Der 4. und letzte Tag der 4 D Alpentour
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Der 4. und letzte Tag der 4 D Alpentour
oder wie nimmt man Abschied von so einer TruppeTränen, Fahrspass, Sonne, Schnee, Freundschaften, Überraschungen, Erkenntnisse, Lachen, Freude, Trauer, Angst, Unfall, und ein gutes Gefühl. All das hatten wir erlebt.
Nach der langen und auch tollen Nacht hieß es, sich an den Gedanken zu gewöhnen Abschied zu nehmen. Aber nicht sooo schnell, denn wir wollten den Teilnehmern ja noch ein klein wenig von der Schweiz zeigen. Aber erst hieß es erst einmal wach werden. Das Handy von Speedydan klingelte schon um 7.00 Uhr, er hatte mit Aladin verabredet noch eine Runde im Boot mit zu fahren. Also, ich hab es nicht fertig gebracht wieder einzuschlafen. Ich bewundere die Leute, die mit 7 oder 8 Leuten in einem Zimmer schlafen und weder vom Schnarchen, noch von klingelnden Handys wach werden. Nun gut, ich musste eh früh raus, da ich schnell noch nach Hause fahren musste um die Hunde noch schnell Gassi zu führen. Das hieß, runter vom Doppelstockbett und ab unter die Dusche, die Sachen zusammengesucht und ab ging’s nach Hause. Als ich wiederkam waren die meisten schon beim Frühstück. Nur Dani saß im Boot und freute sich das Aladin noch schnell mit ihm zum Urnerboden fuhr. Aber erst einmal wendete er mit ihm im Boot und das sah so aus. Um 10.00 Uhr wollten wir uns auf dem Parkplatz versammeln. Als alle da waren gab es noch eine tolle Überraschung für uns.... und für die anderen! Ich war das erste mal sprachlos an dem Wochenende, und ich brauchte ein Taschentuch für das Tränchen.... danke, das ihr für uns gesammelt habt, damit wir Organisatoren gemeinsam essen gehen können und danke für die vielen lieben Worte und für eure Begeisterung beim Motorradfahren. So nun hieß es aufsatteln, denn heute wollten wir euch noch ein Stück zur Grenze begleiten und euch dabei noch ein klein wenig Kurvenvergnügen zeigen. Einige verabschiedeten sich nach dem Frühstück direkt. Aber vorher machten wir noch ein Gruppenbild. Es sind zwar immer noch nicht alle Teilnehmer darauf, aber immerhin! Ganz schön viele.
Wir teilten wieder in 2 Gruppen ein ... aber das kennt ihr ja schon, einmal die schnellen zu Jens und die Genießer zu Heike. Jetzt wurden alle 4 Gruppen wieder mal in 2 Gruppen aufgeteilt. Wir fuhren so ziemlich zur gleichen Zeit los, da eh fast alle noch tanken mussten. Die erste Tankstelle auf der rechten Seite bevölkerte die schnelle Truppe, also fuhr ich weiter ins nächste Dorf und steuerte die etwas größere Tankstelle auf der linken Seite an. Bis wir fertig waren sind die schnellen immer noch nicht vorbeigezogen, also sind wir losgestartet, sie werden uns schon irgendwann überholen, dachte ich. (ich sollte mir das Denken abgewöhnen!). Wir führen über den Ricken nach Wattwil über den Hemberg und das in einem sehr gemütlichen Tempo, wir hielten uns Richtung Urnäsch, denn wir wollten einen Halt auf der Schwägalp machen. Unterwegs dachte ich schon die schnelle Truppe hätte sich eine andere Route gesucht, denn wir wurden noch nicht überholt. Auf der Schwägalp, unterhalb des Säntis angekommen wollte uns ein
Platzanweiser schon 500 Meter vor der Alp einparken lassen, aber wenn ich mit meiner, nun schon wohlbekannten Feldwebelstimme sagen Nein das geht nicht, hört sogar ein Platzeinweiser auf mich. Wir durften ganz hoch fahren und belegten am Rand einige Parkplätze. Ich schaute mir die Augen aus ... aber die schnelle Truppe war einfach nicht zu sehen. Wir gingen erst einmal zum Kiosk um einen Kaffee zu trinken, ich versuchte in der Zeit Jens zu erreichen. Nach gut einer halben Stunde kam die schnelle Truppe endlich an, aber nicht gerade mit glücklichen Gesichtern. Ich spürte, da musste was passiert sein. Und richtig, schon an der Tankstelle ist rotezora mit Ihrem Motorrad umgefallen und hat sich die Schulter verletzt. Alle haben wir einen riesen Schreck bekommen, aber bevor wir weiterfuhren haben wir noch die Nachricht erhalten, dass sie heute noch aus dem Krankenhaus heraus kommt.
Die Tour musste ja weiter gehen, da die anderen ja so oder so zur Grenze mussten, also sind wir noch durch das schöne Appenzell gefahren um in Altstätten den ersten Trupp zu verabschieden. Von hier aus war es nicht mehr weit bis St. Magarethen. Der Rest der Truppe wurde wieder zu einer Truppe zusammengefügt und ich machte den Besen. So formatiert fuhren wir noch den Ruppenpass und ein wenig durch die Dörfer, bis wir den Bodensee sahen. Er lag dort wie gemalt... aber wer das nicht gesehen hat, der kann sich das nicht vorstellen. Nach einer kurzen Zigarettenpause sind wir dann weiter nach Kreuzlingen. Hier machten wir Stopp in einem Eiskaffee, die letzte Stärkung in der Schweiz, von hier aus waren es noch 2 km bis nach Konstanz zur Deutschen Grenze. Ach, was tat mir das Herz weh.... mit Mühe konnte ich einige Tränen des Abschieds verschlucken. Wir begleiteten euch noch zur Grenze und sind dann wieder Richtung Heimat gefahren. Wir haben dann doch die kurze Variante vorgezogen um nach Hause zu kommen, denn rotezora haben wir noch einen Besuch versprochen. Essen sollten wir eigentlich auch noch was, und so sind wir noch in das gleiche Restaurant eingekehrt, wie die Supersupergeniessertruppe am Samstag, aber das erzählt euch, glaube ich, Plaggy. Als wir dann um 21.00 Uhr in Glarus angekommen sind, waren wir ganz schön fertig. Wir überzeugten uns, das rotezora gut untergebracht war und verabschiedeten uns auch von ihr.
Zu Hause angekommen haben wir noch versucht in Ruhe ein Bier zu trinken, wir sind aber beide selig auf dem Sofa eingeschlafen, eh die Flasche alle war.
So, das war es nun was ich euch berichten kann über das wirklich gelungene Event. Ich hoffe noch das ich den einen oder anderen Bericht der anderen Gruppen zu lesen
bekomme.
Bedanken möchte ich mich noch mal bei Waschbär, der das ganze ja ins Rollen brachte, bei Speedydan, der uns als Tourguide am Freitag und am Samstag zur Verfügung stand, ein großer Dank geht noch mal an die Wirtsleute der Pension Hotzenwald für die gute Betreuung, und noch einen besonders großen Dank an Toni den Grillmeister und
Hotelwirt vom Hotel Adler, der im Notfall auch noch als Tourguide zur Verfügung gestanden hätte.
Den allergrössten Dank muss ich aber meinem Mann aussprechen, ohne Ihn wäre wohl noch viel mehr schief gelaufen. Ohne ihn hätte ich das ganze Event gar nicht mitorganisieren können. Denn er stand mir mit seiner Ruhe und mit seinem Witz stets zur Seite. Danke Schatz, ich liebe dich.
Ihr seht, es waren ein Haufen Leute im Hintergrund beschäftigt, damit wir so ein tolles verlängertes Wochenende miteinander verleben durften.
Den größten Dank möchte ich aber an euch aussprechen, Ihr habt gezeigt, was Solidarität unter Bikern bedeutet, Ihr habt gezeigt, dass ihr alle noch was lernen konntet und ihr habt mir gezeigt das es wunderbare Menschen unter dem Himmelszelt gibt.
Danke
Heike
Kommentare
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Liebe Heike,
so glücklich ich bei den vorrangegangenen Berichten war, so traurig bin ich nun!
Es wird ein unvergessenes Erlebnis bleiben, mit Euch dieses tolle Land erfahren zu haben.
Ich bedanke mich noch einmal bei allen die uns/ mir diese wunderschönen Tage geschenkt haben.
Lieben Gruss in die Schweiz und an alle die lieb gegrüsst werden möchten
Thomas/ Lysander
nachdem du heike, jetzt alle tage der 4d tour,
wunderbar in wort und bild gesetzt hast und auch
diese gut rüber bringen konntest, kann man doch eigentlich so eine tour nur im ansatz beschreiben.
es ist sehr schwer dieses event in worte zu kleiden.
dennoch ist es dir sehr gut gelungen.
die biker und bikerinnen, die zur 4d tour erschienen sind, werden wohl nie mehr in dieser konsterlation zusammen auf einen event erscheinen können und deshalb wird diese 4d tour
für alle, einzigartig bleiben.
wir werden uns bestimmt noch auf dem ein oder anderen event begegnen, welches wieder anders sein wird, als das vergangene event,
der 4d tour.
einen lieben gruss an alle 4d tour teilnehmer,
wir werden uns irgendwo, irgendwann wieder sehen,
on the road.
linke hand zum gruss
Searcher
Liebe Heike,
es wird langsam aber sicher immer schwieriger ein Superlativ zu finden, um Deine Berichte in angemessener Form zu würdigen.
Es liegt mit sehr am Herzen, daß \"Besondere\" zum Ausdruck zu bringen.
--------------------------------------------------
Für Heike:
·Es sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen, und andere fröhlich machen.
·Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
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Danke an ALLE für die wunderbaren Tage.
Mit besonderen Grüßen aus Köln
Jürgen S.
Hallo Heike,
kann nur immer wieder sagen :
Deine Berichte sind einfach GENIAL !!!
DANKE, das ich wenigstens so teilnehmen kann...
Tina
Hallo Heike,
super bericht, hatte beim lesen noch einmal das gefühl auf dem mopped zu sitzen und alles noch einmal zu erleben und es war wirklich ein spitzen
truppe, tolle leute, schön das ich euch alle kennenlernen durfte.
Ich wünsche mir bald mal wieder dabei sein zu können.
Du hast den haufen toll geführt, kompliment, auch an sven.
Ich hoffe bis bald mal wieder - grüße von rubber_man
Liebe Heike,
und wieder mal 10 Punkte für einen genialen Bericht *lächelnd*
Danke
Marion
Tränen, Fahrspass, Sonne, Schnee, Freundschaften, Überraschungen, Erkenntnisse, Lachen, Freude, Trauer, Angst, Unfall, und ein gutes Gefühl. All das hatten wir erlebt.
Moin moin Ihr lieben,
Ihr habt uns alle einfach ein ganz tolles verlängertes Wochenende geschenkt,
alles was ihr angefangen habt hat einfach geklappt, auch wenn es manchmal ein paar verzögerungen gegeben hat,aber es ist halt nicht einfach eine soooooo große horde zu dirigieren.
Aber dank euch ist dieses event einfach großartig gewesen.
Maenne und ich sind immer noch am träumen von den bergen und den vielen seen, wir schauen uns immer wieder die bilder an und finden immer was neues darauf.
Danke noch mal an EUCH ALLE
es war einfach genial und wir hoffen ganz stark das es wieder eine Schweiz tour geben wird.
*knuddekeinheiten* an das ganze
4D TEAM
Biene und Maenne