Nordspanien 2010 "Seepferdchentour"
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Pyrenäen |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
Schlagworte |
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Nordspanien 2010 "Seepferdchentour"
8. Tourentag, Freitag, 11.06.10 von Oviedo nach Irún ‚Flucht vor dem Regen’www.moto-aventura.com
Eigentlich wäre für heute die Tour durch die asturianischen und kantabrischen Bergsstrecken geplant werden. Der Wetterbericht sagt jedoch für ganz Nordspanien heftige Regenfälle voraus.
„Allein ein kleines Dorf in den baskischen Pyrenäen wollte sich der Sintflut nicht ergeben“
Die Recherche ergab für den genannten Bereich ein wenig Hoffnung auf feuchtigkeitsfreies Gummilassen in diversen Kurven. Also schnell dorthin. Schnellste Möglichkeit in die Pyrenäen zu kommen? Na klar, Autobahn. Dafür sollten von Oviedo über Santander bis Irún die A-66/A-8/AP-8 herhalten. 2004 gabs zwischen Oviedo und Santander auf der A-8 eine größere Lücke. Diese hatte sich inzwischen sehr auf ca. 10 Kilometer verkleinert. Die Autobahnen an der spanischen Atlantikküste sind die kurvenreichsten die ich kenne. Allerdings machte die Fahrt bei starkem Regen auch da keinen wirklichen Spass, zumal man rechts immer wieder freies Sichtfeld in die asturianisch/kantabrischen Ausläufer der Picos de Europa hatte und man ahnen konnte was dort fahrtechnisch möglich gewesen wäre.
In Castro-Urdiales entschlossen wir uns Mittag zu machen und fanden ein gutes Restaurant in unmittelbarer Nähe zum Strand. Elmar lief sogleich zum „El Mar“ (zum Meer).
Nach dem ausgiebigen Mittagessen spulten wir die restlichen Kilometer vorbei an Bilbao und San Sebastian bis Irún routinemäßig ab. Im Hotel Ibis fand sich schnell eine Unterkunft. Inzwischen hatte es auch aufgehört zu regnen.
Ich habe noch nie eine Truppe so schnell ihr Gepäck abladen, Zimmer beziehen und Auftanken gesehen um eine Feierabendtour im Trockenen zu fahren. Dementsprechend aufgeregt gestaltete sich auch die Anfahrt zur Strecke, die ich ausgesucht hatte. Es kam dem Begriff „Fliegen die um die...kreisen“ schon sehr nah.
Die gewählte Strecke führte uns von Irùn über die NA-121A nach Bera/Vera de Bidasoa von dort über die spanische NA-4410/französische D 406 bis Sare und da unmittelbar am Einstieg zum heiligen Berg der Basken „la Rhune“ vorbei. Eigentlich wollten wir von da weiter über die D4 nach Dancharia und dann zurück über die spanische Grenze auf die NA-121B und von dort dann weiter wieder zurück über die NA-121A nach Irún. In Sare fuhren wir dann allerdings auf die D306, die ab dem Grenzübertritt wieder zur spanischen NA-4400 wurde und zwar über Etxalar zurück zur NA-121A. Da wir noch nicht genug hatten, zogen wir wieder ein Stück auf der NA-121A bis Sunbilla in Richtung Pamplona. Von Sunbilla aus fuhren wir direkt wieder in unser Hotel in Irún. Kurz vor unserem Eintreffen dort, setzte wieder der Regen ein.
Der kurze Kurvenausflug am Ende dieses Tages befriedigte eher weniger unsere Gier nach trockenen Kurven, als dass er die Sucht danach erhöhte.
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