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chicago-cat 13.03.2006

Teil 2: Asturien - Spaniens Grüner Norden: Rund um die Picos de Europa

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Tour-Motorrad
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Teil 2: Asturien - Spaniens Grüner Norden: Rund um die Picos de Europa

Grünes Asturien zwischen Küste und Gebirge
Diesmal war es nicht die heiße Sonne in Zentral- und Südspanien, sondern Spaniens üppiger grüner Norden, der uns gelockt hat. Und auch hier ist die allgegenwärtige Geschichte Spaniens präsent. Die schroffen Berge Asturien waren die letzte Bastion der Westgoten gegen die maurische Eroberung Spaniens und von hier startete die 700 Jahre dauernde Reconquista.
Cuerres, Idylle an der Küste Asturiens
Schönes üppig grünes Asturien, du erinnerst mich an die Bretagne mit deinem eher regnerischen Wetter, dem Nieselregen mit den entsprechenden Temperaturen, Grund für die reiche Vegetation, mit deinen satten Farnen, die die Hänge deiner steilen Berge bedecken, den großen Hortensienbüschen mit ihren prallen rosa über violett bis blau changierenden Blütenkissen, der steilen rauen Küste mit den schönen Buchten und dem dichten Geruch von Meer und Tang, nur die Palmen sorgen für leichtes Erstaunen.


Wieder stimmig sind die allgegenwärtigen Äpfelbäume auf den Wiesen und das dazu gehörige Nationalgetränk Cidre. Konsequent heißen denn auch die Kneipen Cideria, ein Schluck davon wird den wohl keltischen Göttern als Tribut auf den Boden der Kneipe gegossen, kein Problem bei dem mit Plastikmatten gedeckten Boden hinter der Theke. Ein Großteil des Flascheninhalts - unter einer Flasche geht nix - wird von hoch oben gegossen doch erst kurz vor dem Boden virtuos in einem großen Glas aufgefangen, wobei wahre Könnerschaft durch ostentatives Wegschauen des Barkeepers unter Beweis gestellt wird.

Ländliches Asturien, das kleine Örtchen Curerres nahe der Küste ganz in grüne Wiesen mit Obstbäumen, eingebettet, fast finde ich unser Ferienhaus nicht. Zum Glück kommt mir meine Schwester entgegen, sonst hätte ich unser Haus nie gefunden. Irgendwo im Grün weit hinter der Hauptstraße zweigt ein Hohlweg ab, führt zu einem schönen alten Steinhaus, vor dem mein Motorrad einen romantischen Parkplatz direkt vor einer hohen Hortensienhecke findet, die von blauen Prachtwinden überwachsen ist.


Nachts klingt heiter das leise Läuten von Viehglocken der weidenden Kühe in die friedliche sanftblaue Dunkelheit.

Zu Fuß sind die Klippen von Cuerres zu erreichen, ein kleiner Spaziergang durch dichte Farnwiesen, vorbei an den traditionellen steinernen Kornspeichern auf Holzstelzen, durch ein kleines Eukalyptus-Wäldchen, Teil der Aufforstung der Gegend, die türkisen Flicken der jungen Anpflanzungen leuchten im farngrün-gesprenkelten Hellgrau des schroff aufsteigenden Küstengebirges.

Hohe Wellen branden gegen die senkrecht abfallenden Kalklippen, zerfurcht in den Jahrhunderten, die das Meer hier gegen das Land anrennt, darauf turnen Ziegen, offenbar unempfindlich gegen die scharfen Grate unter ihren Hufen.




Auf der anderen Seite des kleinen Flüsschens liegen die Bufones de Pira, große und kleine Schlote, die von der Brandungszone bis oberhalb der Klippen führen. Bei starker Dünung und dem richtigen Wasserstand faucht es hier aus kleinen und großen Löchern, als läge ein schlafender Drache unter diesen Kalkfelsen, bei hohen Wogen erwacht er und sprüht hohe Fontänen aus vielen Nasenlöchern wie Geysire.

Dies ist unsere ländliche Umgebung, von der aus wir nach einem Frühstück am langen Tisch vor dem Haus unsere Ausflüge starten, und wo wir uns abends wieder einfinden, um den Tag mit einen schönen gemeinsamen Essen und einem oder auch mehr Gläsern guten spanischen Weines in der einbrechenden Dämmerung ausklingen zu lassen.
Ausflug nach Covandonga
Einer unserer Ausflüge führt uns nach Covadonga, welches hinter der Küste schon in den Bergen in einem engen Tal versteckt liegt. Hier war der Ausgangspunkt der Reconquista, weshalb Covadonga eine Art Nationalheiligtum und Wallfahrtsort darstellt. 711 drangen die Mauren von Süden auf die iberische Halbinsel und besetzten innerhalb weniger Jahren beinahe die gesamte Halbinsel. Nur im Norden konnte sich ein kleiner Rest des einst großen westgotischen Reiches halten. Die Legende erzählt, dass ein Anführer adliger Abstammung namens Pelayo das islamische Heer in der Schlacht von Covadonga besiegte. Diese Schlacht leitete die beginnende Reconquista, die Wiedereroberung Spaniens, ein, welche 700 Jahre andauern sollte, und stellt die Geburtsstunde der asturischen Monarchie dar.

Der Charakter des Wallfahrtsortes wird durch die hoch über dem Talgrund errichtete Kirche und fast mehr noch durch die unweit gelegene Mariengrotte unterstrichen, vor der lange Schlangen anstehen, um die Schutzheilige "Virgen de las Batallas" von nah zu sehen.


Diese soll hier erschienen sein und auch den Anstoß für das in der Schlacht geführte Kreuz gegeben haben, das später zum Wappen des Fürstentums Asturien und der Provinz Oviedo wurde. "HOC SIGNO VINCITVR INIMISCVS, HOC SIGNO TVENTUR PIVS" - "Dieses Zeichen wird den Feind besiegen, dieses Zeichen wird den Frommen schützen". Fast fühlt sich der Reisende an Lourdes erinnert, und tatsächlich ist der Auflauf der Touristen und Gläubigen in ähnlichen Dimensionen wie dort, nur dass in Lourdes das Tal etwas mehr Platz lässt als hier.

Das ist denn auch am Verkehrschaos zu erkennen, parkende Touristenautos und Busse verstopfen die Straße und zerren an den Nerven, und die Strecke talaufwärts bis hoch zu den beiden Bergseen ist konsequent von 10:00 morgens bis 19:00 abends für den Privatverkehr gesperrt, nur der öffentliche Pendelbus-Verkehr hat Zugang. Nach dieser Lektion kehren wir um, um an nächsten Tag schon um 9:00 den Weg nach oben einzuschlagen. Die Straße windet sich im Hang den Berg hinan, viele Kurven, einige Serpentinen, ein kleiner Pass, leider sind wir im Nebel tief hängender Wolken gefangen und die Sicht ist eher bescheiden.

Oben auf 1232 Meter Höhe liegen Lago de Enol und Lago de la Ercina malerisch in einem Hochtal. Wir machen einen kurzen Spaziergang, zu mehr lädt das kalt-feuchte Wetter nicht ein. Zum Glück heben sich die Wolken wenigstens etwas, so dass uns doch noch ein Blick auf die Seen, wenn auch nicht hin zu den Picos gegönnt ist.


Auch am schönen Mirador de la Reina bei der Rückfahrt erlauben die Wolken einen Blick drunter durch, wenn auch auf eine insgesamt regendüstere Landschaft.

Wanderung durch die Schlucht des Cares
Ein weiterer Ausflug gilt der Schlucht des Cares. Bei Arenas de Cabrales zweigen wir in das Seitental Richtung Süden, direkt ins Herz des Nationalparks ab. Aus dieser Gegend stammt der berühmte Blauschimmelkäse aus Schafsmilch, der "Cabrales", der extrem kräftig schmeckt und nicht jedermanns Sache ist. Die kleine Straße führt duch eine bereits beeindruckende Schlucht und endet in Pontecebos. Von hier geht es nur zu Fuß weiter oder mit der Seilbahn.

Wir entscheiden uns für die Wanderung entlang der Ruta de Cares, die direkt durch die mächtige Schlucht führt. Ein kleiner Weg ist malerisch in die Felsen gelegt und immer wieder ist unter uns der klare blau schimmernde Cares zu sehen. Rechts und links wachsen hohe Kalkfelsen in den Himmel, an die sich hier und da alte Pinien klammern.

Mit dem Motorrad um die Picos de Europa: Puertos, Miradores und Desfiladeros: 310 km
Cuerres - Posada - Arenas de Cabrales - Panes - Desfiladeros de la Hermida - Potes - Fuente De - Puerto de S. Gloria - Puerto de Pandetrave - Puerto del Pontos - Desfiladeros de los Beyos - Cangas de Onis - Arriondas - Mirador del Fito - Ribadesella - Cuerres
Über 2500 Meter steigen die Gipfel des Gebirges direkt hinter der asturischen Küste an. Die Picos de Europa sind das höchste Bergmassiv des Kantabrischen Gebirges mit dem Torre Cerrero als höchsten Berg (2648 m). Dieses raue Bergmassiv erhebt sich nur 30 Kilometer hinter der Küste, ein Teil davon wurde zum Nationalpark de los Picos de Europa erklärt. Am besten läßt sich diese beeindruckende Landschaft auf einem Rundkurs erfahren, eine schöne Tagestour für unsere Motorräder, die durch enge Schluchten (Desfiladero) und über etliche Pässe (Puerto) führt, wobei es natürlich nicht an prächtigen Aussichtspunkten (Mirador) fehlt.


Für unsere Tour haben wir uns den schönsten Tag ausgesucht, prachtvolles Wetter mit hervorragender Fernsicht. In Hochstimmung fahren wir an der Küste entlang und biegen bald nach Süden in die Berge ab, wo wir auf die AS114 treffen und unseren Rundkurs um die Picos im Uhrzeigersinn starten. An den gut ausgeschilderten Miradores bieten sich uns herrliche Blicke auf das Bergmassiv. Die Straße ist wenig befahren, schlängelt sich bald am Cares entlang und bringt uns in schönen Kurven nach Panes, wo wir nach Süden dem Rio Deva folgen.



Dessen Schlucht, die Desfiladero de la Hermida ist schön zu fahren, wenn auch der Straßenbelag schlechter wird, aber die Kurven sind einfach eine Freude. In Potes nehme wir den Abzweig nach Fuente De, einem Felsabschluss Richtung Zentrum der Picos. Der Anblick von Potes und auf der Strecke ist gigantisch: Eine gewaltige Felswand sperrt das Tal ab, die Gondel der Seilbahn sieht dagegen aus wie Zwergenwerk.


Wir aber wollen gleich weiter und wenden die Maschinen im Angesicht zahlloser Touristenbusse, der Rummel hier ist uns einfach zu viel.

Zurück in Potes nehmen wir uns Zeit für einen Spaziergang im Ort, auch wenn hier immer noch recht viel Betrieb ist. Das kleine Städtchen in wunderschöner Lage ist es aber wert, alte schönen Häuser zeigen stolz ihre Wappen, viel Atmosphäre ist zu spüren und auch hier immer wieder Anklänge an die keltische Vergangenheit, vermutlich auch durch den Tourismus wiederbelebt. Jens kauft sich ein T-Shirt mit dem asturischen Kreuz auf blauem Grund, ein beliebtes Symbol der in Covadonga begonnenen Reconquista.



Trotzdem sind wir froh, als wir die Touristenströme hinter Potes zurücklassen. Wir folgen der nun recht einsamen N621 zum nächsten Pass, dem Puerto de S. Glorio.




Ich nehme ich die kleine Stichstraße zum Mirador de Llesba. Jens ist der Weg zu schotterig, aber so schlimm ist er gar nicht und nach nur 2 Kilometern werde ich von einem überwältigenden Panoramablick auf das felsige Kerngebiet der Picos belohnt.



Noch ein kleinerer Pass und wir fahren entlang des Rio Yuso bis zur imposanten Talsperre Embraise de Riano. Hier kippt das bergige Landschaftbild komplett, wir gelangen in die Ebene hinter dem Küstengebirge und der grell-blau Stausee bildet einen scharfen Kontrast zu der kargen trockenen Landschaft umher.


In Portilla de la Raina wenden wir uns wieder nordwärts und sind auch bald am Puerto del Ponton, wo frische Frühlingskrokusse die Wiesen helllila sprenkeln.


Es wird auch wieder immer grüner um uns herum auf dem Weg nach Norden entlang des Rio Sella, bis wir schließlich durch die enge schattige Schlucht der romantischen Desfiladeros de los Beyos mit ihren vielen schönen Kurven nach Canga de Onis gelangen, einstmals Hauptstadt des wiedererstarkenden Westgotischen Reiches nach der Schlacht von Covadonga.


Die Stadt ist ein Magnet für den lokalen Tourismus und Ausgangspunkt für diverse Freizeitaktivitäten, wie etwa eine Familien-Rafting-Tour auf der Sella mit ihren vielen Grüntönen bis hinunter zur Mündung in Llanes. Das Schönste für uns hier ist die hohe alte romanische Brücke über die Sella, unter der das asturische Kreuz hängt.

In Canga de Onis ist auch unser Rundkurs um die Picos de Europa fast beendet. Vollkommen wird dieser Tag aber mit dem Abstecher zu einem der schönsten Aussichtspunkte Asturiens, dem Mirador de Fito gleich nördlich von Canga. Allein der Blick auf die Karte macht dem Motorradfahrer Laune. Eine kleine gelbe Straße schlängelt sich hinauf auf den vorgelagerten Aussichtsberg dicht hinter der Küste, kaum dass die 200er Michelin Karte Platz hat für all die Windungen. Auch der Michelin-Führer stuft diesen Mirador als "verdient einen Umweg" ein. Na dann, nix wie hoch, und gerade mit den Motorrädern ist es auch eine Wonne dort hinan zu brausen, wo uns ein Panorama der Superlativen erwartet. Der gesamte idyllische Küstenstreifen der Costa Verde mit ihren schroffen Kalkfelsen und den schönen Buchten, kontrastiert von üppigen Wiesen und Gärten ist zu überblicken, von den vorgelagerten Höhenzügen streift der Blick bis in das felsige Herz der Picos de Europa, die unverstellt vor uns liegen, und wieder hinab in die fruchtbaren Täler. Ein wunderbarer Blick, den wir von einer Art Sprungturm aus als vollkommenes 360 Grad Panorama ausgiebigst bewundern und in uns aufsaugen.




Erfüllt von den Eindrücken der Tour kehren wir zurück nach Cuerres, wo uns der Rest der Truppe hocherbaut von dem wunderschönen Rafting-Erlebnis auf der Sella bericht.

Fortsetzung folgt im
Teil 3: Asturien - Spaniens Grüner Norden: Die erlebnisreiche Heimfahrt


Kommentare


ABSENDEN

Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Also, wenn´s Wetter zu Hause usselig, dann die Fotos noch mal ansehen, die Erinnerung kommt von ganz alleine. Dan einen schönen Bericht draus basteln. Absolut gelungen! • • • • • • • • • •
Peter
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chicago-cat
Ach tut daaaas gut, so schönes Feedback zu kriegen. :-)))
Ihr motiviert mich wirklich, auch die über nächsten Touren zu berichten.
Es war aber auch soooo schön und ich freue mich, dass es mir so gut gelungen ist, die Stimmung rüber zu bringen. Immerhin sind es jetzt schon 6 Monate her und teilweise waren meine Reisenotizen doch rudimentär. Was mir am wichtigsten ist, das Gefühl für ein Land, eine Landschaft, einen bestimmten Streckenabschnitt auszudrücken, das ist doch manchmal ganz schön schwierig, wenn man das alles auf einer längeren Tour quasi nur im Vorbeiflug erlebt. Aber auch aufgrund des anhaltenden Winters da draussen und der Sehnsucht nach der neuen Saison habe ich mich intensiv wieder in diese Tour und in das Gefühl dabei zurückversetzen konnte.
Einfacher ist das mit Strecken, die man immer wieder fährt, wo man jeden Stein und Baum kennt, zu verschiedenen Tageszeiten vorbeigekommen ist, die Stimmungen kennt, sich schon bei der Anfahrt darauf freut. Die man mit geschlossenen Augen in Gedanken fahren und erleben kann. Man kennt genau die besten Fotopunkte, kann abwarten bis man bei geeignetem Wetter und bester Beleuchtung vorbeikommt.
Naja, aber so sind Touren, das ist dann eben auch die Herausforderung bei den Tourenberichten.
... lieben boxer-gruss ... claudia
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juescho
Hi Claudia,
absolut professionell ... danke.
Jürgen
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Hallo Claudia,
Auch der zweite Teil ist ein absoluter Hochgenuss. Mit Spannung erwarte ich den dritten Teil um eine endgültige aussage zu deinen niedergeschriebenen Worten und festgehaltenen Bildern in gebührenden Form zu finden.
Ride On
Searcher
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heike1303
Wann kommt eigentlich das Reisebuch von dir raus? Ich bestell schon mal ein Exemplar.
Super Claudia, im Gedanken bin ich die Strassen nun gefahren und habe die Aussichtspunkte genossen. Nun muss ich das bestimmt auch noch im richtigen Leben nachholen.
Super Berichte und ich freue mich schon darauf mich von dir wieder entführen zu lassen.
Gruss Heike
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
klasse bilder, informative untermalung durch deine worte... sauber.
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Vielen Dank, Claudia!
Teil 2 gefällt mir fast noch besser! Auch die interessanten Geschicht's-Aspekte.
Toll geschrieben und mit den vielen schönen Bildern wird es ein Leichtes sich geistig auf die Reise zu machen!
Auch den 3.Teil werd ich nicht verpassen!
LG Ben
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Offline
chicago-cat
Diesmal war es nicht die heiße Sonne in Zentral- und Südspanien, sondern Spaniens üppiger grüner Norden, der uns gelockt hat. Und auch hier ist die allgegenwärtige Geschichte Spaniens präsent. Die schroffen Berge Asturien waren die letzte Bastion der Westgoten gegen die maurische Eroberung Spaniens und von hier startete die 700 Jahre dauernde Reconquista.  mehr...
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