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BanditDieter 24.08.2007

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Grosse Sternfahrt zu Gunsten initiative Kelly !!!!
Am Samstag 01.09.2007 um 14 Uhr ist Start bei Ely`s Bikertreff
Kelly ist ein 7 jähriges Mädchen.
Bis zu ihrem zweiten Lebensjahr war sie ein gesundes liebes Kind. Zuhause erhielt
sie viel Zuwendung und wurde natürlich reichlich verwöhnt. Sie war sehr schlau und
konnte schon mit zehn Monaten laufen. Für ein Kind, das gerade zwei Jahre alt war,
konnte man schon ganz gute Gespräche mit ihr führen. Bilderbücher lesen mit ihren
Schwestern und kochen mit Mama hat ihr sehr viel Spass gemacht.
Sie war ein Kind, das noch eine grosse Zukunft vor sich haben sollte - aber die wurde
mit einem Schlag zerstört. Im Namen von Kelly möchte ich sie bitten diese Internetseite
durchzulesen, und ich hoffe auf ihre Unterstützung!
Was ist Kelly zugestossen?
Am 15. Juni 2000 wurde Kelly morgens wach und war krank.Wir dachten an eine
Erkältung. Kurzum: Fieber messen und viel trinken lassen. Sie schlief den ganzen Tag
über auf dem Sofa. Gegen 16 Uhr mussten wir zum Zahnarzt. Eigentlich sollte Kelly
mitgehen, aber das schien uns dann doch keine gute Idee. Und so bestellten wir dann
einen Babysitter. Als wir vom Zahnarzt zurück kamen war Kelly noch viel kranker, und
das Fieber war auch noch gestiegen. Als ich sie trinken lassen wollte, reagierte sie nicht
und schaute mich auch nicht an, sondern es erschien mir als ob sie durch mich hindurch
sah. Das beunruhigte mich sehr und wir entschlossen uns sofort den Arzt aufzusuchen.
Da es schon 17 Uhr war musten wir zum Notdienst nach Heerlen (NL) fahren. Mein Mann
setzte sogar das Auto noch ins Parkhaus, weil er nicht auf dem Bürgersteig parken wollte.
Ich bin mit Kelly schon vorgegangen, und der Arzt sah schon von Weitem, dass Kelly
ernsthaft krank war und schickte uns gleich weiter ins Heerlener Krankenhaus, wo der
Kinderarzt schon auf uns warten sollte. Mein Mann kam gerade aus dem Parkhaus- also
wieder zurück-das auto holen, und als wir im Krankenhaus ankamen war noch immer kein
Kinderarzt zugegen. Es wurden kostbare Minuten verspielt.
In der Notaufnahme bekam sie schon erste Hautblutungen und wir ahnten bereits,dass
das kein gutes Zeichen war.Ich begann nach dem Kinderarzt zu schreien und endlich
erschien er dann. Wir mussten zur Kinderabteilung gehen. Als wir Kelly dort auszogen,
sah man bereits weitere Blutungen auf ihren Armen. Das ist eins der Symptome von
Meningokokkensepsis-und Meningitis (Blutvergiftung und Hirnhautentzündung verursacht
durch eine Bakterie genannt Meningokokke). Sie musste sofort auf die Intensivstation
verlegt werden. Wiederrum eine andere Abteilung, eine andere Etage- also wiederum
Zeitverlust. Dort angekommen ging es Kelly dann richtig schlecht. Mein Mann und ich
mussten in einem kleinen Zimmer warten, während Kelly einen Herzstillstand erlitt und 20
Minuten reanimiert werden musste. Später kam ein Arzt zu uns und teilte uns mit, dass
Kelly beatmet werden musste; den Herzstillstand verschwieg er aber . Davon erfuhren wir
erst als Kelly bereits nach Maastricht verlegt worden war.
In Maastricht musste Kelly zum zweiten Mal reanimiert werden. Bis dahin hatten wir keine
Ahnung, das sich user Kind in Lebensgefahr befand. Da lag unser zwei jähriges kleines
Mädchen, beatmet, an Maschinen angeschlossen. Nach einigen Tagen wurde die
Beatmung abgesetzt und nun atmete sie selbständig. Dies aber sehr mühsam und nicht
ausreichend, so das die Ärzte befürchteten sie könne sterben, wenn sie nicht wieder
künstlich beatmet würde. Man wollte eine Computertomographie des Kopfes machen, um
erkennen zu können wie schwer Kelly´s Gehirn beschädigt sei. Danach sollten wir
entscheiden ob Kelly erneut beatmet werden sollte oder nicht.
Nach dem CT erklärte uns der Arzt, das es wohl Schäden gab, aber so sagte er wörtlich
das muss nicht so schlimm sein. Wir waren erleichtert und atmeten auf . Kelly wurde erneut
beatmet. Am nächsten Tag dann der niederschmetternde Bericht, dass Kelly sehr wohl
ernsthafte Gehirnschäden erlitten hatte. Es hätte doch ein geübteres Auge die CT-BIlder
beurteilen müssen. Der Assistent hatte wohl nicht genügend Erfahrung. Ich fragte: Kann sie
wieder laufen, sitzen?? Antwort NEIN. Eine Welt stürzte ein.
Nach 8 Wochen Krankenhaus wurde Kelly in ein Rehazentrum für Kinder verlegt. Dort
erhielt sie ein Therapieprogramm, dass ihre Sinne stimulieren sollte. OHNE ERFOLG!! Da
Kelly auch immer häufiger epileptische Anfälle erlitt, hatte unser Neurologe Dr. Weber sie
nach Kempenhagen ins dortige Epilepsiezentrum überwiesen. Dort wurden ihre
Medikamente verändert und nun hatte Kelly nicht mehr so häufig mit Anfällen zu kämpfen.
Sie wurde auch ein Stück ruhiger. Nun wurde es Zeit zu entscheiden was weiter mit unserer
Tochter geschehen sollte. Kelly musste entweder in ein spezielles Heim oder zu uns nach
Hause. Natürlich wollten wir Kelly gerne bei uns zu Hause haben. Aber sie brauchte intensive
Pflege und wir waren uns nicht sicher ob wir das aus- und durchhalten könnten.
Mitlerweile war Kelly schon ein ganzes Jahr krank und der Urlaub stand vor der Tür. Wir
entschlossen uns sie mit nach Zeeland zu nehmen. Dort verbringen wir schon seit 17 Jahren
unseren Sommerurlaub. Wir kratzten allen unseren Mut zusammen, mit dem Hintergedanken
wenn es nicht gut ginge waren wir nicht weit weg von zu Hause. Für Kelly dann Franciscusoord
Klinik. Wir waren 3 Wochen zusammen im Urlaub und dann wussten wir ganz sicher:
KELLY KOMMT NACH HAUSE
Den Text habe ich von der HP übernommen !!!!!
Für infos
http://www.initiative-kelly.tk​/​

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