Thema: Ketten SCHMIERUNG mit PROFI DRL LUBE PDL
tattoomoko
Erstellt am Mi 13.10.2010
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FJ
Erstellt am Mi 13.10.2010
Ich weiß ja nicht, was das bei denen kostet, aber Profi Dry Lube gibt meines Wissens auch bei den Großen 3 irgendwo. Wenn du das einsetzen willst, musst du die Kette erst mal komplett entfetten. Ansonsten ... auch das Zeug klebt (sonst wäre es sinnlos) und nimmt im Zweifel Dreck auf, den du ggf. auch wieder auf der Felge findest. Sieht nur nicht ganz so heftig aus. lhg Olaf |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Mi 13.10.2010
Hallo Thomas, in der vorletzen Motorrad-Ausgabe gab es einen Vergleichstest verschiedener Kettenöle, u.a. auch Trockenschmierung auf Teflonbasis. Dabei hat Profi Dry Lube ganz ganz schlecht abgeschnitten. Kette hatte nur etwa die Hälfte der Lebenserwartung einer normal geschmierten Kette. Etwas besser hat das Teflon-Produkt von Polo abgeschnitten. Ich verwende S100 Weisses Kettenspray. Finde es pers. am Besten. Hast vielleicht etwas versiffte Felgen. Aber es kommt auf die richtige Dosierung an und dass man das Spray auf die Innenseite der Kette sprüht und nicht von außen. Und mindestens 30 Min vor Fahrtbeginn, damit das Spray haften bleibt und weniger Abrieb entsteht. Gruß Joschi |
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Dada1049
Erstellt am Mi 13.10.2010
... ich hatte es bei der letzten Kette in Benutzung: die Kette blieb definitiv sauber, das Drumherum auch. Das war sehr schön. Man muß aber wirklich nach jeder Regenfahrt sprühen, außerdem sind die Intervalle doppelt so häufig wie bei den üblichen Sprays. Meine Werkstatt hielt aber nichts davon, und meinte, meine Kette hätte länger gehalten, wenn ich es nicht benutzt hätte. Sie mußte nach ca. 12.000 km gewechselt werden. Jetzt nehm' ich normales Spray - und überlege, wieder umzusteigen (bei der nächsten Kette), denn ich trauere der sauberen Kette / den sauberen Umgebungsteilen nach. Mal sehen, wie lange meine Kette diesmal hält. Alternative wäre natürlich Scottoiler, da bleibt die Kette auch sauber und soll lange halten. Viele Grüße |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Mi 13.10.2010
imho ist es immer noch am besten (und günstigsten), eine Kette (wie auch früher von den Moppedherstellern empfohlen) mit einem billigen Motoröl (von mir aus auch Sc*t-oil) mittels Kettenöler oder durch einfaches Aufpinseln zu schmieren. Bei sparsamer Dosierung hält sich die Sauerei und auch die Umweltverschmutzung in Grenzen. (Ist eher geringer als bei Kettensprays!) |
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Orion-8
Erstellt am Do 14.10.2010
Benutze auch das Spray seit einiger Zeit und habe keine Probleme damit. Saubere Felgen, saubere Kette, einfach schön. Ist eben unterm Strich etwas teurer. Dann noch Sinterbeläge auf entsprechend passender Bremsscheibe und man ist so manchen >>Dreckangriff |
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suzi1
Erstellt am Do 14.10.2010
Ich verwende seit 40.000 Kilometer die Procycle Trockenschmierung. Die erste Kette wurde nach 25.000 Kilometern ersetzt. Trotzdem man die Kette häufiger einsprühen muß, reicht die Dose mit 400 ml doch recht lange und man hat keinen Siff weder auf dem Hinterrrad noch an der Heckverkleidung. Meistens, bevor ich die Kette neu einsprühe, säubere ich sie kurz mit einem Lappen (ist das Hausfrauen-Mentalität??? *gg*) und dann das Fett drauf. Der etwas höhere Preis dieser Fette ist mir die Sache und der geringe Putz/Arbeits-Aufwand wert. Wenn ich weiß, dass ich länger oder nur im Regen unterwegs bin, verfrachte ich die Dose unter der Sitzverkleidung und ist so immer griffbereit. So kann ich aber auch nichts Negatives über eine kürzere Lebensdauer sagen. Moin Moin Uschi |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Do 14.10.2010
Ich verwende das PTFE Kettenspray von Motoprofessional.Kette bleibt immer schön sauber, allerdings sind die Schmierintervalle häufiger was eben ein kleiner Nachteil ist, allerdings ist die 400ml Dose recht ergiebig.Alles in allem bin ich aber bisher sehr zufrieden, da die lästigere Felgenputzerei deutlich weniger geworden ist ;-) FzG |
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trixitreiber
Erstellt am Do 14.10.2010
Und mindestens 30 Min vor Fahrtbeginn, damit das Spray haften bleibt und weniger Abrieb entsteht. Ich sprüh´ immer nach der Tour, da sich das Schmiermittel besser in die betriebswarmen Kettenglieder und in die O-Ringe einarbeiten kann |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Fr 15.10.2010,
Zuletzt bearbeitet am 24.04.2023 von Gelöschter Benutzer
Und mindestens 30 Min vor Fahrtbeginn, damit das Spray haften bleibt und weniger Abrieb entsteht. hmmmmm......, bin mir da nicht so sicher, ob das wirklich gut wäre, wenn sich Schmierstoff (egal welcher Art) in die O-Ringe einarbeiten würde. Wenn das Schmiermittel in der Lage ist, in die "Kettenglieder" - also die Rollen der Kette- einzudringen, ist die Abdichtung durch die O-Ringe mit Sicherheit futsch und die Kette gehört in den Schrott. Bin mir auch ziemlich sicher, dass das Material der O-Ringe dann nicht mehr die ursprünglich angedachten Eigenschaften hätte, wenn Schmierstoff sich in die O-Ringe einarbeiten würde.(nämlich den Zweck der Abdichtung der Fettpackung; zwischen Rollen und Nietbolzen zu den Laschen sicher zu stellen) Vielmehr soll die Schmierung wohl dazu dienen, die Reibung zwischen den O-Ringen und den sie zusammenpressenden Metallkomponenten der Kette zu reduzieren und somit einem vorzeitigen Verschleiß der O-Ringe entgegenwirken. Zudem dient der Schmierstoff gleichzeitig als Korrosionsschutz für Kette, Ritzel-und Kettenblattzahnung und reduziert den durch Reibung zwischen diesen Teilen bedingten Verschleiß. ;-) |
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suzi1
Erstellt am Sa 16.10.2010
Ich denke, wenn man die normale Schmierung benutzt, setzt sich grober/harter Dreck auf der Kette ab und erzeugt auch so eine Reibung, die recht abnutzend wirken dürfte. So oft kann man die Kette gar nicht reinigen, dass sich kein Knares absetzen würde. Ich weiß nur, wie die Kette anschließend rasselte, wenn ich zig Kilometer durch Dreck und Regen gefahren bin. Was da alles an Dreck-Partikel und Split hochgeschleudert wird, etliches davon auf der Kette pappen bleibt... das kann ja einer Langlebigkeit auch nicht dienlich sein. |