Deinem Lederbrötchen Platz - erhaben wie selten zuvor - schickst noch kurz einen weltmännischen Gruß in die Runde und machst Dich in aller Ruhe vom Hof.
Du hinterlässt eine nachdenkliche Menge, der Du wieder mal gezeigt hast, dass man wirklich nicht davor zurückschrecken muss, ein klassisches Motorrad mit all seinen kleinen Mucken zu fahren. Vorausgesetzt, man hat den nötigen Sachverstand.
Quelle :Titan Homepage
----------------
Für alle 40 - 45 jährigen...
Offen gestanden kotzt es mich an: dieses dumme Gerede der derzeitigen "Generation Z", die 80er Jahre wären langweilig gewesen. Totaler Bockmist. Hört genau zu, Ihr zungengepiercten Tekknohoppler mit Tattoos auf der linken Arschbacke: Ihr wart nicht dabei!
Wir um die Vierziger haben sie live erlebt: die Geburt des Synthesizers und den wahren Soundtrack der 80er, der von Bands wie Depeche Mode, Cure und Yazoo geschrieben wurde. Wir haben noch mit Midischleifen und Oszillographen gekämpft! Wir haben Euer Tekkno erfunden, bei uns nannte sich das aber noch "Wave" und war tatsächlich Musik. (übrigens verwursten Eure DJ's die Dinger noch heute zu einer Art musikalischer Canneloni mit schwulstiger Computerbasssosse).
Wir mussten noch keine Angst haben, dass uns Tina Turner mit dem klassischen Seniorenoberschenkelhalsbruch von der Bühne purzelt und wir haben Madonna noch mit festen Brüsten und ohne Baby-Pause gekannt, Ihr Nasen!
Wir verbinden "Kraftwerk" noch nicht mit Solarenergie und wir hatten noch Angst, dass Joschka Fischer von Holger Borner mit der Dachlatte verprügelt wird. Wir erinnern uns noch an Terroristenfahndungsplakate, auf denen hin und wieder ein Gesicht liebevoll mit Kuli von einem Staatsbediensteten durchgestrichen wurde.....
Die Bundeswehr und die NVA machten noch Spaß, wir kannten ja die Richtung, aus der der Feind kommt..........
Zu unserer Zeit fielen Break-Dancer auf den Fußgängerzonen noch hin und wieder richtig auf die Fresse und Peter Maffay wurde beim Stones-Konzert noch ordentlich von der Bühne gepfiffen. Wir hatten noch Plattenspieler (auf 33" und 45") und richtig geile Plattencover, auf denen man die Namen der MUSIKER (und nicht der Programmierer) ohne Lupe erkennen konnte und die tatsächlich Kunst waren - keine Tempotaschentuchgrossen, einfarbigen Booklets auf denen gerade noch "nice Price" lesbar ist.
Fur uns war eine LP etwas Heiliges, das gepflegt und geliebt werden musste - und keine CD-Plastik-Wegwerfware, die so robust ist, dass man sie durchaus auch als Bierglasuntersetzer verwenden kann. Bei uns erkannte jeder sein Eigentum noch an den individuellen Kratzern.
Wir haben kein BB geguckt sondern "Formel 1", wo es eine ganze fette Stunde wirklich gute Musikvideos zu sehen gab, die das Lied untermalten, wir hatten kein MTV mit degenerierten CD-Werbespots notig. Wir haben uns "Wiedersehen mit Brightshead" reingezogen und schleppten dann Teddies in Diskotheken und ließen uns die Haare seitlich ins Gesicht fallen - ohne diese beknackten, umgedrehten Baseballmützen oder Wollhauben.
In unseren Hosen konnte man sehen, ob einer einen Hintern hatte, heute hängt der Arsch ja bei jedem von Euch in der Kniekehle der ach so tollen Adidas-Jogginghose. Und die Weiber hatten dicke Möpse und schmale Hüften, und nicht andersrum. Und Bauchfrei machte nur, wer es sich leisten konnte !!!
Bei uns haben sich keine Neonazis mit Türken gekloppt, sondern Punks mit Teds, Teds mit Poppern, Popper mit Ökos und Ökos mit der Polizei....
Bei uns gab es noch Mofas, Kraftis und 80er bei denen durchgängig die Betriebserlaubnis erloschen war, denn das Wort "frisieren" hatte damals noch seine eigentliche Bedeutung, was ihr kahlgeschorenen Pfeifen nie verstehen werdet.
Und wer einen Führerschein hatte, fuhr als erstes einen Käfer oder einen Deuxcheveux, bei dem Dellen von Individualismus zeugten, Ihr Opel-Corsa-Popel!
Und weil ihr gerade im Leistungskurs Informatik sitzt: die AC/DC Einritzungen auf den Tischen sind von UNS - und es geschieht Euch nur recht, wenn ihr glaubt, dass die Dinger aus dem Physiksaal kommen, wo irgendein findiger Schüler seinerzeit die Abkürzung fur "Wechselstrom/Gleichstrom" in die Bank gemeißelt hat!
Also erzählt uns nichts über die 80er. Und ja, hiermit entschuldige ich mich, auch im Namen meiner Altersgenossen, fur Modern Talking. Das haben wir nicht gewollt.
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