Thema: Da bleibt kein Auge trocken...^^
Flow-Cash
Erstellt am 30.04.2014
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Zuletzt bearbeitet Mi 30.04.2014 von Flow-Cash
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Indi_88
Erstellt am Mi 30.04.2014
Dat is ja mal ein geiler Tread. Der einzigste, wirklich annehmbare und vernünftige Lösung hier im Tread. |
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Flow-Cash
Erstellt am Mi 30.04.2014
MiniCooper:Danke auch Dir für Deinen ausführlichen Kommie. Insbesondere diese moralische Seite der Angelegenheit, sowie die Fallbeispiele aus Deinem pers. Umfeld. Ich sehe:Ich stehe nicht alleine da, mit solchen Familienangehörigen. Und irgendwie ist sowas echt eine Art Tabuthema: "Der/die...musste/hat den Lappen abgegeben/müssen..." Aber wehe, es handelt sich um nen Familienangehörigen, da wird die hand drüberhehalten, egal, was für'n Stiefel sich diese Person zusammenfährt. Und spricht man's offen aus als Angehöriger, oder rät gar vom Fahren ab...nech? ...Biste wieder "BÖÖÖÖSE". Aber:Warum ist sowas so ein Tabuthema?Im Familienkreis? *achselnzuck'!* |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Mi 30.04.2014
Tests bezgl. der Fahrtüchtigkeit ab einem bestimmten Alter halte ich für sehr sinnvoll. Leider gibt es zuviele Autofahrer die es nicht mehr oder immer noch nicht können, wobei ich Letzteres auf die jüngeren Fahrer beziehe. Ich habe positive aber auch negative Erfahrungen bezgl. der Altersgrenze, sagen wir mal ab 80 gemacht. Mein Schwiegervater ist 88 Jahre, fährt aber im Sommer immer noch mit seinem VW Wohnmobil durch die Gegend. Im Winter fährt er einen "rasanten Reifen " mit seinem BMW. Unsere Tante ist bis zum letzen Jahr noch mit ihrem Punto von Hameln nach München gefahren, sie ist mittlerweile 86, sie will aber freiwillig Ende dieses Jahres ihren Führerschein abgeben. Dagegen stand die Mutter meiner Freundin nach 3 Stunden wieder vor der Tür ihrer Tochter und sagte, sie hätte die Autobahn , die nur 1 km entfernt war, nicht mehr gefunden, sie war gerade 70 geworden. Sicherlich läßt die Reaktionszeit im Alter nach aber ob man das "bescheuerte, verantwortungslose Fahren " NUR und ausschließlich am Alter festmachen sollte ? |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Mi 30.04.2014
Also wenn ich ab 60 alle 2 oder 5 jahre einen kurzen test beim arzt machen müsste hätte ich jetzt kein problem damit. Als besitzer der alten fahrerlaubniss klasse 2 muss ja auch jeder ab 55 zum sehtest und arzt. Der heutige verkehr ist ja auch etwas anders als vor 60 jahren. |
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WilderKerl
Erstellt am Mi 30.04.2014
Also wenn ich ab 60 alle 2 oder 5 jahre einen kurzen test beim arzt machen müsste hätte ich jetzt kein problem damit. Als besitzer der alten fahrerlaubniss klasse 2 muss ja auch jeder ab 55 zum sehtest und arzt. Der heutige verkehr ist ja auch etwas anders als vor 60 jahren. Bernile, ab 50 für Berufskraftfahrer. FlowCash, zuständig in diesem Fall ist die Führerscheinstelle. Wenn Du Dich innerhalb der Familie ins Abseits stellen möchtest, und auf mögliches Erbe verzichten kannst, :), informierst Du über den Fall die Dienststelle. Ob das was bringt ? Unter Umständen ja; wenn Du das schriftlich machst, und aufgrund des Dir bekannten Gesundheitszustandes auf die massiv gesteigerte Unfallgefahr hinweist. Die müssten Deine Angaben prüfen, und das geht über ein med. Gutachten. Wenn die nicht prüfen, sondern in Úntätigkeit verharren, hast später jemanden, dem Du den SchwarzenPeter zuschieben kannst. Ob das was nützt ? Keine Ahnung ... |
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Mopedjeck
Erstellt am Mi 30.04.2014
Die Gesetzgebende laboriert an dem Thema auch schon seit Jahren rum. Die Problemstellung ist aus meiner Sicht, den Grenzbereich zu definieren und gesetzliche Hoheit, du darfst und du darfst nicht. Will man das einem Arzt auferlegen? Irgendwann wird so ein Gesetz ganz nebenbei verabschiedet, was vielleicht erst Jahre später greift. Leider wird das, wie meist, wenn der Gesetzgeber eingreift, nicht lustig werden. Was passieren wird auf jeden Fall etwas in den nächsten Jahren. |
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Gelöschter Benutzer
Erstellt am Mi 30.04.2014
Ok ab 50 dann musste gerade in meinem Führerschein nachschauen, haste recht. Bin aber seit über 8 Jahren auch in keinem LKW mehr gesessen fast 16 Jahre waren genug. |
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MiniCooperMF40
Erstellt am Do 01.05.2014
re. Ein großer Teil meiner Familie ist schon „extrem“ der Mobilität in Vorm von Triebstoffverbrennen verschrieben. Mein großer Lieblingscousin (auch mein Flügelmann, S1000RR) hat sogar noch vor Augen wie sie ihren Dieselross bekommen haben. Als Neufahrzeug versteht sich um die Kühe im Stall stehen lassen zu können damit sie mehr Milch geben. (Für Pferde hatte es nicht gereicht.) Auch um im Dunkeln noch inne Erde rumwühlen zu können neben dem Hauptjob der für die Familie das Bare ine Geldbörse brachte. Das Rösslein wurde vor ein paar Jahren von seinem Sohn überrestauriert, selbst der Lack ist besser als bei vielen Neufahrzeugen. Die Mittel heiligen den Zweck, oder wie heißt das? :-D Es lag wohl an den vielen Mitteln die zur Verfügung standen und wenn etwas durch Emotionen getrieben wird! (Es gibt tolle Geschichten über und um das Rösslein, :-D auch Eigenst gelebte :-O) Mein zuvor genannter Onkel hatte das erste Auto im Dorf. (Da waren auch noch keine anderen Autos im Weg so wie heuer :-D) Wo der Arzt ausm Nachbarort es noch mit einer Kutsche betrieb. Genauso wie er das Vergnügen hatte mal mit der Konkord mitfliegen zu dürfen für eine Geschäftreise. Das er ausgebildeter Kampfflieger war sage ich jetzt mal nicht. Zu unserem Glück brauchte er nicht mehr in die Luft weil dem Ende schon nahe war. Die Abschussquote war schon dolle von den Alliierten. Aber an der Front war er noch. Warum hole ich soweit aus? Ja, eine gute Frage. Also wenn wir Schnösels unseren Herrschaften etwas verwähren wollen, sollten wir uns warm anziehen. Ohne es ein wenig Geschichtlich zu betrachten geht es auch schwer. Es einfach an der „Neuzeit“ zu messen, wäre vermessen. Ich versuch mal ein Beispiel weil es mich geprägt hat. Meine berufliche Titel waren Theoretisch ne schwere Nummer. Aber Handwerklich beim Vorbeilaufen mit ner Stulle in der Hand. Bei meiner Mam war es umgekehrt. Sie konnte auch nicht so gut Nähen wie mein Paps. Mein Paps konnte beides gut. Wenn ich mir heuer anschau was Kinners/Heranwachsende für Krams lernen müssen, plus die neuzeitlichen Einflüsse inklu der Schnelllebigkeit, dann möchte ich nicht für eine Sekunde aus meiner jungen Zeit tauschen. Wie muss es also Herrschaften ergehen die heute froh sind noch ins Fahrzeug zu kommen und Fortfahren ohne nach ner Fahrt direkt zum Autohaus des Vertrauens sausen zu müssen! Wo ist denn der Unterschied im Zug/Bus einer Herrschaft den Platz zu wären, aber sich auf der Straße vorzudrängeln! Gut, soweit wurde es hier ja nicht angesprochen, aber da geht es schnell hin. Ein „Geschäftsmann“ der auf der Straße seine Zeit zusammenklaut, hat mit mir eine Aufgabe die solche meistens verlieren, aber Respekt wem Respekt gebührt würde ich mal sagen darf sein. Vielleicht ist Mütterken mit dem Golf Plus, (der vielleicht vom Junior gesponsert wurde wegen ihrer Dienste), die meine Nerven gerade „strapaziert“, die Mama von dem Firmeninhaber der unsere Region zum Blühen verhilft! Dumm wäre es dann wenn ich „überreagiert“ hätte und sie mich beim nächsten Firmenfest erkennen würde! Vielleicht hätte ich dann kein Fahrzeug mehr um solche in „Bedrängnis“ zu bringen, weil´s Harz4 grad nicht reicht! Wer weis schon immer zu Anfang, wofür was gut ist! Dem Oberarzt (den Ollen) der auf seinem Heimweg ein paar Lücken in der Konzentration aufweist, wo ich doch schnell zu meinem Job muss weil ich getrödelt habe. Da möchte ich dann nicht beim Datenaustausch vom Polizisten hören das er ihm heute Nacht drei Leutz übergeben hat, denen er das Leben gerettet hat. Weil dann täte es mir zwar unendlich Leid ihm nicht die paar Sekunden gegeben zu haben die es hätten verhindern können, nur wäre es dann zu spät für´s Ungeschehene! Mensch Kinners, wir sprechen doch gerade über die, wo es mit dem Fahrerischem Ende ZuENDE geht. Vielleicht wäre ich für eine Diskussion zu haben, diese Erkenntlich zu machen. Nicht mit Schild „Fahranfänger“ bei Beginn wie es vor langer Zeit mal „Mode“ war, sondern „FahranEnder“ oder so was wenn das Ende naht! Wo möchte man da aber eine Grenze setzen, die allem Gerecht wird! Ich weiss dat gerade nich! Einen hätt ich noch: Mein Onkels Fluglizenz ist ja schon vor Jahrzehnten abgelaufen, aber vor ein paar Jahren iser mit mein kleinen Lieblingscousin ine Luft gewesen. Was sage Cousin, „Er hat nichts verlernt.“ Entweder beherrscht man die Technik, oder SIE beherrscht einen. Mal sehen wie uns unsere Kinder das Fahren entrauben. Denn alles wiederholt sich, es kommt immer auf den Samen an den man sät. Vielleicht bereut dann manch einer sein heutiges Handeln! MFG Klaus PS Grenzbereich ist auch Prima: Welche Herrschaft hat nicht schon so manch Jungvolk den Arsch gerettet. Von daher sage ich mal „Zinskonto“. Ist es aufgebraucht, soll es gut sein dürfen. |
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suzi1
Erstellt am Do 01.05.2014,
Zuletzt bearbeitet am 01.05.2014 von suzi1
Im November werde ich 65 Jahre alt und sollte per Gesetz oder wohlgemeinter Ratschläge jüngerer Leute/Familie meinen FS abgeben oder einen Tauglichkeitstest machen? Pfff.... ich würde mich aber heftigst diskriminiert fühlen. Von den Menschen verlangt man auch, dass sie im Berufsleben mit 65 auch noch reichlich flexibel sind. Ich denke, die hier noch realativ jungen Leute werden sich ganz schön umgucken, wenn ihnen jemand ihre Befähigung zum Führen eines Moppeds in Frage stellt. Mit dem Auto zu jonglieren ist einfacher als ein Mopped zu fahren. Moppedfahren erfordert nämlich mehr Konzentration und vorausschauendes Fahren. Damit konstatiere ich ja nichts Neues. Ich weiß ja nicht, welche Maßstäbe bei einem potentiellen Test angesetzt werden. Wie will man Fahrverhalten eines älteren Menschen beurteilen? Nach den Voraussetzungen/Fahrverhalten von 25 bis 30 Jährige? Na, dann gehörten unsere Straßen aber von etlichen Autofahrern freigeräumt, allerdings von den Jüngeren... Fahrpraxis bzw. Jahres-Fahrleistung dürfte nämlich auch eine Rolle spielen. Wenn ich mein Auto nur als Einkaufswägelchen benutze oder nur inenrhalb der Stadt herumgurke, bestenfalls meine eingefahrenen Reifenspuren zum Arbeitsplatz als Fahrpraxis kenne, dürften wohl schon Defizite vorhanden sein, die einen im Alter noch mehr verunsichern, wenn´s mal hinter der Stadt in eine andere Richtung geht.... oder gar auf kurvige Strecken im Mittelgebirge. Wie Herr Klaus schon anmerkte, auf euch umgesetzt, denn ich bin schon alt: Auch ihr werdet älter, das steht zu hoffen und wie geht ihr dann mit eurer eingeschränkten Mobilität um? Einkaufen, mal eben zum Arzt fahren oder anne Tanke Bier nachkaufen usw.... Hübsch zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder Roller? Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass ich mit dem Mopped keineswegs Probs habe. Klar, eine gewisse Fahrweise sollte man sich im Alter schon aneignen: nämlich nicht mehr mit Knieschleifern oder allzu hurtigen Fahrern versuchen mitzuhalten. Die Augen werden nämlich auch ein wenig "langsamer". Ich denke aber, dass zumindest ich realistisch genug bin, die Zeichen der Zeit zum Aufhören zu erkennen. Ein Auto kommt ohnehin nicht in Frage. Seit 13 Jahren habe ich nämlich keins mehr. Ob ich meinen FS abgeben würde, weiß ich nicht. Ich kann ihn behalten und trotzdem nicht mehr fahren. Das mal so ganz provokatiov in die Runde geworfen. LHzG und die Stützräder mal ganz flugs angebaut *grins* P.S. Eben bemerke ich etwas: Gezz weiß ich auch, warum mit mit mir keiner fahren will: Ich bin schon zu klapprig auf dem Mopped und hoffnungslos überfordert *kicher* |
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Trotter
Erstellt am Do 01.05.2014
Ich denke das man jemanden mit einer "höheren Meinung" überzeugen kann.Geh mal mit ihr zum Artzt und lass mal die Fahrfähigkeit feststellen.Meist ist es doch so , das nur dem geglaubt wird wenn es darum geht ob man fahren kann oder nicht.Ansonsten kann sich die Verwandschaft mal an den gedanken gewöhnen sich als Taxi zu betätigen. LG Alex |