Thema: Klartext
Gelöschter Benutzer
Erstellt am Do 13.03.2008
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Spiritus_Rector
Erstellt am Di 18.03.2008
Ich nehme die Politiker der Linken genau so wenig Ernst wie andere Politiker. In meinen Augen haben die alle einen ganz gewaltigen Knall. Dazu fällt mir Platon ein: "Diejenigen, die zu klug sind, sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst." ;o) |
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traum-wunsch
Erstellt am Di 18.03.2008
stimmt :-) wenn unsere Innenminister alles umsetzen könnten, was sie gerne möchten würden wir wahrscheinlich alle mit Fußfesseln rumlaufen. |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Di 18.03.2008
Mhmm... ich bin aber gar nicht vom Leben enttäuscht... Und nun? Ich möchte lediglich, dass es auch so bleibt, bzw. verbessert und auch für die nächste Generation. :) Das viele die Politiker nicht mehr ernst nehmen, sieht man schon an der Wahlbeteiligung. Auch das ist nicht verwunderlich, wenn man Sprüche im Ohr hat wie: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern." Konrad Adenauer Oder... "Es ist unfair wenn der Wähler uns an unseren Wahlversprechen mißt!" Müntefering Da haben wir das Wörtchen 'unfair' auch schon wieder. Was das Klima & die zu geringen Löhne angeht, hast Du vollkommen recht. Was Rot/Rot in Berlin angeht, ist diese Koalition etlichen in der Partei ein Dorn im Auge. Allerdings muß man dabei auch sehen, dass die Finanzmisere der Kommunen durch die Bundespolitik verursacht wird und damit muß ein Kommunalparlament/der Stadtrat halt klarkommen. Wir wollen deutliche Lohnerhöhungen bei allen Beschäftigten. Um sie auch in der öffentlichen Hand umsetzen zu können, braucht man Handlungsspielraum, den nur das Land oder der Bund den Kommunen verschaffen kann und somit auch den Stadtparlamenten. Mitunter deshalb werden wir in MH auch Themen wie Rente oder Hartz4 im Kommunalwahlprogramm aussen vor lassen, denn es wäre Augenwischerei dem Bürger hier zu erzählen, wir könnten auf kommunaler Ebene etwas daran ändern. Beides sind Themen die nur auf der jeweiligen gesetzgebenden Ebene veränderbar sind, also dem Bundestag. ;o) Uwe |
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biker_0
Erstellt am Di 18.03.2008
"......die nur auf der jeweiligen gesetzgebenden Ebene veränderbar sind, also dem Bundestag." Seit wann ändert der Bundestag Gesetze? Jede Partei hat die Mitglieder und auch die Wähler, die sie verdient. mann, mann, mann ..... |
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Mopedjeck
Erstellt am Di 18.03.2008
LIVE |
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dreitopf
Erstellt am Di 18.03.2008
Soweit sogut und obwohl ich bekanntermassen nicht grad mit links sympathisiere fänd ich es auch durchaus angenehm wenn einige programmpunkte der linken zu mehr geld für arbeitslose und rentner und bedürftige undundund führen würden.Unterm strich könnten bestimmt 90% der bevölkerung einen schlag dazu vertragen. Nun nimm mal an links hat das sagen und kann seine träume verwirklichen und geld umschichten (anders gehts nicht..die gesamtsumme ist begrenzt)Also nehmt ihr A was weg um es B zu geben.Nun rechne mal die milliarden der reichen zusammen und teile dies durch die zahl der bedürftigen(die es zweifelsohne gibt)..weisst du was für den einzelnen raus kommt....peanuts sage ich dir, nur kleine beträge die das übel nicht beseitigen. Die aber auswirkungen auf die ohnehin schon zweifelhafte qualität der führungselite haben wird..die gehen nämlich weg wen man sie zu sehr drangsaliert....und dann kommen möchtegernführer und ehemalige parteisoldaten ans ruder...und was uns dann blüht kannst du dir denken. Die linken ideen sind nicht falsch, aber sie bleiben träume.Wenn immer weniger menschen immer mehr produzieren bleiben zwangsläufig welche auf der strecke...leider...und wenn du die kuchenstücke kleiner machst hast du auch nicht mehr auf dem tisch. dreitopf |
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traum-wunsch
Erstellt am Di 18.03.2008
Was Rot/Rot in Berlin angeht, ist diese Koalition etlichen in der Partei ein Dorn im Auge. Allerdings muß man dabei auch sehen, dass die Finanzmisere der Kommunen durch die Bundespolitik verursacht wird und damit muß ein Kommunalparlament/der Stadtrat halt klarkommen. Uwe, das ist so nicht ganz richtig. Auch die Komunen haben die Möglichkeit Steuern sekbständig zu erheben: Getränkesteuer, Grundsteuer, Gewerbesteuer, Grunderwerbsteuer um nur mal ein paar zu nennen. Was wäre so schlimm daran, wenn der Wein , der Schnaps und das Bier teurer werden, wenn dafür städtische Angestellte einen vernünftigen Lohn erhielten? Es ist einfach die Probleme immer nach oben abzuwälzen, aber nicht sehr realistisch. Das ihr Themen, die in der Komunalpolitik nicht entschieden werden nicht in den Kommunalwahlkapf einbringt, das finde ich selbstverständlich und nicht erwähnenswert. |
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Kralli
Erstellt am Di 18.03.2008
@Wally, warum gerade die Alkoholsteuer? Warum nicht die Steuern für Benzin, Wasser, Gas, Srom? Den nutzen mehr Menschen, also auch höhere Steuereinnahmen. Ach ja, du trinkst ja keinen Alkohol, daher würde es dich ja auch nicht betreffen. Meinste nicht das ist etwas zu einfach gedacht. Ich wäre für eine Luxussteuer, auf Autos mit mehr als 60 Ps,braucht man nicht, oder auf PC Handy, DVD Spieler, braucht man auch nicht wirklich. Oder auf Urlaubsreisen ins Ausland, die Leute sollen ihr Geld hier ausgeben. Ich glaube viel eher wir brauchen keine höheren Steuern, sondern mehr Steuerzahler, dann wäre das Problem viel eher in den Griff zu bekommen. Aber Ackermann und Konsorten schreien ja seit heute Morgen auch um Hilfe. Sie bekommen ddie Bankprobleme ohne staatliche Hilfe nicht gebacken. Nur gut, das sie den Karren ohne staatliche Hilfe in den Dreck fahren konnten. |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Di 18.03.2008
Was will er von mir? *g* Der Bundestag hat eine Vielzahl von Funktionen: Er hat die Gesetzgebungsfunktion, das heißt, er schafft das Bundesrecht und ändert die Verfassung. Hierbei bedarf es häufig der Mitwirkung des Bundesrates, der jedoch keine zweite Parlamentskammer ist. |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Di 18.03.2008
Folgendes dazu: Ca. 1995 verfügten 10% der Bevölkerung über ca. 45% der in der BRD verfügbaren Barmittel. Heute verfügen sie über 60% der Barmittel und wie sich das auf die breite Masse auswirkt bekommen wir alle mit. Deine Ausage bestätigt es mir. Die so genannte Führungselite fällt in den letzten Jahrzehnten eigentlich nicht mehr dadurch auf, dass sie wirklich innovativ tätig ist, sondern durch Misswirtschaft gepaart mit abnormal hohen Abfindungen, die selbst Frau Merkel als 'unanständig' empfindet. Tja weggehen... Ich weiß nicht ob ich traurig über den Weggang der üblichen Steuerflüchtlingen sein sollte? Von mir aus können sie da hin gehen, wo ihre Kohle sich derzeit schon befindet. *g* Betrachten wir einfach mal die Fakten. Z.B. die Mülheimer MEG (Müllabfuhr) wurde privatisiert und ist nun eine GmbH. Seitdem gibt sich ein Geschäftsführer dem nächsten die Klinke in die Hand und die Personalkosten sind exorbitant gestiegen. Vorher hat die städtische Müllabfuhr ein Dezernent der Stadt nebenbei gehandelt und die Qualität und Zuverlässigkeit war weder besser noch schlechter als heute. Die Müllwerker erhielten einen existenzsichernden Lohn. Heute werden oft 1 Euro-Jobber eingesetzt. Ach ja.... Die private MEG hat übrigens die europaweite Ausschreibung gewonnen, aber nur weil sie mit 1 Euro-Jobbern die Personalkosten kalkulieren konnte. Oberflächlich betrachtet war das Angebot günstig. Aber die 1 Euro Jobber bezahlt die Sozialagentur und das aus Steuergeldern der Bürger. Würde man diese Kosten draufrechnen, war's das mit dem preiswerten Jakob. Darüber hinaus ist DIE LINKE. nicht die DKP. Es wird nicht beabsichtigt Willi Müllers Klempnerladen zu verstaatlichen! Insofern hat sich das Thema Parteisoldaten als Manager erledigt. Wir beabsichtigen den Umverteilungsprozess von unten nach oben zu stoppen, bzw. in gewissem Maße umzukehren, um für alle wieder menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Vielleicht zu dem Thema noch folgendes: Auf der einen Seite schreien die Liberalen stets nach der freien Wirtschaft, in die der Staat auf keinen Fall eingreifen soll oder darf. - Was ist den mit den subventionierten Arbeitsplätzen a'la 1 Euro Jobs? - Dem geforderten Kombilohn, den wir im Prinzip schon haben? - Allgemeine Subventionen wie bei NOKIA, um einen bestimmten Hersteller künstlich konkurrenzfähiger zu machen? (Was u.a. den ungeförderten Mittelstand liquidiert.) Sind das keine Eingriffe in die angeblich freie Marktwirtschaft? Es läuft demnach stets auf das Gleiche hinaus: "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren." Siehe WestLB, denn den Spaß federt die Mülheimer Bürgerschaft mit 7 Millionen Euro aus dem örtlichen Sparkassentopf ab. Mülheim hat grad mal 177.000 Einwohner, andere, größere Städte kostet es erheblich mehr. Du siehst, es gibt stets 2 Seiten, von denen man die Medaille betrachten kann. ;o) Uwe |