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Torro1965 07.09.2009

Pyrenäenkratzer 2009

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Pyrenäen
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
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Pyrenäenkratzer 2009

6. Tourentag, Montag, 17.08.09
www.moto-aventura.com
Wolkenloser Himmel, passende Temperatur, gutes Frühstück, Frühstücksraum mit Blick ins Tal auf Bourg-Sainte-Maurice. Heute hatten wir knappe 500 km auf dem Programm, also sollte es möglichst bald losgehen. Abfahrt gegen 09.00 Uhr Richtung Bourg-Sainte-Maurice und dann weiter über den Roselend-Pass nach Beaufort. Thema Roselend-Pass: Guter Asphalt, phantastische Ausblicke in Richtung des „Weißen Berges“

und als Krönung der türkisfarbene Roselend-Stausee mit dem Col de Méraillet.

Wer hätte gedacht, dass wir als Abschluss der Westalpen so eine Perle fahren durften.
Leider ging es wieder mal zu schnell vorüber. Aber wir wollten weiter nach Annecy. Unser Einstieg zur Umfahrung der Schweiz. Am linken Ufer des Lac d’Annecy wollten wir in die namensgebende Stadt um einen Café zu trinken.

Allein der Stau ab Saint-Jorioz verzögerte unser Vorhaben. Wir konnten so nur wenige Blicke auf den See erhaschen. Die Fahrtunterbrechung wegen des Cafés ließ leider keine Zeit die schöne Altstadt Annecys anzusehen. Markus war da schon mal. Die Weiterfahrt nach Bellegarde-sur-Valserine eher unspektakulär, kamen wir dann auch am Forschungszentrum CERN vorbei. Kurze Betankung in Gex und dann gings weiter zum Col de la Faucille. Die Auffahrt hatte Rennstreckencharakter. In einer der vielen „Applauskurven“ machten wir Mittag.mit Blick auf den Mont Blanc, auf Genf und die Wasserfontäne (Jet d'Eau) im Genfer See, und mit Essen vom heißen Stein.
Spätestens jetzt waren wir im französischen Jura. Die weitere Fahrt über Pontarlier, wo wir noch mal kurz Pause machten, landschaftlich schön, fahrtechnisch wenig anspruchsvoll. Hier übernahm Martin die Führung mit seinem Navi. Fast wären wir in der Eintönigkeit versunken, wenn da nicht zwischen Ville-du-Pont und Morteau, entlang des Doubs, der „Engpass von Entreroche“ (Défilé d’Entreroche) gewesen wäre. Martin hats da richtig krachen lassen. Hat wohl wieder mal seinen Kurven-Einzeller eingeschaltet. In vierter Position bin ich schon lange nicht mehr so entspannt gefahren.
Leider war die Strecke nur sehr kurz, aber das nächste kleine Highlight wartete bereits auf uns. Ab Saint-Hippolyte auf der D 437C, gings dann doch Richtung Schweiz. Schöne, einsame, gut ausgebaute Kurvenstrecke. Der Grenzübergang in die Schweiz, der diesen Namen eigentlich nicht verdient, war unbesetzt. Kurz war auch die Fahrt durch das Stück Schweiz, dass wir nahmen. um nach Lucelle und wieder nach Frankreich zu kommen. Im Le Petit Kohlberg wollten wir unterkommen. Das mussten wir erstmal finden. Schließlich kamen wir doch noch an. Man hatte uns auch schon erwartet. Das Hotel lag so abgelegen, dass es kaum belegt war. Hoffentlich entpuppt sich das Ding nicht als Modell „Shining“, dachte ich im ersten Moment. Selbst das Restaurant war geschlossen. Aber nachdem man dort wieder Deutsch sprach, war es kein Problem ein kaltes Abendessen zu ordern. Wahnsinns kalte Platten wurden uns aufgetischt. Genug Getränke waren auch vorhanden.
Gut „abgefüllt“ war das Einschlafen eine Leichtigkeit.

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