Erstens kommt es anders
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Erstens kommt es anders
Teil 9Heimweg
Vortag
Tag 10:
Heute ist der unausweichlich letzte Tag. Große Passstrecken haben wir nicht mehr vor uns. Aber wir werden noch einige Kilometer durch kurvige Strecken ‚cruisen'. Es ist ja nicht so dass in den Alpen nur die Pässe kurvig sind. Wenn die blöden Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht wären könnte man hier sogar auf einigen Autobahnen die Reifen rund fahren.
Von Zweisimmen geht es recht gerade zum Thunersee und dann am See entlang. Ist langweilig sich mit einigen tausend Ausflüglern da entlang zu quälen. Den Brienzer See passieren wir deshalb auf der Autobahn bis Meiringen. Hier ist die Autobahn zu Ende und wir schlagen uns wieder in die Berge. Da ich in die Karte geschaut hab weiß ich dass wir über den Brünigpass fahren. Mit 1000 Metern und der Streckenführung kann man ihn fast übersehen. Zum Glaubenbüelenpass biegen wir dann von der Hauptstraße ab und fühlen uns gleich wieder wohler.
Die Berge sind hier nicht mehr so eng und schroff wie noch einige Tage zuvor. Entsprechend gemütlicher ist auch die Straße. Auf schmalen Straßen schwingen wir der Höhe entgegen. Und wieder runter. Zumindest ein Stück, bis zur immer wieder nötigen Zigarettenpause.... Wo wir auch wieder ein paar Eindrücke unserer Umgebung sammeln können.
In Entlebuch geht es wieder hoch, der letzte Pass der Tour. Wally war hier schon mal im Frühjahr. Sie ist März oder April schon über den Glaubenbergpass. Bevor er offen war :) Auch hier erwartet uns wieder ein netter kleiner Pass. Der ist allerdings bekannter und auch recht beliebt.
Oben machen wir Rast. Wir sind nicht die einzigen, die auf diese Idee gekommen sind. Der Schotterplatz steht ziemlich voll. Wally nimmt Rösti und ich etwas was ich nicht richtig aussprechen kann. Es ist eine Sammlung von Geräuchertem und Käse mit Brot... Große Klasse. Danach sind wir auch wieder in der Verfassung uns um zu schauen.
Von nun an sind wir wirklich und endgültig auf dem Heimweg. In Sarnen gehen wir auf die Autobahn, die wir auch nicht mehr freiwillig verlassen. Nur einmal geht es noch bergig zu als wir auf die Autobahn am Züricher See wechseln. Zürich ist schnell erreicht und auch schnell wieder hinter uns. Bei Schaffhausen erreichen wir die deutsche Grenze. Inzwischen sind wir völlig ausgedörrt. Wasser wird wichtiger als Benzin, das wir aber trotzdem noch mal aufnehmen. Anschließend kommt nur noch Autobahn. Ab Stuttgart trennen sich unsere Wege wieder. Wally fährt nach Frankfurt und ich nach Hause.
Um 20:15 sitz ich vor dem Fernseher, den ich eine Woche lang nicht vermisst habe :)
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Ein oder zweimal werden wir schon noch unterwegs sein dieses Jahr. Hängt auch davon ab wie schnell Wallys Fazer restauriert wird.
So groß sind die Alpen ja auch wieder nicht, daß man sich nicht mal treffen kann, zum Fahren oder zum Kaffee :-))
Ciao
Hubert
War auch eine schöne Tour. Das Hin und Her der Tour ist auch noch mal auf dem Bilderlink zu sehen.
Die neun Teile resultieren daraus, daß ich relativ ungern lange Sachen auf dem Bildschirm lese. Und das obwohl ich von Computern lebe :-)
Wegen dieser Präferenz sind die Einzelteile auch etwas kürzer gehalten, dafür mehr.
Auf der anderen Seite sind in dieser Zeit nicht viele Berichte veröffentlicht worden und es gab, bis auf die Südfrankreichunterbrechung, alle zwei Tage ein bischen was zu lesen. :-)
Ciao
Hubert
Hallo Hubert und Wally
Nun bin ich auch beim letzten Teil eures Berichtes angekommen. Schöne Strecken seit ihr gefahren. Viele kenne ich davon (was ein Wunder bei der Ausgangsposition *gg*). Einige Strecken von eurer Tour werden wir ab nächster Woche wieder fahren. Ich freue mich schon drauf.
Ich hoffe ihr kommt bald mal wieder ins Glarnerland und dann meldet euch, vieleicht können wir ja mal eine Runde zusammen drehen.
Gruss Heike
Heimweg mehr...
Schön gemachter Bericht. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, auf der Karte die Tour zu verfolgen. Viele der Paßstraßen kenne ich, ich bin auch ein notorischer Pässe-Sammler.
Aber... War es nötig, den Bericht in 9 Teile zu zerlegen? Zwei oder drei Teile wären vielleicht besser gewesen, dann gibt es nicht diesen Ermüdungseffekt. Das soll auch schon die gesamte (leise) Kritik sein. Ich weiß, wieviel Arbeit darin steckt, ein solches Werk zu schreiben, Respekt! Ach so, ich habe auch den Punktestand etwas angehoben.
Gruß vom Grufti