Motorrad und Badeurlaub Mallorca 2007
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Mallorca |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
Schlagworte |
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Motorrad und Badeurlaub Mallorca 2007
Tour 2/4Der zweite Teil unserer Touringreihe schildert die Ausfahrt in die nördliche Region der Insel, nach Sa Calobra.
Tour 2: Montag 10.09.07
Auch an diesem Tag ist die Ma2200 Richtung Pollenca Ausgangspunkt unserer Tour. Diesmal werden paradiesische Buchten und Strände die Strapazen des Vortages vergessen machen. Unser Ziel: Cala de sa Calobra / Cala Tuent
Ma2200 Pollenca, Cretaix, Son Cladero - Ma13 Ullaro, einmal am Kreisverkehr falsch abgebogen und wir tuckern den Serviceweg der parallel dazu verlaufenden Autobahn entlang bis Inca.
Hier bietet sich für die Damen die Möglichkeit bei einem Fabrikverkauf diverse Lederartikel zu erstehen. Männer finden zwar auch Schuhwerk, Gürtel und sonstiges Accessoire, aber in deutlich geringerer Stückzahl. Zusätzlich wird die Mächtigkeit des Einkaufs aufgrund mangelnder Kapazitäten auf oder in den Bikes sehr beschränkt. Das ist für den Moment genug Fortbewegung aus eigener Kraft und Grund genug den Weg über die Ma2130 Selva, Lluc - Ma10 Excorca, Casa Nova bis zur Abzweigung zur Ma2141 Richtung sa Calobra anzutreten. Nach kurzer Pause und einem Blick in die Straßenkarte wächst die Vorfreude auf die bevorstehenden Serpentinen ins Unermessliche. Die Ma2141 ist ein Traum für alle Freunde der gekrümmten Linie. Der begeisterte Motorradfahrer findet ein Meer von Kurven. Leicht verliert sich dadurch das Bewusstsein der Himmelsrichtung. Aus landschaftlicher Sicht begegnen und sowohl karge Steinlandschaften,als auch nadelgewächs-begrünte Passagen. Leider sieht die verkehrstechnische Situation nicht so prickelnd aus. Unzählige Busse karren die Touris in Scharen zur bekannten Cala de sa Calobra. Aber nicht mit uns! Wie das Kräftemessen zwischen Bus und Bike ausgeht, kann sich jeder denken, deswegen bevorzugen wir hier eine passive Strategie zum Erreichen unseres Ziels: Cala Tuent. Dazu muss man wenige Meter vor dem Touriparkplatz links abbiegen. Es geht weiter über ein tadellos asphaltiertes Band in Richtung sa Coma. Kein Verkehr, perfekte Straßen, unglaubliche landschaftliche Einblicke und einfach ein enormer Spaß am Fahren. In einem Restaurant auf einer Anhöhe nehmen wir einen kleinen Snack zu uns.
Von der Terrasse des Restaurants aus hat man einen wunderbaren Blick auf eine fantastische Bucht mit türkisfarbenem Wasser. Wir lassen einige Zeit die Blicke schweifen und die Umgebung auf uns wirken. Mit Sicherheit ein echter Geheimtipp, da hier keine Busse und keine Tourischaren herkommen.Wenn man schonmal an so einem Ort ist, sollte man wenigstens einmal mit dem großen Zeh im Wasser gewesen sein. Herrlich!
Beim Blick auf die Uhr wird klar, dass dieser schöne Fleck der Erde die Zeit vergessen läßt. Mit der Sonne im Rücken erklimmen wir wieder unsere Stahlrösser und winden uns voller Begeisterung die Serpentinen wieder hinauf. An der 270 Grad Kurve ist nochmal Abteilung halt. Von hier aus können die Straßen zum Meer hinunter sehr gut eingefangen werden. Conny und Ingo fahren jetzt schonmal vor, während Jens und ich für die optische Dokumentation verantwortlich sind.Kurz darauf schwingen auch wir uns wieder auf die Bikes und fahren los. Aber moment mal, nach knapp einer viertel Stunde befinden wir uns wieder an der Abzweigung nach Cala Tuent. Falsche Richtung!! Das war die 270 Grad Kurve für den Verstand doch zu sehr gewunden. Wie war das noch gleich? "Leicht verliert sich das Bewusstsein der Himmelsrichtung." Offensichtlich! Mit einem Grinsen im Gesicht wenden wir und geben auf der nun schon drei Mal befahrenen Strecke ordentlich Gummi, um wenigstens den Versuch unternommen zu haben die anderen beiden einzuholen. Das bedeutet circa 25 Minuten volle Konzentration und jede Menge Spaß. Oben am Viadukt angekommen warten bereits Conny und Ingo auf die Komplettierung des Quartetts.
Nach einem kurzen Besuch des Klosters Lluc folgen wir der Ma10 über Mortitxet und Pollenca bis wir an unsere Homebase nahe Alcudia gelangen. Via Laptop werden die gesammelten Impressionen den Daheimgebliebenen vorgeführt.
Von PiWi_Rocka im Dezember 2007
Komplette Bildübersicht hier
Kommentare
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Hi Sylvia,
ja hast Recht. Wir haben weitestgehend versucht die Tourizentren zu meiden. Da weder Sommer, noch Herbstferien waren, klappte alles ganz toll und auch der Verkehr auf so manchen Ministraßen hat sich in Grenzen gehalten.
Gruß
Patrick
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