Pässe, Schluchten und Lavendel: Teil 2
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Pässe, Schluchten und Lavendel: Teil 2
Touren um den Grand Canyon du VerdonNachdem wir über die Route des Grandes Alpes die Pässe genossen haben, mieten wir uns für drei Tage in Moustiers St. Marie ein und touren natürlich um den großartigen Canyon du Verdon. Aber auch das Umland hat schöne Ecken zu bieten.
3.7.2002 Rundtour bei Moustiers auf das Plateau de Valensole
Vormittags haben wir das Örtchen Moustiers zu Fuß erkundet. Allerliebst, leicht touristisch, viele Faillence-Geschäfte, frisch gestrichene Häuser, enge Gassen, der Bachlauf mit Wasserfall quer durch den Ort, dahinter die Felsen. Hoch oben das Kirchlein der Notre Dame zwischen 2 Felswänden, über die eine Kette mit dem Stern von Moustiers gespannt ist. Hoch führt ein Kreuzweg, den wir auf der Rundtour gelaufen sind.
Mittags raffen wir uns auf zur einer Tour über das Plateau de Valensole. Am Lac de la Croix vorbei, der mit türkisem Wasser lockt.
Wir springen kurz rein, dann geht es weiter auf das Plateau von Valensole, wo angeblich Lavendel angebaut wird, der jetzt in Blüte stehen sollte, was er auch tut.
Da wir von Landschaft und Fahrspaß in den letzten zwei Tage sehr verwöhnt waren, haben wie die Strecke als nicht sehr überwältigend empfunden. Die D4 war wieder mal Ritt-verdächtig huckelig. Die winzige D4 führt in schöne Lavendelregionen und auch etwas wieder in die Hügel. Aber sie wird immer schmaler bist zur Güte eines asphaltierten engen Feldwegs und zwingt wegen des möglichen Gegenverkehrs zu langsamer Fahrt und höchster Aufmerksamkeit. Einem Auto in der Linkskurve hätte man kaum ausweichen können, da hätte nur noch das ABS geholfen. Zum Glück bin ich mit Anna vorne gefahren, die über so was verfügt.
Dann schieben sich dicke Wolken am Horizont zusammen und wir beschließen ohne weiteren Stopp in flotter Gangart zurück zum Hotel zu fahren. Die Route Napoleon ist auch so flott zu fahren, dass ich prompt am Abzweig nach Riez vorbeidüse. Also wenden und die schon vom Vortag bekannte Stecke nach Moustiers genießen, wo wir es dann auch richtig krachen lassen konnten.
4.7.2002 Rundtour um den Grand Canyon du Verdon
Abends hatte es tatsächlich noch tröpfelt. Aber in der Früh hat der Mistral alle Wolken weggeblasen und beschert uns einen strahlend blauen Himmel, ideale Fernsicht und etwas kühlere Temperaturen, also ideales Motorradwetter für die Abschiedstour von Moustiers um den Grand Canyon du Verdon.
Dieses Schlucht ist ja schon in vielen Tourenberichten auf biker.de beschrieben worden, dieses Jahre erst von Heike (http://www.biker.de/touren/tourenberichte?id=57258&cmd=Anzeigen), Schlunz (http://www.biker.de/touren/tourenberichte?id=59981&cmd=Anzeigen) und Tarzan (http://www.biker.de/touren/tourenberichte?id=66158&cmd=Anzeigen). Alle haben uns tolle Berichte mit klasse Bildern geschickt, die wir euch in diesem Bericht natürlich auch nicht vorenthalten wollen *G*.
Voll Vorfreude schwingen wir uns auf unsere Maschinen und fahren zunächst die nördliche Route an. Der Lac de la Croix grüßt mit frischem Türkis
und kurz darauf nimmt uns die atemberaubende wilde Schönheit der Verdon-Schlucht gefangen.
Wir haben viel Zeit, daher ist es kein Problem immer wieder anzuhalten und das grandiose Panorama zu bewundern. Bei der Enge und Kurvigkeit der Straße ist es auch überhaupt nicht angesagt, während des Fahrens längere Blicke in den Canyon zu werfen, auch wenn es schwer fällt. Die Straße fordert volle Aufmerksamkeit, auch wegen des eierigen Gegenverkehrs: Autofahrer mit Schwindelgefühlen vermutlich.
In Palude biegen wir rechts ab um über die Route des Cretes weitere Belvederes und Kurven zu erkunden. Wunderschön bis plötzlich eine Einbahnstraße angekündigt wird. Ungläubig fahren wir weiter bis dann tatsächlich 2 runde rote Schilder mit weißen Querbalken rechts und links die vage Vorahnung zur schrecklichen Gewissheit werden lassen.: Hier können wir leider nicht weiterfahren.
Ja, hätten sie das denn nicht gleich oben anzeigen können? Na ja, kein Problem, wer fährt schon ungern eine solch tolle Strecke zwei bis drei Mal? Also zurück, ein Kilometer hinter Palude dann in den anderen Zweig des Rundkurses Route des Crete reinfahren und eben noch mal andersrum gefahren. Wider toll-toll-toll und in der zweiten Hälfte kennen wir dann die Straße schon ganz gut.
Dann geht es weiter über die D952 nach Castelane, jetzt unten am Verdon entlang, eine Freude zu fahren. Nach einer Mittagspause in Castelane noch ein Stück Route Napoleon, zügig und wieder sehr schräglagenverdächtig, dann biegen wir ab in Richtung Comps auf die wenig befahrene D21 und dann auf die einsame D25 Richtung Bargemon. Diese kleine Landstraße führt durch ein großes Militärgelände, was uns die Möglichkeit gibt, ganz neue Straßenschilder kennenzulernen.
Wir schlängeln uns weiter vom Hügel des Schönen Mannes (Col de Bel-Homme) runter nach Bargemon und weiter durch Callas Richtung D562, die uns nach Draguignan bringt. Von dem Col aus können wir tatsächlich schon das Mittelmeer sehen und wir freuen uns auf den Tripp dorthin, den wir von Arles aus geplant haben.
Dort drehen wir Richtung Norden und fahren die hübsche D955 durch die Gorges du Chateaudouble. Nett, aber für den Verdon-Verwöhnten eben einfach „nur“ nett und schön zu fahren.
Bei Comps geht es dann auf die südliche Route am Gorge du Verdon vorbei, wieder atemberaubend, diesmal von der tieferstehenden Abendsonne angestrahlt leuchten die Felswände, Panoramen und Belvederes noch und nöcher und irgendwann sind wir dann am Ende der Schlucht angekommen.
Ein perfekter Tag. wenn nicht ... ja wenn nicht zu guter Letzt WASCHBÄR noch 10 km vor dem Hotel das arme Tantchen weggeschmissen hätte. Aber darüber hat er ja schon selbst berichtet (siehe Waschbär's Schlitterer: http://biker.de/touren/tourenberichte?id=65982&cmd=Anzeigen)
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klar doch schlunz, das war ihr zweiter blick.
als sie um die kurve kam stand ich ja sch lange wieder
Hi Cat,
jetzt hab` ich doch gerade erst Deinen 1. Teil gelesen und bewundert, und schon ist der 2. Teil auch da (oder hab` ich den vorher etwa nicht gesehen?)
Natürlich auch wieder super. Nach Deinem und Tarzans Bericht (sowie natürlich Heikes aus diesem Frühjahr) ist es nun beschlossene Sache, den Canyon du Verdon unbedingt mal zu besuchen. Kann`s kaum erwarten, endlich Urlaub zu bekommen...
LG Sigrid
Hallo@all,
ich hab fünf Jahre Leistungskurs französisch gehabt und fünf Jahre mit 5 auf´m Zeugnis. Stiommt nicht das letzte Jahr hab, aufgrund super guten fuschens, mit ner 4 abgeschlossen, hätte ansonsten nicht die mittlere Reife geschafft.
Ich hab Vokabeln gebüffelt und Nachhilfe gehabt bis zum erbrechen und trotzdem hab ich´s in französisch nicht hingekriegt.
Ganz dolle ars dann als ich in Frankreich in Urlaub gewesen bin. Na ja, muss sagen ist auch schon mehr als 10 Jhare her, da hat in der Provence niemanmd auf englisch reagiert und da haben mich die paar brocken französisch ganz schön ins schwimmen gebracht. Gut dass es da so riesen Einkaufszentren gibt. Ansonsten wär in verhungert *g*
Ne ich habs da mehr mit den nordischen Sprachen.
Aber trotzdem machen die Berichte über die Touren Lust selbst mal hinzufahren. Mal sehen.
@Ingo,
hast recht, stimmt mir sind auch schon Franzosen begegnet die deutsch sprachen.
Wenn man sich allerdings in der Provence auf den kleinen Straßen und in kleinen Örtchen rumtreibt, dann ist meist weder das eine, noch das andere der Fall. *g*
Wie besagt, kein Prob, hab jemand mit der Französisch spricht.
In Italien komm ich auch erheblich besser zurande. Die Italiener sprechen häufiger Englisch.
Dazu kommt, daß ich auch Latein in der Schule hatte und sehr häufig in Italien war.
Insofern komm ich auch zurecht wenn nur italienisch gesprochen wird.
Es reicht zwar nicht für eine rege Unterhaltung, aber was ich brauch bekomm ich und nach dem Weg fragen haut auch noch hin. *gg*
;o) Jojo
hey jojo, kann ich eigentlich nicht bestätigen. bin seit jahren beruflich mit frankreich verbandelt, komischerweise (politisch bedingt) ist deutsch immer noch die hauptfremdsprache. habe aber bei meinen vielen touren durch frankreich festgestellt, dass die franzosen, wenn sie mal einen nicht gut frz.-sprechenden deutschen vor der nase haben, sich sehr sehr viel mühe geben, quasi mit händen und füssen, einen zu verstehen. mit englisch komsmt du m.e. nur in den tourihochburgen weiter, cote d\'azur etc.
wesentlich fremdenfreundlicher, was die sprache angeht, sind meiner meinung nach die italiener.
beides übrigens wunderbare sprachen!!!
hi jens, hat denn claudia bei deinem abstieg eigentlich auch an den armen alten dicken onkel waschbär gedacht?*fg*
Hi Yam,
ist nicht nur ein schönes Land sondern auch eine schöne Sprache. Ich mag Französisch *G*!
Als Saarländer lernt man das früh und ich war als Schüler auch öfters in französischen Familien. Mir macht es dann auch Spass mal wieder den Klang der Sprache zu hören und meine eingerosteten Fähigkeiten zu trainieren.
Was tatsächlich auffällt ist die Tatsache, dass auch größere Web-Seiten oft nur auf französich zu haben sind (siehe z.B. meine Links in den weiteren Teilen). Naja, aber es wird besser.
Aber in Italien spricht auch nicht jeder english und ich bin mit ein paar Brocken und meinen Latein- und Französisch-Hintergrund war es kein Problem.
... liebe boxer-grüsse ... claudia
zum glück hatte ich meine sprachgewante katz dabei. ohne sie wäre der rücktransport meines mopi´s nich so reibungslos gelaufen.
danke nochmal danke *knuddel*
und mit dem satz:
\"isch häd gärn ä läborwurschtbredschn\"
wär ich auch nich weit gekommen.
ihr hab ich´s zu verdanken, daß ich nich verhungert bin. *g*
aber die gallier lernen langsam auch ne andere weltsprache. wenn auch nur englisch :-)
das ganze hat mich aber dazu bewogen mein \"lernloch\" nach meinem nun beendeten fernstudium mit erweiterung meiner sprachkenntnisse zu füllen. spätestens november fang ich an
gruß wb
Also ich finde französisch klasse...
OK, sprech kein Wort, aber wen interessiert das? *lol*
Ne im Ernst, hatte ähnliche Schwierigkeiten, jedoch mit ner auch \'französisch sprechenden\' Begleitung kein Problem. *g*
Es gibt allerdings Franzosen, die einigermaßen der englischen Sprache mächtig sind, dann geht\'s.
;o) Jojo
Hi, hab den Bericht mit interesse gelesen. Aber kommt man in Frankreich auch ohne großartige Französisch Sprachkenntnisse durc? Die Erfahrung die ich gemacht habe waren eher negativ.
Ist ein schönes Land aber die Sprache:=(((((