100 JAHRE HARLEY DAVIDSON - OPEN ROAD TOUR – BARCELONA 2003 TEIL 1
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Katalonien |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
Schlagworte |
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100 JAHRE HARLEY DAVIDSON - OPEN ROAD TOUR – BARCELONA 2003 TEIL 1
Seit 100 Jahren gibt es sie nun. Die Legende Harley Davidson. Millionen begeisterter Motorristen haben sie seitdem kennen und lieben gelernt- einige unter ihnen haben sie verflucht, aber nur wenige haben ihr das Image von outlow, grenzenloser Freiheit und Abenteuer jenseits der bürgerlichen highways verpasst, von dem wohl jeder Harley Fahrer träumt, sowie er den Motor startet.Barcelona, 27. Juni –29. Juni 2003. Um 10 Uhr öffnen sich die Pforten der Open Road Show zum 100 sten Geburtstag von Harley Davidson,- und es fanden sich die ersten begeisterten Harley Davidson Fans am Olympia Park PALAU SANT JORDI ein, doch der erwartete Ansturm bliebt aus.
Hatten noch im Februar die Veranstalter von mehreren Zehntausend Besuchern geträumt, war nun die Zahl der Besucher der offiziellen Veranstaltung aus dem weitläufigen Gelände des Olympiaparkes über den Dächern von der katalonischen Hauptstadt Barcelona eher verschwindend gering.
Schon bei der Anreise gab es Orientierungsprobleme für nicht Ortskundige. Wegweiser und Schilder fehlten, genervte Polizisten ohne Fremdsprachenkenntnisse versuchten den Weg zu beschreiben, was im Trafigjam der Großstadt bei fast 40° nicht eben ganz easy und cool funktionierte.
Eine echt kalte Dusche bekamen die Besucher des Events bei den gepfeffterten Eintrittspreisen von 25 Euro pro Tag.
So verlief sich dann auch die „Menge“ auf dem relativ großen Gelände des Main Plazas, wo verschiedene offizielle spanische Harley Davidson Vertretungen HD- Accsessoires –auch nicht eben günstig- anboten und trotz sengender Hitze blieb auch der Run auf die Bier- und Getränke –Buden aus- wen wundert´s bei Preisen ab 3 Euro für ein kleines Bier oder ne Coca Cola, ganz zu schweigen von den Preisen für snacks oder Salate..
Doch die dann da waren machten es sich gemütlich und genossen 100 Jahre Harley Davidson bei Musik verschiedener Bands oder beim small talk.
Gut besucht wurde die Open Road Tour Exhibition auf der neben Multimedia Präsentationen, Filmausschnitten in denen Harley Davidson eine Rolle spielte, Szenefotos von bekannten und unbekannten „Rockern“, sowie die Entwicklung HD- Werbung über alle Epochen der amerikanischen Motorradlegende auch fast alle Modelle aus der 100jährigen Geschichte der Company –beginnend mit dem Einzylinder-Bike aus dem Schuppen der Davidson Brüder in Topform zu bestaunen waren.
Ebenfalls gut besucht, wenn auch gezwungener Maßen, war das Technical Tent, wo kleinere und größere Reparaturen von fachkundigen Schraubern vorgenommen werden konnten- denn so manches Bike hatte die Anreise zum Event nicht ohne Blessuren überstanden.
Auf den weiteren offiziellen Tagesprogrammen standen noch Stunt-shows von Craig Jones und die Präsentation der neuesten Harley- und Buell Modelle und ab 16 Uhr spielte Rockzilla, gefolgt von Kabul Baba, Quill, M*Clan und zu später Stunde den Simple Minds. So füllte sich dann gegen Abend der Platz mit Fans der ehemals bekannten Gruppen die das Stimmungsbarometer höher klettern ließen.
Zwischendurch stellte die Company die HD-family vor- leider gab es WillyG. nur auf der Bühne und später noch mal zur Autogrammstunde- doch eine lebende Legende gehört unters Volk!!!
Und das tobte vor dem Eventgelände- dort standen tausende Harleys aus aller Herren Länder mehrreihig zu beiden Seiten der Straße und dazwischen war der Bär los. Burn outs, gewagte Stunts, jeder Menge Spass und Fun beim Cruisen zog wiederum eine Masse von Schaulustigen an. Hier hätte WillyG. aufkreuzen müssen, hätte die Möglichkeit gehabt mit Leuten zu sprechen und zu zeigen: Leute ich bin einer von euch. Es reicht nicht eine Parade anzuführen!
Hier fanden sich dann auch die Cracks aus der Customszene ein: die Meister von Ricks und HPU
Und auch Fred Kodlin kam auf einer seiner letzten Creationen- zur Freude der Fans. Gerüchteweise war zu hören, dass die Customiser nicht mit ihren Ständen auf das offizielle Geländer der Open Road Tour durften.
Nun bis Hamburg und zur großen Party in Amerika ist ja noch ein Weilchen Zeit- und vielleicht begreift ja auch das Management dieses großartigen Konzerns , dass die Legende Harley Davidson aus dem richtigen Leben kommt- und nicht von Krawattenträgern gemacht werden kann.
Aber was solls, die drei Tage dauernde Party hat wohl allen 20-22000 Bikern gefallen und so mancher wurde durch die Auftritte der Simple Minds oder Pretenders wieder versöhnt.
Schade, dass Die Company zu diesem großen Anlass nicht ein kleines Dankeschön-Present für seine treuen Customer bereithielt.
Kommentare
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Hi Volla. Als du noch vom Moppedfahren geträumt hast war ich auch mal in dieser Szene. Hatte nur keine Harley. Die waren damals noch, sagen wir mal anfälliger, als heute. Da wäre es mir nicht nur langweilig geworden, ich hätte sie dann an der nächsten Ecke zerhackt. Das Stadium der Chrom und Speichenputzerei kenne ich also auch sehr gut.
Ich rede eigentlich nie von Dingen die ich nicht kenne.
Gruss Hajo
Ja Hajo,
wir Harley-Treiber sehen wenigstens noch wild aus
...viele der Plastikraser schaffen nicht mal das...von anderen Ansprüchen mal ganz zu schweigen
...und dann wirds langweilig, da hast schon recht.*gg*
Gruß,
Petra ;-)
So gut kennste Dich in der Szene aus Hajo? Merkwürdig, merkwürdig, grins.
Schöne Bilder Gekko. Ist aber ne andere Bikerwelt als meine. Das ist der gemütliche Teil der Bikerszene. Hat auch was für sich. Man lebt nicht mehr so gefährlich, dafür ist es langweiliger.
Man putzt mehr als man fährt und muss sich nur drum kümmern möglichst wild auszusehen ;-).
Ich geb mal 10 Points für den schönen Bericht von der volkstümlichen Seite der Szene.
Gruss Hajo
Ich frage mich immer, warum die Jungs da fast alle so aussehen, wie man es von Harley-Fahrern erwartet. Gibts da ne Klausel im Kaufvertrag von HD ?
Schicke Fotos ;-)
Bin begeistert Gekko, und auch ein wenig traurig, dass ich nicht dabei sein konnte.
Viele tolle Fotos!!!
Es kommt die Lockerheit, Leichtigkeit und Unbeschwertheit rüber, die ich empfinde, wenn ich auf meiner Roadking sitze.
Das kann man sicher nur nachempfinden, wenn man selber aus Überzeugung eine HD fährt.
Ich freue mich auf mehr.
:o)
Tolle Fotos. Deswegen viele Punkte. Aber Freiheit und Abenteuer? Verzeihung, Harley-Fans, sieht mir eher aus wie Karneval.
Au, hoffentlich habe ich mich jetzt nicht allzu unbeliebt gemacht. Mein Motto: Jeder nach seiner Fasson. Spaß sollt ihr haben, er sei euch gegönnt!
Die kommt jetzt auf den Fahrradträger, mhmm? *lol*
so etwas bildschönem wie ner Harley, darf man halt nur das Beste zukommen lassen, dafür muß die Aprilia sogar zur Seite rutschen.
@gekko,
HD ist zwar nicht mein Fall, aber trotzdem 10 points für die viele Arbeit, die hübschen Bildern, besonders die hübschen Mädels. *g*
@Volla,
Du hattest schon immer eine Affinität zu Moppeds auf Anhängern, woll!? *fg*
;o) Jojo