Dolomiten, schööön sind sie
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Dolomiten |
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Dolomiten, schööön sind sie
Und wir durften ein paar Tage Kurven und Strassen und Super Landschaft suchen gehen. Eins kann ich jetzt schon sagen, wir haben gefunden was wir suchten und vielleicht noch ein wenig mehr.... aber lest selbst.Am 19.07.03 ging es los.
Wir packten und Frühstückten ausgiebig und machten uns dann auf den Weg.
Abfahrt war um 12.00 Uhr über den Kerenzerberg (da mach ich mal kein Bild von rein, den kennt ihr ja schon zur Genüge) dann über Bad Ragaz eine kleine Strasse durch die Weinberge nach Landquart. Zwischendurch machten wir die ersten Bilder. Weiter ging es über den Wolfgangpass, den Flüeler-, Ofen- Umbrail-, Gaivia-, Tonale-, zum Mendelpass.
Den Umbrail bin ich das erste mal gefahren, also ich find den Pass super, würde aber keinen Anfänger darauf schicken zum Kurven üben.[img 17617] Der Gavia war dann ziemlich voll, vor allem die Bumscontainer * räusper * ich meine natürlich die Wohncontainer die in den Kurven standen und nicht vor noch zurück kamen störten doch gewaltig. Hätte ich so ein Vergnügungsheim auf Rädern würde ich mir den Gavia sicher nicht antun... aber jedem das seine. Mit den Motorrädern kamen wir natürlich überall ohne viel Probleme durch. Nach gut 300 km sind wir um 19.30 im Hotel Roen angekommen.
20.07.03 Sonntag
Tja, Sonntag und die grossen Pässe in den Dolomiten ... das passt nicht zusammen, also haben wir uns entschlossen nur kleine Strassen zu fahren.
Die Tour von Sonntag im Überblick:
Mendelpass, SS43d, Coredo, Sfruz, Pso. Predaria, Vervo, Prio, SS43 Richtung Trento bis Abzweig Denno , Campodenno, Sporminore, Maso Milano zur Trattoria Baita Marnara, retour zur Hauptstrasse wieder Richtung Spormaggiore Richtung Lago di Molveno am See entlang bis Dorsino nach dem Tunnel rechts nach Stinico am Wasserfall Rio Blanco vorbei, Montagne, Pinzolo auf die SS239 Richtung Madonna di Campiglio, Dimaro, SS42 in Richtung Bozen, S3 Lago di Giustina, Demulo links auf die ss43 d, Mendelpass, kurz vor der Passhöhe Aussichtspunkt Penegal.
Nach einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um die kleinen Nebenstrasse zu suchen und zu erfahren. Wir sind vom Mendelpass in Richtung Coredo gefahren, dann in Richtung Sfruz, dort fuhren wir durch eine schattige Waldpassage, was bei dem Wetter ganz angenehm war. Wir überquerten den Pso. Di Predaia und fuhren dann über Vervo, Prio in Richtung Trento, nahmen dann den Abzweig Denno, weiter gings über Campodenno Sporminore. Dabei sind wir immer wieder durch riesige Obstplantagen gefahren, die bei der langen Trockenheit auch bewässert werden mussten. Der Duft von Kräutern drang ab und zu durch die Lüftungsschlitze des Helmes.
Der Duft machte schon wieder Appetit. Wir nahmen den Abzweig nach Maso Milano, schnell wurde aus der Strasse ein Schotterweg mitten in der Obstplantage. Wir fuhren auf eine Holzbrücke zu, an der ein Holzschild mit dem Hinweis Bar Trottaria hing. Wir entschlossen uns dort etwas zu trinken. Aber als wir den Forellenteich hinter dem Haus sahen war klar, das Alberto und Maria auf unseren Tellern landeten.
Das Baita Marnara kann man nur empfehlen, vor allem, wenn man sich die Rechnung anschaut. Nicht mal 30 Euro haben wir bezahlt. Gut gesättigt ging es zurück zur Hauptstrasse um kurz darauf den Abzweig nach Spormaggiore zu nehmen.Der Blick wurde abgelenkt vom Lago di Molveno. Badezeug hatten wir ja mit, ob wir auch mal damit ins Wasser springen? Die Strasse ging Kurvenreich oberhalb des Sees entlang, so dass wir nun doch stark am überlegen waren ein kurzes erfrischendes Bad einzulegen, (oder sollten wir mal wieder Mopeds waschen?) Nein, wir fahren weiter auf der kleinen sehr kurvigen Strasse, die gespickt war mit kleinen, kurzen aus dem Fels gehauenen Tunneln. Immer wieder zog es den Blick von der Strasse zu den hohen kahlen Bergspitzen des di Brenta. Nach Dorsino fuhren wir rechts nach Stinico. Der Fluss Rio Blanco sorgte dafür, dass wir noch mal drehten um den Parklpatz zu erreichen, der fast gegenüber von dem Wasserfall war. Sensationell wie Wasser aussehen kann. Nachdem wir uns ein wenig am Brunnen erfrischten ging es schon weiter nach Montagne, Pinzola auf die SS239 in Richtung Madonna di Campiglio, Dimaro dann auf die SS42 Richtung Bozen auf der SS43 zum Lago di Giustine. Dort fuhren wir über eine Schlucht, die wir uns genauer ansehen wollten. Nach der kam auch gleich ein Parkplatz. Wir liefen ein Stück zurück und machten folgende Bilder:
Nun wurde es Zeit in Richtung Mendelpass zu fahren, über Dermulo links auf die SS43 und schon hatten wir die super Kurvenreiche Mendelpassstrasse vor uns. Wir fuhren an unserem Hotel vorbei, denn einen Höhepunkt der heutigen Tour hatten wir noch. Wir wollten die Stichstrasse zum Penegal hochfahren. Die zum Teil heftig mit Schlaglöchern gespickte Strasse führte uns in eine Höhe von 1737 m. Ich bin dann noch ein paar Meter höher gestiegen auf abenteuerlich aussehenden Holzstufen eines Aussichtsturms. Selbst Kaiser Franz Josef I. von Österreich hat hier am 12. Juli 1894 schon mal die Aussicht genossen. Die Aussicht hat auch was kaiserliches an sich, überwältigend, aber seht selbst:
Im Hotel Roen Angekommen wurden wir mit einem frisch gezapftem Bier und einem tollen Essen verwöhnt. Pilzsuppe, Bandnudeln mit Pfifferlingen waren die Vorspeisen und das Menu wurden mit dem Rehbraten und Polenta abgerundet. Abgeschlossen wurde das Essen mit einem Espresso und einem Grappa.
21.07.03 Montag
Heute wurde es ernst, wir wollten testen, ob die Tour, die wir uns ausgeguckt hatten auch zu schaffen ist. Getestet wurde auch meine neue Lederkombi, aber dazu später. Erst einmal ein wenig Info über den Streckenverlauf:
Mendelpass, rechts Kaltern über St. Nicolaus, links Abzweig Laimburg am See entlang Richtung Auer, SS48 berg hoch, Val die Fiemme, links Abzweig Aldino, Weissenstein, Petersberg, Eggen, rechts, nach 6 km rechts Cavalese, 2 km links nach canazei, Poroi, Pso. Di Campolongo, Pso. Di Gardena (Grödnerjoch), links Stellajoch, Canazei, Fedaia, SS203 Cenceghe, rechts Richtung Val di S.Pelegrino, nach Falcade links Abzweig Pso di Valles, SS50 rechts Predazzo links Richtung Trento, SS48 rechts Auer nach Tunnel links Altrei, im Ort links der Kirche vorbei, Capriana, SS612, Val di Cembra, Lavis, SS12, Salorno links, Kurtinig, Weinstrasse am Kalterersee, Kalern, St. Nicolaus, Mendelpass und ab hier fuhr ich als Sozia weiter.
Den ersten Halt machten wir erst in Weissenstein, wir wollten schauen ob wir dort weiterkommen. Die Strasse ging auf der Karte grau eingezeichnet weiter, aber kurz nach dem Kloster war die Strasse zu Ende, also fuhren wir wieder zurück nach Petersburg. Auf dem Karerpass wurden wir von Schiedi gesichtet, wir werden aber auch überall erkannt. Nach einer kuzen Pause auf dem Weg nach Canazei sind wir dann weiter über Pordoi den Pso. Di Compolongo auf das Grödnerjoch. Dort sorgten wir erst einmal für den Kaloriennachschub. Anschliessend fuhren wir das Sellajoch wieder nach Canazei um dann den Fedaia zu fahren. Herrliche Kurven uns sensationelle Aussichten begleiteten unseren Weg. Als wir über Cavalese nach Altrei kamen, dachte ich bei der Kirche ist der Weg zu Ende, aber nein, eine ganz winzige Strasse führte links an der Kirche vorbei. Die Strecke nach Altrei war einfach genial, runde Kurven guter Grip und breit ausgebaut und dann endete die Strasse in so einem kleinen Strässchen. Die Strasse blieb relativ schmal und 2 Wegweiser nach Capriana zeigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Die Strasse durch das Val di Cembra hat mich das letzte mal schon fasziniert. Tolle breite Passagen mit runden Kurven wechseln ab mit schmalen kleinen Strecken. Im Val di Cembre stehen auch noch überreste vom Schloss des A. Dürer. In Salorno ging es dann an zu regnen. Ein schönes Gewitter hatte uns eingeholt, Blitze rund um uns und heftige Regenschauer zwang uns zur Pause. Regenklamotten? Was sollen wir damit? Es ist doch Sommer, also lag das Zeug im Hotelzimmer. Als der Regen ein wenig nachliess fuhren wir weiter, denn langsam meldete sich der Hunger und soooo weit war es ja nicht mehr. Wir fuhren wieder nach Kalten über St. Nicolaus auf den Mendelpass. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen, aber die Strassen waren noch nass. An der Felswand entlang führen sanfte schöne Kurven und als ich aus einer Linkskurve mich wieder aufstellte, rutschte mir das Vorderrad weg und meine Maschine legte sich auf die rechte Seite und ich flog über den Lenker nach links und rutschte noch ein paar Meter mit dem Bauch über die Strasse. Ich dachte nur noch „ Nicht schon wieder“ aber was soll es, ich hab gehört Moped schmeissen ist gerade in Mode. Mir ist nichts passiert, meine neue Lederkombi hat so gut wie keine kratzspuren, aber meine Dicke sieht wieder lädiert aus. Der rechte Zylinder ist nun auch angekratzt, eine kleine Beule ziert den Tank und sämtliche Hebel auf der rechten Seite zeigen Kratzspuren. Das schlimmste allerdings war, die Leitung an der linken Einspritzdüse ist abgebrochen und ich konnte somit nicht weiter fahren. Guter Rat war gefragt, aber wozu fährt man BMW, ich rief die Notrufnummer von BMW CH an und die Dame sagte mir, innerhalb einer ¼ Std. sollte sich jemand bei mir melden. Tatsächlich, nach 20 Minuten klingelte das Handy von Jens und eine Dame von der italienischen Versicherungsvertretung versprach mir sofort einen Abschleppwagen zu schicken. Nach einer ½ Stunde war der Wagen da. Wahnsinnm die ganze Aktion hat nur 1 ½ Stunden gedauert und nach einer weiteren ½ Stunde waren wir im Hotel. Allerdings musste ich als Sozia bei Jens mit fahren. Ich bin tausend Tode gestorben und habe für mich beschlossen, ich bin nicht Sozia geeignet. Als wir beim Essen sassen hat mich BMW noch einmal informiert was bis morgen mit meinem Motorrad passiert und sie den Verlauf der Reparatur überwachen werden. Am nächsten Morgen rief wieder BMW CH an und fragte als erstes wie es mir geht. Kompliment an BMW, so schnell und unkompliziert hab mir das nicht vorgestellt, vor allem die gute Betreuung hat mich erstaunt.
22.07.2003 Dienstag
So, heute stellte sich die Frage was machen wir? Wir wollten erst einmal nach Bozen, wo das Motorrad inzwischen bei einer BMW Werkstatt stand. Laut BMW CH sollte die Reparatur bis Mittwoch Nachmittag dauern, das heisst wir müssen eine Nacht verlängern. Der Sohn vom Wirtepaar erklärte uns den Weg in Bozen zur Werkstatt und suchte uns noch eine Telefon Nr. von einem Motorrad Vermieter heraus. In Bozen sagte uns der Chef der Werkstatt, das Ersatzteil würde erst morgen Mittag eintreffen und der Einbau dauerte noch 3 Stunden. Wir fragten ihn nach einer Mietmaschine und er schickte uns zu einem Vermieter in der Nähe. Da stand tatsächlich eine R1150R und daneben eine Ducati Monster 620er. Die BMW stand nicht zur Verfügung, also bekam ich die Monster. Meine Güte, ich und eine rassige italienische Schönheit mit entsprechendem Temperament. Na das kann ja was werden, aber wir werden sehen, denn wir wollten ja noch eine Tour machen.
Hier wieder die Tourendaten:
Mendelpass, Bozen, Kaltern, Auer, vor Autobahn links, rechts Richtung Laimburg, Auer Richtung Trento über Tramin, Rovere de ka Luna, Mezzolombardo, Trento, rechts auf die 45 bis links Sardagna, auf den Monte Bondone, Lasino, Padagnonoe, Sarche, 45 bis rechts auf die 237, rechts auf die 421 Molveno, Anderlo, Spormaggione, 43 Cles bis Abzweig 43 d in Richtung Mendelpass.
Als erstes haben wir die Strecke über die Laimburg getestet und beschlossen, die fahren wir Ende August. Die Strasse führt durch die Weinberge und ab und an sieht man die Laimburg auf der Bergspitze. Die Strasse ist schmal aber gut befahrbar. Tornanti und runde Kurven wechseln auch hier ab. Immer wieder begeistert uns die vielfalt der Kurven und vielen verschiedenen Möglichkeiten der Streckenführung. Nachdem wir uns in Mezzolombardo mit Spagettis gestärkt haben, beschlossen wir nach Trento zu fahren und die Bergstrecke zum Monte Bondone in Angriff zu nehmen. Immerhin hat die Strasse über 20 Tornati, also viel zu tun, vor allem, wenn man ein Motorrad fährt, was einem noch nicht so vertraut ist. Dementsprechend sind wir ziemlich langsam hochgefahren. Berg runter habe ich dann Jens überholt, da ich die Ducati ja auch mal etwas fordern wollte. Die Strasse nach Lasino überraschte mit grossen weiten Kurven und hatte auch mal einige gerade Strecken dabei, so dass ich mal am Gashahn drehen konnte. Ich muss sagen, die Kleine geht ganz gut ab, auch in die Kurven rein liess sie sich leicht lenken. Jedenfalls hatte ich so gut wie keine Schwierigkeiten bei Jens dran zu bleiben. Nun machten wir uns auf den Heimweg am Lago Molveno vorbei nach Anderlo bis wir den Mendelpass mal wieder von der anderen Seite hoch fuhren.
Fazit des Tages: Auch Ducati fahren macht Spass
23.07.03 Mittwoch
In der Nacht hatte es ein Riesengewitter gegeben und am Morgen war alles bedeckt. Schade, wir wollten doch den Pso. di Rolle fahren, aber das lohnt sich wohl nicht, denn es fing nun auch noch wieder an zu regnen. Nachdem wir noch eine Stunde gewartet hatten, wurde der Regen weniger und wir fuhren nach Bozen, ich wollte mir eine Regenkombi zulegen, denn das Regenzeug, das ich mithatte, passte nicht über die Lederkombi. Also schön langsam mit der Ducati den nassen Mendelpass hinunter. An der Unfallstelle wurde mir schon ganz schön mulmig, das würde mir noch fehlen, wenn ich mit der Monster auch noch lang liege. Aber es ging alles gut, wir fanden einen Laden für Motorradklamotten, ich fand eine Regenkombi und Jens nahm den Sommerschlussverkauf wahr und kaufte sich auch eine Lederkombi. Im Geschäft bekam ich die Nachricht, dass die Maschine bis 12.00 Uhr abholbereit ist. Na Klasse, das passt doch, wir liessen die Klamotten im Laden und fuhren erst einmal die Ducati in den Heimathafen. Als Sozia fuhr ich das kurze Stück zur Werkstatt und hatte mein Baby kurze Zeit später wieder. Nachdem wir uns bei der inzwischen schon wieder heissen Mittagsstunde mit Spagettis stärkten gingen wir zum Laden und holten die Sachen ab und ich kaufte mir noch einen neuen Tankrucksack. Trotzdem es nun schon fast 15.30 Uhr war, entschlossen wir uns, doch noch den Pso. di Rolle zu fahren.
Also ging es von Bozen über das Eggental in Richtung Cavalese über den Lavazo Pass nach Predazzo zum Pso. di Rolle. Ein sehr schöner Pass, Geno hatte Recht mit Ihrer Empfehlung. Die Aussicht dort oben war atemberaubend. Viel Zeit zum Pause machen hatten wir aber nicht durch die späte Abfahrt. Nach dem Pass sind wir bei Immer rechts zum Pso d. Gobbera gefahren und haben uns dort gleich 2 x schön verfahren. Über Cana S.Bovo sind wir dann zum Pso. d. Brocon gekommen. Anschliessend sind wir noch durch Val Donega, die Strasse immer weiter bis Strigno zur SS47 Richtung Trento und die Schnellstrasse in Richtung Bozen zum Mendelpass. Um 21.30 Uhr kamen wir an und bekamen noch leckere Pizza und kühles Bier.
24.07.03 Donnerstag
Eigentlich wollten wir heute ja schon zu Hause sein, ich wollte noch in die Werkstatt, denn die Reifen waren mal wieder fällig und sonst war auch noch einiges zu tun, denn Freitag Morgen starteten wir schon wieder nach Genua, wo unsere Fähre nach Sardinien um 18.00 Uhr ablegen sollte. Nun gut, dann muss das eben alles am Nachmittag und Abend erledigt werden. Das hiess also, den schnellsten Weg nach Hause nehmen und das war:
Mendelpass, Bozen, SS38, Meran, SS40, SS41, Schludernz links nach Gloms, Ofenpass, Zernett, Flüelerpass, Davos, Wolfgangpass, Klosters, Landquart und dann Autonbahn bis Schmerikon zum Reifenwechseln.
S A R D I N I E N
Die folgenden Tage haben wir dann in Sardinien verbracht, die meiste Zeit allerdings am Strand. 2 Halbtagestouren haben wir gemacht. Bei der Hitze von meistens über 40 Grad im Schatten war eben Strand, Wasser und Sonnenschirm angenehmer als Helm Lederklamotten und Motorrad.
Ein klein wenig kann ich ja noch erzählen mit ein paar Tipps:
Die Ausflüge gingen einmal ins Landesinnere und einmal nach Abatax. In Sardinien selbst sind wunderbare Kurven, aber es liegt auch sehr viel Sand darin, also war langsam fahren angesagt, was übrigens auch die Sarden machen. Mann sollte aufpassen, denn die Sarden schneiden die Kurven extrem, auch wenn sie gaaaanz langsam fahren, beim überholen sollte man sich bemerkbar machen durch hupen. Auch gibt es keine Stoplinien, die sind dafür da, damit man in die Strasse fahren kann und dann horcht ob einer hupt und man doch halten muss. Die Ferienwohnung, die wir hatten war im Osten, ziemlich in der Mitte der Insel im Ort Cala Ganone. Dort ist der Tourismus noch ohne die Riesen Hotels ausgekommen, dementsprechend ist dort auch weniger los. Die Fähre .... *grummel*, jedenfall die Fährlinie nehme ich nicht mehr! Die Fährlinie Tirrenia.. Die Abfahrt aus Genua war ziemlich pünktlich, aber da wo ich das Moped abstellen sollte, glitzerte eine grosse Öllache.. der herbeigerufene Einweiser zuckte die Achseln und wies mich auf den nächsten Platz ein. Ein paar italienische Brocken sollte man können, denn englisch versteht man nicht und deutsch erst recht nicht.
Zurück sollten wir um Mitternacht abfahren, um 2.00 Uhr sind wir endlich gefahren, das hiess, wir sassen 5 Stunden im Fährhafen (abends um 20.00 Uhr waren noch 39 Grad) eh es los ging. Das Personal war unfreundlich und wie gesagt wollten sie nichts verstehen ausser italienisch. Die Kabine war nicht wirklich sauber, aber für eine Nacht ging es. Das Frühstück war eine Katastrophe und Getränke musste man an einer Kasse (bei der Hitze eine Schlange von ca. 50 Leuten) bezahlen und dann bekam man warme Plörre an der Bar.
Also besser die Mobby Fähre buchen.
Und hier gibts noch mehr Fotos, allerdings noch unsortiert
Dolomiten
Sardinien
Gruss Heike
Kommentare
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ähm.... sorry Heike, da hab ich wohl was überlesen und mich von der Überschrift des Artickels leiten lassen.
Stimmt, Autofahren können die Itaker.
Aber die ständigen Stops, zwecks Kohle einsammeln nerven einfach. ;o)
Da muss ich dir teilweise wiedersprechen.
Geld: ja
Nerven: nein
So schnell bin ich noch nie durch einen Stau gekommen wie in Italien und es hat nicht einmal ein Auto versucht auf meinen Soziaplatz drauf zu kommen.
Ich faht mittem Mopped in Italien gar nicht Autobahn, kostet Geld und Nerven. ;o)
Ich sagte Italien..., das Land begrenzt nicht nur die Dolomiten...
oder fährt einer von euch freiwillig über Landstrassen (dann natürlich auch durch Milano Stadt) wenn er nach Genua will?
@ Geno
Wir haben bevozugt Italienisches Bier getrunken, da der sardinische Wein absolut nach Essig schmeckt, wir haben es wirklich versucht. Wegen Autobahn siehe oben.
Wer fährt denn in den Dolomiten Autobahn, mhmm? *fg*
Guck mal in die Sixpack Berichte, was das Bier kostet. Man muß nur wissen \'wie & wo\'!
;o) Jojo
also wirklich Heike *kopfschüttel*
in den Dolomiten parkt man nicht, da fährt man ;-)
und nicht auf der Autobahn tztzt
und man genießt die wunderbaren Weine und trinkt nicht deutsches oder polnisches Bier!
Aber nicht jeder kann sich überall wohl fühlen und das ist auch gut so ;-)
In diesem Sinne ;-)
Geno
Und du meinst ich sollte Italien nicht als Reiseland streichen wegen den unverschämten Forderungen wegen angeblich falsch geparkten Motorrädern?
Ist doch genauso ein scheiss Land wie die Schweiz und auf Autobahnen musst du blechen bis zu schwarz wirst.... und das Bier ist verdammt teuer und überhaupt...
Gruss Heike
hallo heike
sehr schön beschrieben...in den dolos war ich nur mal ganz am rande.
sardinien kenn ich ganz gut ..war aber immer mit dem auto dort.
ihr wart aber nicht im süden von sardinien wenn ich das richtig gelesen habe...dort ist es auch sehr schön..das wasser ist einfach super.
ich werde wohl nächstes jahr mit mopped nach sardinien fahren.
ich hoffe das wir uns ja mal auch wieder sehen bei einen treffen.
grüß deínen mann von mir.
liebe grüße von klaus
Wegwerfen und vergessen. *g*
Bekommst nur evtl. Streß wenn man Dich an der Grenze anhält.
;o) Jojo