JEDER muss seine Grenzen erkennen

JEDER muss seine Grenzen erkennen

so Pfarrer Richard Strojek,
der als Nachfolger von Bernhard Gugerel den Segen erteilte, aber auch mahnende Worte sprach.
Die 16. Eicher Motorradsegnung zählte bei strahlend blauem Himmel mehr als 15000 Teilnehmer, die aus allen Teilen Deutschlands die Altrheingemeinde angesteuert hatten.
Der katholische Pfarrer Richard Strojek und sein Amtsvorgänger Bernhard Gugerel, der diese Großveranstaltung ins Leben gerufen hatte, nahmen die Segnung vor. In seiner Ansprache sagte Strojek, dass Gott für die Menschen auch Freizeit vorgesehen habe und das Motorradfahren sei ein Ausgleich vom Alltagsstress. In gewisser Hinsicht sehe sich jeder Zweiradfahrer als Kind auf dem Motorrad, um unbeschwert die Freizeit zu genießen. Allerdings werde dabei auch die Sehnsucht nach Grenzüberschreitungen geweckt und jeder einzelne Fahrer müsse erkennen, wo seine Grenzen seien. Leider seien der Polizei, den Ärzten und den Feuerwehrleuten immer wieder die Ausmaße bekannt, wenn es zu Grenzüberschreitungen in Folge von Unfällen komme. Gott sei zwar bei den Menschen, aber jeder müsse seine Verantwortung erkennen.
In diesen Tenor stimmte auch Pfarrer Gugerel ein, der die Freuden und Leiden auf der "Straße des Lebens" beschrieb. Gugerel selbst war mit mehr als 100 Motorradfreunden aus seiner neuen Pfarrei Mainhausen nach Eich gekommen.
Volker Ohnleitner vom Verein der Motorradfreunde dankte den eingesetzten 33 Polizeibeamten, den mehr als 100 Feuerwehrleuten für die Streckensicherung und den über 50 Helfern aus den Reihen seines Vereins. Ohne das Zusammenwirken all dieser Organisationen sei diese Großveranstaltung gar nicht denkbar. Besonderen Dank zollte Ohnleitner der Eicher VG-Verwaltung und der Ortsgemeinde Eich, die nach Kräften diese Segnung unterstützt hätten. Ein großes Kompliment gehe an die Bürger, die einen ganzen Tag lang die Einschränkungen hinnehmen, die mit dem Ansturm von 15000 Menschen verbunden seien. Mehr als 40 Minuten dauerte es, bis alle Biker den Ort im Konvoi verlassen hatten, um zur 56 Kilometer langen Rheinhessenrundfahrt zu starten. Überall entlang der Strecke fanden sich unzählige Schaulustige ein, um den über 30 Kilometer langen Konvoi zu besichtigen. Bis auf einen leichten Unfall in Westhofen, verlief der Tag ohne große Vorkommnisse.
Bereits in den frühen Morgenstunden hatte sich die Hauptstraße mit den chromblitzenden "heißen Öfen" gefüllt. In diesem Jahr kamen erstaunlich viele Biker aus den Ballungsräumen Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach. Pausenlos verkehrte die Rheinfähre, um die Gäste aus Hessen zur Eicher Seite überzusetzen. Binnen weniger Stunden standen dicht gedrängt Millionenwerte an Motorrädern im alten Ortskern.
Da viele nicht an dem Konvoi teilnahmen war gab es ein reges Treiben auf dem Eicher Kerbeplatz. Der natürlich nach der Rundfahrt förmlich aus den Nähten platzte und Feierstimmung durch den guten Ablauf bis in den Abend hinein herrschte.
Anmerkung und Danke:
An alle die sich zum Frühstück in Worms eingefunden hatten um dann gemeinsam zur Motorradsegnung zu fahren. Oder einfach nur zum Frühstück gekommen waren und das sogar mit dem AUTO ;=)))
Ohne große Ansage und Regeln ging es dann von Worms aus mit 60 Motorrädern on Tour Richtung Eich. Und ich muß sagen, es hat obwohl es doch sehr viele waren, super gut geklappt.
Dafür hattet ihr wieder die 1. Reihe in Eich verdient ;=))
Danke - auch den Autofahrer, der trotz sehr großem Verkehr einfach anhielt um unsere große Gruppe geschlossen auf die B9 einfahren zu lassen (ja auch so was gibt es).
17.Segnung ist am 05.04.2008 um 13:00 Uhr
Bilder zur Segnung findet ihr auf dem Profil von ZZR-Biker

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