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PiWi_Rocka 26.11.2007

Motorrad und Badeurlaub Mallorca 2007

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Mallorca
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
Alle 6 Kommentare anzeigen


Motorrad und Badeurlaub Mallorca 2007

Tour 1/4
Der erste Teil unserer Touren beschreibt erste Erfahrungen mit den Leihmotorrädern und gibt einen kleinen Offroadeindruck der mallorquinischen Landschaft.
Tour 1: Sonntag 09.09.07
1) Bikes
2) Puig de Maria
zu 1)
Um 8 Uhr früh holt uns (conny59, honda-driver1957, cb1000, PiWi_Rocka) der Fahrdienst von Mallorquin-Bikes nahezu vor unserer Haustür ab. Unser Ziel: Cala d'Or. Dort warten bereits diverse BMW Motorräder aufs Aufsatteln. Nachdem die Bürokraten beruhigt sind gewöhnen wir uns, auf dem nicht unbedingt kürzesten Heimweg, an unsere Bikes (2x F650 GS, 1x R1200 GS, 1x 250er Yamaha Chopper):
Cala d'Or - Ma4013 Calonge - Ma4012 Can Alou - Ma4014 Portocristo
Hier machen wir zum ersten Mal Pause und tauschen erste ErFAHRungsberichte aus.



Im Hintergrund liegt der beschauliche Hafen inmitten malerischer Kulisse.



Nach wenigen Minuten tourt unser vierköpfiger Tross weiter:
Ma4023 Cala Millor, Son Servera - Ma4041 Artà - Ma12 Can Picafort, Alcudia - Ma2200 am BigMat links zu unserer Finca. Dort erwarten uns bereits die Mädels (boxer_alexa und Moni). Mit gemischten Gefühlen betrachten wir uns die letzten Minuten vor und nach der Zieldurchfahrt des Formel 1 Rennens von Italien/Monza.
Danach machen sich cb1000 und meine Wenigkeit



nochmal auf zu
einer Tour, die uns nachhaltig prägen wird...
zu2)
Das nahgelegene Port Pollenca ist Ausgangspunkt der Höllenfahrt. Zunächst führt die Route Richtung Cap Formentor.



Am Punta la Nau werden die Kameraakkus der Temperatur unserer Motoren angepasst und der Speicherplatz der SD Karten dezimiert. Mit ausreichend Bildmaterial fahren wir zurück nach Port Pollenca, folgen der Ma2200 weiter nach Pollenca und biegen dort in südlicher Richtung ab. Linker Hand ragt der Puig de Maria empor. Nach kurzer und NICHT reiflicher Überlegung steuern wir unsere Stahlrösser dieser Destination entgegen. Anfangs sorgen gut asphaltierte Straßen und zahlreiche 180° Kehren für sehr gute Laune.



Nach und nach degenerieren die Wege allerdings zu nachkriegsähnlichen Seitenstrassen. Dies äußert sich in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis von Schlaglöchern zu Straße. Zudem verjüngt sich dieser traurige Rest auch noch auf schmale 120cm. Somit werden die Kehren, die mittlerweile Steigungen von weit über 60° beherbergen, zum Onroad-Offroad Erlebnis. Ein seltsamer Geruch steigt mir von meinem Vordermann in die Nase. Jedoch handelt es sich dabei nicht um den Inhalt seiner Motorradhose, sondern um jene Ausdünstung, mit der sich die Kupplung beim Fahrer bemerkbar macht. Egal! Weiter! Sind ja gleich oben... (von wegen)
Ich übernehme wieder die Führung und bemerke wenige Meter weiter, dass leichte rhythmische Schläge meine 650er durchschütteln. Nach kurzer Analyse werde ich vom Anblick, der sich mir plötzlich offenbart, darüber aufgeklärt, dass ich schon geraume Zeit Treppenstufen hinauf fahre. Das soll für mich Grund sein an dieser Stelle der Etappe einen Schlussstrich zu ziehen und den Rückweg anzutreten. Dieses noble Vorhaben wird durch die Tatsache getrübt, dass ich mich auf Stufen aus Speckstein bewege, also ein eher suboptimaler Belag. Wenden? Fehlanzeige, da kein Platz. Bremsen? Greifen nicht, wegen rutschigem Speckstein. Absteigen? Kein Grip an Schuh und Reifen! Panik? Wäre angebracht, aber nutzlos! Schwerkraft und Untergrund machen Lenkbewegungen zu einer unrelevanten Beeinflussung meines Rückwärtsdrifts.



Schließlich gelingt es mir mit großer Hilfe von cb1000 in einer mehrminütigen Aktion die BMW auf ihren Pneus zum Fuße der Treppe rutschen zu lassen. Jetzt ist erstmal Pause angesagt! Wir schälen uns aus den völlig verschwitzen Klamotten und betrachten fassungslos die eben angetestete Strecke. Unsere Gesichter erlangen jedoch noch einen höheren Grad Konsterniertheit, als wir kurz darauf ein Quad sehen, das sich mit quietschenden Reifen die Specksteintreppe herunterquält. Auch eher rutschend als fahrend. Scheint sowas wie der Hausmeister zu sein, denn er transportiert Unrat vom oben gelegenen Kloster zu der entsprechenden Entsorgungseinrichtung. Wir stellen uns erst gar nicht die Frage wie denn überhaupt ein Müllfahrzeug zum Leeren der Tonnen hierher kommen soll. Da wir uns über den bevorstehenden schwierigen Abstieg bewusst sind sammeln wir uns und tuckern drauf los. Eine Welle der Erleichterung macht sich breit, als wir wieder auf asphaltiertem Boden fahren. Über Pollenca und Albufereta führt diese Tour ihrem Ende entgegen und uns heim.
Besonders Stolz sind wir auf die Auslassung von Personellen und/oder Materiellen Verlusten!
Von PiWi_Rocka im November 2007
Komplette Bildübersicht hier

Kommentare


ABSENDEN

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PiWi_Rocka
hi!
ja da waren wir auch. der bericht zu dieser tour folgt auch irgendwann. insgasamt soll ein vierteiliger bericht fertig sein.
gruß
patrick
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
6°C, unangehmer Nieselregen. Da sieht man gerne solche Bilder. Ja, die Aufahrt zu den Klöstern kann manchmal überraschen. Wart ihr auch in La Calobra? Die Straße dorthin bietet auch so manche Überraschung!
Peter
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motobiene48112002
hola Patrick, ja im Moment sind es so 23 Grad, kein Regen in Sicht, nachts fallen jetzt die Temperaturen schon auf 12 Grad plus, bibber
vielleicht sieht man sich wieder hier mal
lieben Gruss Barbara
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PiWi_Rocka
Hey Barbara!
Dankeschön!
Naja, eure 20-22 Grad können wir leider nicht mit gehen... Dafür sind schon ein paar Eiskristalle zu bestaunen *bibber*
Gruß
Patrick
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motobiene48112002
Hola Patrick
10 Punkte für den klasse Bericht
ganz liebe Grüße aus Gran Canaria
Barbara
hasta luego
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PiWi_Rocka
Der erste Teil unserer Touren beschreibt erste Erfahrungen mit den Leihmotorrädern und gibt einen kleinen Offroadeindruck der mallorquinischen Landschaft.  mehr...
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