10 Ländertour im Rahmen des DmD-Meetings 2003
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
|
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
Schlagworte |
Alle 0 Kommentare anzeigen
0 Benutzern gefällt dies.Gefällt mir
10 Ländertour im Rahmen des DmD-Meetings 2003
Tour durch Frankreich-Spanien und die AlpenMein Reisebericht durch 10 Länder Europas im Rahmen der DmD-Meetings in Deauville/Frankreich.
Mein Deauvilletagebuch
1. Tag: Dienstag, 17. Juni 2003
Am Dienstag, den 17. Juni 2003 ging es um 09:30 Uhr von Kürten-Weiden los, in die große weite Welt. Meine erste ganz große Tour sollte es werden. Die Deauville kam tags zuvor aus der 18.000 Inspektion, mit neuen Bremsbelägen, gewappnet für die Tour durch die Alpen.
Abfahrtskilometerstand: 17.679
Es ging ein wenig durchs Bergische, dann mit der Rheinfähre Linz-Kripp über den Rhein. Die Strecke führte mich durch das schöne Ahrtal, vorbei an den herrlichen Weinbergen. Das sollten bei dieser Tour aber nicht die Einzigsten gewesen sein. Nachdem ich das Ahrtal verlassen hatte ging es durch die wunderschöne Eifel nach Luxemburg. Als ich anschließend auch die Stadt Luxemburg bei 33° Grad durchquert hatte, ging es mit einem kurzen Schlenker durch Belgien hinein nach Frankreich. Folgende Städte lagen auf meinem Weg über die N 18 und N 43: Longwy, Longuyon, Montmédy (eine schöne Gegend, mit langgezogenen Kurven). Über die D 947, D 946 und D 980 Richtung Reims.
Dann eine Zwangspause in Stenay, 17 Kilometer westlich von Montmédy! ! !
Nichts mit der Deauville, nee, nee ! ! !
Ein heftiges Gewitter (wie ich es bisher in meinem Leben noch nicht erlebt hatte) mit kräftigen Sturmböen, Hagel und Regen zwang mich und sogar die Autofahrer, Zuflucht an einer Tankstelle zu suchen. Für eine dreiviertel Stunde ging da nichts mehr. Aber so, wie das Gewitter überraschend aufgezogen war, so verschwand es auch wieder. Das sollte dann für die nächsten 14 Tage der letzte Kontakt mit dem Element Wasser, zu mindestens von oben, gewesen sein.
Meine erste Übernachtung erfolgte in Epernay an der Marne. Die hiesige Region der Champagne hat was Besonderes. Hier reifte dann der Entschluss einen kurzen ! ! ! Abstecher nach Paris zu unternehmen und Deauville vom Süden her anzufahren.
Gefahrene Kilometer: 517
2. Tag: Mittwoch, 18. Juni 2003
Um 08:15 Uhr ging es weiter Richtung Paris. Über die N 3 „Route Champagne“ bis Las Ferté-s/s-Jouarre und dann bis Paris. Durch die Vororte von Paris bin ich ja noch gut durch. Habe den Versuch unternommen, ohne vernünftiges Kartenmaterial, Richtung Eifelturm oder Champs Elysees zu fahren. Es war das reinste Chaos. In Köln fahren sie dagegen wie die Weisenknaben. Nach gut 75 Minuten habe ich dann den Versuch abgebrochen, mich in dieser, auf ihre Art schönen Stadt, fortzubewegen. Schade, dass es aus Paris keine Bilder gibt, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Also ging es weiter auf dem Boulevard Périphérique in Richtung Argenteuil über Saint-Germain-En-Laye auf die N 13 und D 113 über Epône nach Mantes-La-Jolie an der Seine. Hier erst mal eine ausgiebige Rast in einem Café, um den Parisstress abzuschütteln und meine Kräfte für die letzten Kilometer zu tanken. Noch ca. 100 Km bis Deauville, heißa. Wetter schon den ganzen Tag super, aber ab Mittag schon wieder zu warm, 28° Grad. Werde noch eine wenig an der Seine lang fahren, um dann wieder auf die N 13 zu gelangen. Für kurze Zeit die N 13 wieder verlassen (bei Rolleboise), um mir ein mal die kleinen schnuckeligen Dörfer an der Seine an zu sehen, einfach wundervoll. Weiter über Moisson bis Bennecourt und bei Jeufosse wieder auf die N 13. An der Seine läst es sich gut fahren und es ist eine herrliche Gegend. Über Evreux bis Lisieux und hier auf die D 579 Richtung Deauville. Vor Pont L´Evêque falsch abgebogen und so musste ich ca. 10 Km Autobahn (A 132) fahren. Danach auf die N 177 und nur noch ein Katzensprung bis Deauville. Um 18:15 Uhr traf ich nach gefahrenen 934 Km überglücklich in Deauville ein. Bin dann gleich noch nach Touques, auf den Zeltplatz „Les Harras“, um mein Domizil für die nächsten vier Tage aufzuschlagen. Danach wieder nach Deauville für einen Smalltalk mit unserem „Engelchen“, die inzwischen auch schon eingetroffen war.
Gefahrene Kilometer: 442
3. Tag: Donnerstag, 19. Juni 2003
Um 07:00 Uhr schon wach, viel zu früh. Da ich heute nur an der Küste gen Norden entlag fahren will, bleibe ich noch zwei Stunden liegen und penne weiter. Habe doch schließlich Urlaub und bin hier nicht auf der Flucht !!!
Also geht es dann um 10:00 Uhr nach Deauville zum Frühstücken, 1 Espresso und 2 Croissants. Dabei ein Blick in die Karte, wie weit ich denn hoch fahren werde. Mal sehen wie viele Deauviller ich treffe. Bin mich so langsam am fertig machen, da werde ich von Horst aus dem Kreis SÜW angesprochen, ob er mitfahren könne. Er ist mit einer „Pan European“ angereist und hatte bis zum Frühjahr auch noch eine Deauville. Na das sollte doch kein Problem darstellen, wenn eine Deauville und eine Pan auf Tour gehen, oder?
Gesagt, getan und wir tourten los. Es ging dann an der Küstenstraße über Honfleur, Port de Normandie (übrigens eine sehr schöne Brücke, nicht nur weil sie für Motorradfahrer Mautfrei ist), Saint-Romain-De-Colbosc bis nach Fécamp. Dort erst einmal eine ausgedehnte Pause für Bilder und einen Café Creme. Von dort dann auf Nebenstrecken nach Daubeuf-Serville und nach Valliquerville. Von da wieder über die Seine und weiter über eine sehr schöne und kurvenreiche Nebenstrecke bis Quillebeuf-Sur-Seine. Kurze Pause für Bildimpressionen. Nachdem wir die Bilder im Kasten hatten, ging es weiter über die
D 103 und D 90. In Foulbec auf die D 312 bis Honfleur. Dort auf der Promenade des beschaulichen Fischerdorfes eine längere Rast gemacht und die Seele baumeln lassen. Danach Aufbruch nach Deauville und kurzer Halt im Café de Paris zum einchecken.
Langsam machte sich auch der Magen bemerkbar und Horst meinte, dass wir doch mal so langsam aber sicher, was essen sollten. Er hatte in der Nähe seines Hotels ein gutes und preiswertes Restaurant ausfindig gemacht. Also, kurze Fahrt durch Deauville und zum Essen nach Saint Arnoult. Um 22:30 Uhr ging es dann für mich nach Touques auf den Campingplatz.
Gefahrene Kilometer: 264
Gut 850 Bilder und den gesamten Reisebericht findet ihr unter:
http://volkerbiedermann.de
Kommentare
Keine Kommentare vorhanden
MEIN BIKER.DE
MEIN BIKER.DE
[Anzeige]
Ähnliche Touren
Kawateam-Pfalz/Elsass-...
07.05.2004
DeBeLux-Tour
10.10.2005