Herbstzeit - Abschiedszeit

Herbstzeit - Abschiedszeit

Die letze Tour mit Jens für dieses Jahr
Die Bäume haben ihr buntes Kleid angezogen und die Berge zeigten sich meist schon mit weisser Zipfelmütze. Eine wunderschöne Zeit um noch einmal zu touren.
Sonntag wollte ich noch einmal eine Tour mit Jens fahren. Er wird diese Woche noch operiert am Hüftknochen und damit ist die Saison für ihn am Ende.
Also hiess es die letze Chance nutzen und noch mal eine Runde mit meinem Lieblingstourbegleiter fahren. Also schaute ich am Morgen schnell ins Internett wo sich die Sonne versteckte, denn bei uns regnete es noch.
Im Süden ist es schön! Also beschlossen wir nun endlich mal den St. Bernadino zu bezwingen. Nachdem wir über den Kerenzerberg gefahren sind, setzten wir unsere Fahrt auf der Autobahn fort. Schon bald hängten sich 2 weitere Motorradfahrer hinter uns. So fuhren wir zu 4. die Schnellstrasse Richtung St. Bernadino entlang. Die 2 verabschiedeten sich dann bei dem Abzweig zum Splügenpass. Wir machten einen ersten Halt kurz vor dem Tunnel auf einem Parkplatz. Tranken einen Kaffee und packten unser Sandwich aus. Mensch, war das kalt hier oben. Wir hielten uns deswegen nicht sehr lange hier oben auf. Also ging es weiter Richtung Passhöhe. Nette Kurven erwarteten uns bis wir oben waren. Zuerst eine Menge enger Kehren und den Pass wieder runter ging es meist in schönen runden Kurven. Langsam merkten wir das es wärmer wurde. Beim Tankstopp merkten wir die milde Luft noch besser. Wir fuhren weiter bis kurz vor Belinzona um dort in Richtung Lukmanierpass abzubiegen. Auf den Weg dorthin wollten wir noch einige Nebenstrecken fahren, was wir auch taten. Nur haben wir leider nicht den richtigen Abzweig für die eine weisse Strecke einer Wanderkarte gefunden und landeten in einer Sackgasse wo es dann nur noch mit einer Gondelbahn, oder zu Fuss weiter ging. Trotzdem war es hier genial. Die Aussicht sehr schön und die Temperaturen wie im Sommer. Jetzt benutzten wir die Gelegenheit und entledigten uns unserer überflüssigen Sachen. Nach einer ½ stündigen Pause ging es weiter. Einmal bogen wir noch in ein Seitental ab, das aber wiederum in eine Sackgasse führte. Zurück auf der Hauptstrasse fuhren wir zum Lukmanierpass. Dann hielten wir uns Richtung Oberalppass. Oben angekommen wären wir am liebsten noch mal hinauf gefahren. Wunderschöne Kurvenkombinationen führten auf die Passhöhe. Dort machten wir wieder eine kurze Pause und stellten erstaunt fest, das wir schon wieder über 300 km gefahren sind. Weiter ging es nach Andermatt, Altstätten zum Klausenpass. Der obligatorische Kaffee wurde auf der Passhöhe noch getrunken und dann hiess es nichts wie ab nach Hause. Nach 422 km 8 ½ Stunden waren wir dann wieder zu Haus.
Schön war sie, die Abschlusstour.
Heike

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