PERSÖNLICHES |
Geschlecht: |
männlich |
Mitglied seit: |
07.01.2004 |
Wohnort: |
Schenefeld |
Fahrstil: |
Keine Angaben |
Alter: |
49 |
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Ich habe meinen Zweirad-Lappen mit dem Dosenschein gemacht. Allerdings war die Begeisterung für die Bürgerkäfige von vornherein nie sonderlich groß.
Nach einigen Jahren Erfahrung auf einer sehr verehrten XT 600 zog es mich dann (auch meiner ausgeprägten vertikalen Ausrichtung wegen) auf eine Reiseenduro. In Ermangelung von Auswahl bei meiner damaligen Lieblingsmarke KTM, holte ich mir eine XTZ 750 von Yamaha. Zwei Jahre war ich zufrieden, aber auch irgendwie immer etwas gelangweilt.Das...
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Ich habe meinen Zweirad-Lappen mit dem Dosenschein gemacht. Allerdings war die Begeisterung für die Bürgerkäfige von vornherein nie sonderlich groß.
Nach einigen Jahren Erfahrung auf einer sehr verehrten XT 600 zog es mich dann (auch meiner ausgeprägten vertikalen Ausrichtung wegen) auf eine Reiseenduro. In Ermangelung von Auswahl bei meiner damaligen Lieblingsmarke KTM, holte ich mir eine XTZ 750 von Yamaha. Zwei Jahre war ich zufrieden, aber auch irgendwie immer etwas gelangweilt.Das Bike faszinierte mich leider nicht mehr so, wie ich zuvor gehofft hatte.
Dann reifte in mir der Entschluß, endlich einen sehnlichchst gehegten Wunsch wahr werden zu lassen. Ich begann mich nach einer Triumph Daytona 1200 umzuschauen. Die erste Probefahrt, fand auf einem ungedrosselten Exemplar in Februar 2002 statt. Genial, wie sie da stand. Ganz in schwarz, schwer auf ihrem Seitenständer lastend, lockte sie mit der dicken 12 auf dem Heck und den prächtigen Auspufftüten an beiden Seiten. Der massive Motorblock drängt unterhalb der Knie des Fahrers die Verkleidung beiseite. Die Lenkerstummel sind unterhalb der oberen Gabelbrücke angeklemmt, sodaß sich der Fahrer kräftig über den dicken Tank zu spannen hat.
Nach der Probefahrt war es um mich geschehen. Obwohl mir Nacken und Handgelenke zuschaffen machten, war ich mir sicher. Die oder keine.
Und so wurde ich dann bei einem Händler in der Nähe fündig. Das Motorrad hatte bereits einige praktische Umbaumasnahmen über sich ergehen lassen. So war anstelle der Stummel nun ein Superbikelenker montiert. Die Standardscheibe wurde durch eine MRA-Tourenscheibe ersetzt und die Fußrrasten sammt Schalthebelage für den großen Fuß modifiziert.
Seit dem Kauf im April 2002 habe ich es auf etwa 32000 Km gebracht. Hierbei haben meine Britin und ich so einiges durchleiden müssen. Freilich war zumeist nicht das Motorrad selbst Auslöser des (oftmals finanziellen) Übels. Während eines Norwegenurlaubs im Herbst 2002 habe ich meine Kleine frontal im Graben geparkt, im Frühjahr 2003 hat dies ein Opelfahrer für mich erledigt.
Da meine Kleine von vornherein gelb war, ich aber viel lieber ein schwarzes Motorrad haben wollte, wurden die diversen (zumeist unfallbedingten) Möglichkeiten zum Verkleidungswechsel für die Veränderung der äußeren Erscheinung genutzt.
Derzeit sind Front-, sowie die Seitenverkleidungen also schwarz, der Rest ist gelb. Vermutlich werden Tank und Heck noch in diesem Frühjahr folgen. Allerdings dann durch die Hand eines Lackierers. Fremdverschuldete Unfälle lassen sich speziell für diese Partien schlecht planen und sind auch mit dem nicht unerheblichen Risiko verbunden, die körperliche Unversehrtheit zu gefährden.