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guzzikalle 14.03.2009

8 000 km in den Osten

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Tour-Motorrad
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8 000 km in den Osten

Ukraine und Russland
Von Hamburg bis nach Elista mit 3 Bikern .Eine Tour von 8000 km
Die Planung hat mir schon einiges Kopfzerbrochen gemacht, aber meine 14 jährige Russlanderfahrung hat mir sehr geholfen.
Am Samstag sind wir in Hamburg bei besten Wetter Richtung Berlin losgefahren. Dort haben wir die erste Nacht verbracht, uns bekannt gemacht und die Orschaften um Selow erkundet.
Das Nachtlager hatten wir in einen ausgebauten Bauwagen. Ich selber habe bei dem Gastgeber Folker in der Datsche übernachtet. Es war Fussballweltmeisterschaft und natürlich schauten wir etwas Fernsehen. Am nächsten Morgen ging es nach dem ausgiebigen Frühstück dann in Richtung Osten. Erste Station war in Ausschwitz, hier besichtigten wir das KZ, der Gedanke das dieses einmal als Vernichtungslager diente, ging ganz unangenehm unter die Haut.
Danach fuhren wir ca 200 km weiter um die erste Nacht ausserhalbs Deutschlands zu verbringen, in einem sauberen einfachen schönen Hotel. nach dem Duschbad sollte das Essen und auch das Feierabendbier schmecken.
leider kamen wir am nächsten Morgen nicht so rechtzeitug in die Hufe, es sollte schon 11 Uhr werden, dann konnte es endlich bei schönsten Wetter losgehen.
Unser nächstes Etappenziel sollte Odessa in der Ukraine sein, hier wollten wir an einem Bikerfestival teilnehmen, das über ein Woche dauerte.
Leider spielte das Weter nicht mit. Bei Regen fuhren wir in Odessa ein und das Kopfsteinpflaster sowie die Strassenbahnschienen erleichterte und den Meetingpunkt zu suchen nicht gerade. Nach langen Fragen, meinen Kompass und die Karte fanden wir das Hotel mit dem grossen Fetivalplatz. Ein wunderschönes Zimmer mit Dusche und Wc sollte uns für die vergangen Strapazen entschädigen.
Die Motorräder standen direkt vor unserer Veranda. Der Platz war unmittelbar bei der Unterkunft, am anderen Tag war die Sonne sehr warm und wir konnten im schwarzen Meer baden. Auch lernten wir viele Ukrainer und Russen kennen, man hatte nicht das Gefühl hier bei armen Biker zu sein, denn viele hatten Gold Wings und BMW wie andere teure Japanische Motorräder, zu meinem erstaunen endeckte ich sogar eine Guzzi.
Zwei Tage hielten wir uns hier auf um dann die weiterreise in die Krim anzutreten. Schön war es hier auf der Halbinsel, denn die Strassen war gut und Kurvenreich, na ja für meine Tourenguzzi nicht immer ideal, denn der Tourer ist nicht gerade ein Kurvenräuber.
Die Sehenswürdigkeiten wie Wespennest, eine Burg ins Schwarze Meer gebaut waren sehr gut besucht. Wir schauten es uns diesen Bau von weitem an, denn es waren zu viele Touris angereist.
In Sudack nächtigten wir in einem kleinen Dorf in einer Privatpension. Die Zimmer waren einfach aber sauber. Toilette war im Garten, Plumsklo, Dusche eine Tonne mit Ziehband, dann kam das Wasser aus dem Duschkopf. Hier hat die Nächtigung aber mit Essen für uns 3 nur 15 Euro gekostet, die Leute waren aber nett und der kleine Junge freute sich, das wir da waren.
Wir reisten diesesmal rechtzeitig ab und wollten die Fähre nach Kersch erreichen, sie sollte uns nach Russland schippern. Einfach war es nicht die Fähre zu findenn denn die Kyrillische Schrift war keinen von uns geläufig. Nachdem wir uns ein paar Mal verfahren hatten, erreichten wir endlich den Fährhafen, sahen wie die Fähre aber vor unserer Nase davonfuhr.
Am Schalter lösten wir mit Hilfe russischer Biker dan die Fährbilletts und liessen uns ein wenig das Essen schmecken.
Die nächste Fähre sollte nach 2 Stunden anlegen und es dauerte noch eine Weile bis wir diese befahren konnten, wie immer Zollformalitäten. sobald wir von der Fähre herunterfuhren mussten wir uns mit den russischen Zoll auseinandersetzen, sie liessen uns vor und halfen uns so das es für russische Verhältnisse sehr schnell ging.
Gute Stunde waren wir durch.
Die Reise ging weiter nach Osten, das nächste Etappenziel sollte Anapa, ein wunderschöner Badeort sein, hier war ich schon im letzten Jahr. Wir waren vielleicht 150 km gefahren war ein Polizeiposten, der uns anhielt. Papiere wollte er sehen, obendrein auch den internationalen Führerschein. Ich verzögerte dieses , wollte einmal wissen ob sie uns zurückschickten. Leider hatte Rolf nicht so viel Geduld und bat mich, den Polizisten endlich den internationalen Führerschein zu zeigen, welches ich dann tat, dann konnten wir passieren.
Jetzt ging es direkt nach Anapa, wir sollten noch zirka 220 km fahren um den Ort zu erreichen.
Mit grosser Freude wurden wir begrüßt, Rolf konnte gar nicht glauben, wie herzlich wir hier empfangen wurden, es floss sofort Wein und Cognac.
Das Quartier konnten wir uns aussuchen, so bekamen wir ein sehrschönes Zimmer mit angenhemen Nachbarn, weiblicher Natur.
Bericht geht weiter

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