Es müssen nicht immer die hohen Pässe sein

Es müssen nicht immer die hohen Pässe sein

um in den Kurvenrausch zu gelangen
Freitag, der ganze Tag Regen! Samstag, der ganze Tag Regen!
Sonntag... 8.00 Uhr es nieselt nur noch. Fahr ich? Fahr ich nicht? Fahr ich? ..... Nachdem ich mit den Hunden eine Runde gelaufen bin, mit Jens ne Tasse Kaffee getrunken hab, bin ich doch los.
3 Stunden lang hat es am Sonntag nicht geregnet. In den 3 Stunden bin ich 209 km gefahren und habe unzählige Kurven auf der Strecke gehabt.
Ich fuhr über Glarus, Näfels, Ziegelbrücke nach Kaltbrunn, um von dort über den Ricken zu fahren. Schön war es auf den Strassen, die waren zwar noch nass, aber dafür leer. Ich konnte den Ricken heraufschwingen ohne das mir jemand im Weg stand. Trotzdem hielt ich auf dem Weg zum Ricken an, um die sensationelle Aussicht zum Zürichsee geniessen zu können und natürlich ein Bild davon zu machen. Weiter ging es von Gommiswald nach Watwil. Dort bin ich Richtung Hemberg gefahren. Die Strecke kennen die " 4D-Teilnehmer" bestimmt noch. Kleine schmale Strassen mit wunderschönen Kurven laden zum Kurvenrausch ein. Mal sieht man den verschneiten Säntis und auch die Churfirsten sind von hier zu sehen. Später zeige ich sie euch von der andern Seite.
Die Strassen wurden langsam trockener und das Kuvenfahren machte noch mehr Spass. Trotz Kälte und Feuchte liessen mich die Reifen mit ihrem Grip nicht im Stich. Es hat sich doch gelohnt noch mal die BT020 aufziehen zu lassen. Von Urnäsch bin ich über Schönengrund zum Wasserfluh gefahren. Eine wunderschöne Kurvige Strecke ist das. Von dort ging es wieder nach Watwil. Es war immer noch trocken also schlug ich die Richtung Wildhaus/ Buchs ein. Insgesamt 2 Motorradfahrern bin ich begegnet, die haben wohl die gleiche Idee gehabt wie ich, die paar regenfreien Stunden noch mal Gas zu geben. Die leicht geschwungene Landstrasse führt nach Wildhaus, wo schon reichlich Schnee lag. Wildhaus ist ein verdammt kaltes Schattenloch, aber faszinierend zu fahren, vor allem, wenn man von Wildhaus nach Buchs fährt. Schöne Kurven führen durch den Wald bis sich die Aussicht auf das Tal auftut. Die herrliche Aussicht ist natürlich ein Grund anzuhalten und ein Bild zu machen. Nun ging es weiter im Tal entlang bis Balzers. Dort bin ich noch den Luziensteig mit seinen nie langweilig werdenden Kurven gefahren und habe am Heidibrunnen eine kurze Pause gemacht. Nun ging es wieder Richtung Heimat, am Walensee entlang, wo ich nun die Churfirsten von der anderen Seite bewundern und natürlich fotografiern konnte. Jetzt ging es noch mal die Kurven am Kerenzerberg hinauf und hinunter, um über Mollis, Netstal und Glarus wieder zu Hause anzukommen. Auf dem letzten Kilometer fing es wieder an zu regnen.
Eine Tour ohne die hohen Pässe und trotzdem war sie schön.
Bilder in voller Grösse sind noch hier zu sehen

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