Impressionen einer kleinen Veluwerundfahrt in NL
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
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Tour-Motorrad | |
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Impressionen einer kleinen Veluwerundfahrt in NL
Schöner Nachmittagsausflug ins niederländische Nachbarland mit Bildern.Datum: Sonntag nachmittag, 05.06.2005
Anfahrt:
Am besten vom Ruhrgebiet über die A3 Richtung Emmerich, danach weiter Richtung Arnheim. Auf holländischer Seite wird die A3 zur A12.
Route:
Ich habe von Emmerich kommend die holländische A12 bei Arnhem-Noord/Schaarsbergen verlassen und danach in etwa folgende Strecke gewählt: Deelen, Hoenderloo, Beekbergen, Lieren, Dieren, Olburgen, Bronkhorst und über Doesburg und Zevenaar wieder Richtung Heimat.
Streckenlänge:
Bin diesmal nur eine kleine Runde von etwa 150 Kilometer gefahren. Die Streckenlänge kann man aber variieren. Wer mehr möchte hat noch viel Spielraum.
Zeitaufwand:
Läßt sich am besten anhand des eigenen Anfahrtwegs und der Kilometer (s.o.) ermitteln. Es lohnt sich hier und da irgendwo in der Landschaft anzuhalten oder in eines der zahlreichen Restaurants oder Cafés einzukehren. Ich für meinen Teil habe etwas länger gebraucht. Erstmal weil mir nicht nach schneller Fahrt war und zum anderen weil ich zwischendurch noch ein wenig für diese kleine Reportage knipsen wollte.
TOURBESCHREIBUNG:
Der Nationalpark Hooge Veluwe bei Arnheim. Ist sehr schön, aber wohl eher was, wenn man auf das unmotorisierte Zweirad umsteigen möchte.
Eine umgebaute Kate nebenan lädt nach der Anfahrt zum Verweilen ein.
Dem freundlichen Hinweis dieser hübschen Lady sollte man besser Glauben schenken. Mit der niederländischen Verkehrspolizei ist nicht zu spaßen. Außerdem ist die Gegend zum Rasen sowieso viel zu schade, dafür gibt es zuviel zu sehen.
Ein wenig Historie: Im 2. Weltkrieg gaben sich hier die Deutschen und Alliierten ein weniger friedliches Stelldichein. Die Schlacht um die Brücke von Arnheim ist sicher den meisten ein Begriff.
Viel Landschaft und Straßen ohne Ampeln ...
... wechseln sich ab mit schönen Kurven.
Hier und da sollte man auch mal anhalten ...
... um die Gegend mit Heide und Graslandschaft sowie Sandverwehungen auf sich einwirken zu lassen.
Weiter geht's über kleine Landstraßen.
Der Sprit ist in den Niederlanden "total" teuer. Tanken sollte man darum besser diesseits der ehemaligen Grenze.
In Lieren kommen die Bahnfreaks auf ihre Kosten. Hier gibt's Fahrten mit der Museumseisenbahn und einen historischen Bahnhof.
In den Niederlanden fährt man zweigleisig auf der Wasserstraße und dem von uns so geliebten Asphaltband. Die Fahrt führt uns entlang des Apeldoorns Kanaal. Kleiner Wehrmutstropfen sind hier die Ampeln.
Typisch hollandisch sind wohl auch diese Hebebrücken.
Ab Dieren kann man weiterfahren zur sogenannten Posbank (hat mit der Post nix zu tun). Hier geht es ein wenig rauf und runter. Oben angekommen hat man bei schönem Wetter eine prima Aussicht ins Rheintal. Interessant sind auch die ganzjährig freilaufenden Shetlandponys und Hochlandrinder, die Gras kurz halten sollen damit die Heide nicht verdrängt wird.
Mein Ziel ist aber jenseits der Ijssel das kleine Museumsdörfchen Bronkhorst.
Natürlich gibt's auch Brücken. Mit der Fähre ist es aber mal was anderes. Kosten tut's auch nicht viel.
Ein freundlicher Autofahrer machte es möglich: Hier kommt der Autor auch mal ins Bild.
Was wäre Holland wohl ohne seine Windmühlen? Dazu sage ich besser nichts. Könnte sonst falsch ausgelegt werden ;o).
Angekommen in Bronkhorst. Ich denke, die paar Bilder sprechen für sich. Ich lasse sie darum einfach unkommentiert.
Durch Alleen geht's allmählich wieder Richtung Heimat.
Ein alter Seitenarm der Ijssel.
Legale Müllentsorgung am Straßenrand. Die Trefferquote scheint immerhin nicht schlecht zu sein.
Ein letzter Stop an der Ijssel, bevor es über Zevenaar wieder nach Emmerich geht.
Noch mal ein Blick auf den Kartenausschnitt. Genau wie alle Fotos mußte ich auch ihn verkleinern. Ich hoffe es ist noch einigermaßen etwas erkennbar. Wer Interesse hat diese kleine Tour auch einmal zu fahren und dazu Fragen hat, darf sich gerne an mich wenden. Wünsche ansonsten viel Spaß dabei!
Kommentare
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Hi Rene,
toller Bericht, und super tolle Fotos. Hat mir riesigen Spass gemacht die Bilder anzuschauen, da ich vor vielen Jahren auch in NL war, aber leider keinen Foto dabei hatte.
Also, Danke Dir dafür.
Grüßle Anette
Ist schon ein interessantes Land, wenn auch nicht gerade zu Kurvenkratzen. Drum fahren die NL´s auch so gerne Goldwing mit Anhänger. Es geht meist geradeaus. Und man darf sowieso nur 80 Km/h.
Nette Bilder, netter Bericht, danke !!!
10 Punkte natürlich.....
...übrigens kann ich noch Dinxperloo Freitagsnachmittags empfehlen, da ist um die Kirche herum Markt, mit super leckerem Backfisch.....und vielen Bikern !!!
LG
Tina
lach...sieht auch nicht groß genug aus für :
Kühlschrank, Reifen, Waschmaschine.....usw.
:-)))
Jou - sou sieht das aus da drüben - ziemlich flach, meist ziemlich grade, Ausnahmen in Form von Kurven (muss man suchen, findet sich aber die eine oder andere) bestätigen diese Regel...
Wer mal mitm Mopped gondeln möchte, sollte NL in Betracht ziehen. Viel Grün, niedliche Städtchen usw. laden schon ein.
Gruß
Stoppel - auch hin und wieder mal Grenzgänger.
Jo, volle 10. Klasse Bericht, schöne Fotos und sehr informativ. Vor allem das mit der Müllentsorgung ist ja echt mal ne geniale Idee. Allerdings wird das wohl hierzulande daran scheitern, dass wir keine serienmäßigen Wohnwagen hinter unsern Dosen herzerren und deshalb nicht so viel Zeit zum gemächlichen Zielen haben. ;-)
Schöner Nachmittagsausflug ins niederländische Nachbarland mit Bildern. mehr...
Schön gemachter Artikel, 10 points.
Zum Mopped fahren reizt mich die Streckenführung allerdings weniger. *fg*
;o) Uwe