RHEINPFEIL Alpin
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Tirol |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
Schlagworte |
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RHEINPFEIL Alpin
Eine HerrentourEine Rundtour über die schönsten Pässe Tirols in 3 Tagen.
Die Bildershow gibt es hier :
http://tinyurl.com/3a94w4
1.Tag
Start war am Sonntag den 10.09.07, 10Uhr bei trübem Wetter in Köln. Unser Ziel : Lermoos in Tirol, optimal um in den Süden zu starten und von der Unterkunft her sehr günstig. Wer´s schnell mag kann von dort direkt über den Fernpass fahren, es geht aber auch schöner wie man sehen wird. Informationen und Zimmernachweis gibt es unter http://www.lermoos.at
Der Bequemlichkeit wegen, haben wir die Motorräder auf meinen Anhänger verladen.
Vorteil: weniger Reifenverschleiß, nur einmal tanken, man bleibt trocken usw.
Wir sind RHEINPFEIL mit der K1200R Power Cup und Rolf mit der R1100S Boxer Cup
Eigentlich wäre es ja viel günstiger gewesen meinen Ibiza TDI zu nehmen, aber es war der TÜV abgelaufen, was bei einem 3 Jahre alten Auto nicht schlimm wäre, aber irgendwie fuhr er auf der Autobahn so, als wenn die Reifen mal gewuchtet werden müssten, so dass ich Rolf bat, mit seinem Mercedes zu fahren, der als 280er auch recht gut als Zugfahrzeug zu gebrauchen ist, dafür braucht er auch doppelt so viel Sprit wie mein Diesel. Zum Trost war er bequemer. Wie sich eine Woche später beim TÜV Termin herausstellte war ein Reifen an der Flanke auf einer Länge von 20cm aufgeschlitzt, daher fuhr er so komisch, mal gut, dass wir mit dem Benz gefahren sind.
Der Sonntag als Anreisetag war gut gewählt und wir dank Rolfs Bleifuss sind zügig durchgekommen. So das wir unser Ziel um 17:30 erreichten, Zwischendurch haben wir im Gasthaus zum goldenen M gespeist und zwischendurch auch noch mal irgendwo nen Kaffee eingeworfen. Das Abladen geht recht schnell, da wir dank selbst konstruierter Standsicherungen, erst die Gurte abnehmen konnten. Also in 5 Minuten Gurte ab und eine Maschine nach der anderen runterrollen, fertig. Früher musste immer einer die Maschine festhalten, das entfällt nun. Wer auch so etwas sucht, kann mich gerne ansprechen, aber auf Messen werden die Sachen auch immer wieder angeboten, kosten aber vermutlich das Doppelte. Als Basislager diente uns die Pension Bergfrieden, ein Einzelzimmer kostet um die 21€ mit Frühstück. Die Zimmer sind sauber und das Frühstück hat einen für hiesige Verhältnise normalen Umfang, d.h. Brötchen, Brot , 1-2 Sorten Wurst und Käse, Marmeladen, Honig, Müsli Bar, sowie einzeln Verpackte Schmelzkäse- und Leberwurstportionen
Den Tag ließen wir dann gemütlich beim Willi einem örtlichen italienischen Lokal nach einem leckeren Abendessen einem anschließenden Bierchen an der Bar ausklingen.
Erkenntnis des Tages :
Vorausschauendes fahren bringt im Anhängerbetrieb entscheidende Vorteile und spart Nerven.
2. Tag
Lermoos, 9Uhr, 8Grad
Die Motorräder sind schnell gepackt, eben den Quick-Lock Tankrucksack eingeklinkt und schon gehts los.
Ich reise stets mit leichtem Gepäck und es passt für die 3 Übernachtungen alles rein, den Regenkombi habe ich mit einem Bodybag umgeschnallt. Erst mal gehts nach Bichlbach zum Tanken, von dort steigen wir direkt ein und es geht über Berwang durch das Namlostal, das Wetter ist herrlich aber kalt, der Bordcomputer zeigt mittlerweile 5 Grad und ich schalte die Heizgriffe ein. Der Straßenbelag ist hervorragend und lädt zu zügiger Fahrweise ein, nach einigen Kurven erscheint vor mir ein Roller, eine 125er Sfera von Piaggio, der rüstige Fahrer genießt die Landschaft bei 50 km/h unter Ausnutzung der gesamten Straße, seine Ideallinie verläuft offensichtlich auf der Mittellinie. Als Rollerfahrer habe ich ein Herz und bedränge ihn nicht, mit dem Xenon bin ich eigentlich nicht zu übersehen, na ja, als die nächste einsehbare Stelle kommt bin ich endlich an ihm vorbei und meine Akrapovic holt ihn aus dem Reich der Träume zurück. In Stanzach biegen wir links ab und fahren Richtung Elmen um auf das Hahntennjoch zu fahren, welches letzte Woche gesperrt war. Als wir an der Abzweigung ankommen, Schreck in der Morgenstunde, das Hahtennjoch ist gesperrt, wie kommen wir denn jetzt nach Imst ? Kurzfristig entscheiden wir die Sperre zu ignorieren und sind der festen Ansicht das da wohl jemand vergessen hat die Schilder zu entfernen. Wir sollten Recht behalten das Hahntennjoch war befahrbar und die Sperre wurde auch von anderer Seite ignoriert. Oben waren noch einzelne Schneefelder zu sehen. Es geht weiter über das Ötztal nach Sölden wo wir einen kurzen Tankstop einlegen. Vor uns startet voller Elan ein Mercedes SLK AMG, der sich auch gleich ins Kurvengetümmel stürzt. Kurz vor der Auffahrt zum Timmelsjoch wird sein Eifer jäh durch die Rennleitung unterbrochen, die Aufgrund einer Lasermessung der Meinung war ihm ein paar Euronen abnehmen zu müssen. Mit schlechtem Gewissen verstecke ich mich hinter einem Geländewagen und bleibe verschont. An der Mautstelle eben 11 Euronen gelöhnt und dann gehts aufi. Oben angekommen bin ich überrascht, wie wenig Schnee liegt, war das Timmelsjoch doch vor 3 Tagen noch gesperrt.
Wir halten nur kurz und beschließen auf der italienischen Seite am Hochfirst einen Imbiss zu nehmen, dort ist es wärmer. Frisch gestärkt durch hausgemachte Gulaschsuppe, geht es über St. Leonard Richtung Meran, die Temperaturen steigen immer mehr und erreichen bis zu 28 Grad in Meran. Hier bewährt sich das Coolmax T-Shirt unter dem Sweatshirt. Man schwitzt nicht und man friert nicht. Von Meran geht es Richtung Fondo, der nächste Pass verläuft sehr unspektakulär und da es erst früher Nachmittag ist, beschließen wir noch einen Abstecher zum Mendelpass zu machen. An der Passhöhe werden wir mit einem tollen Ausblick über Bozen und das Rosengartenmassiv belohnt. Die Anfahrt war bisher nicht besonders anspruchsvoll, daher fahren wir auch noch den Mendelpass herunter bis zum Kalterer See um dann volles Programm wieder die Kehren hochzubrettern, hier merkt man den Leistungsüberschuss der K1200R gegenüber der 1100S deutlich, allerdings ist die lange Fuhre in den engen Kurven deutlich langsamer. wieder oben angekommen belohnen wir uns erst mal mit einem Gelati um anschließend zu unserer Unterkunft in Rumo zu fahren. Das Hotel Margherita.
http://www.hotelmargheritarumo.it/
Ein Einzelzimmer mit HP kostet 47€, der Preis reduziert sich wenn man länger bleibt, in Italien gibt es für Kurzaufenthalte teilweise ordentliche Zuschläge, so auch hier. Das Hotel wird vom Tourenfahrer empfohlen und ist bei Motorradfahrern recht beliebt, die Zimmer sind gut eingerichtet und das Essen ist auch gut. Das Abendmenü wird erst um 19:30 serviert da der Italiener an sich eher spät zu Abend isst.
Es gibt Salat von der Bar mit „richtigen“ Tomaten, Nudeln mit Gehacktessauce, gebratenes Rindfleisch mit Zucchinigemüse und ein Eis zum Abschluss, Es stehen für jeden Gang meist 3 Sachen zur Auswahl.
Erkenntnis des Tages : nicht jeder geschlossene Pass, ist nicht gleichzeitig unbefahrbar.
Die Route gibt es hier:
Lermoos - Rumo
http://tinyurl.com/2c7vcu
3.Tag
Rumo, 9 Uhr 15 Grad
Nach einem leckeren Frühstück, packen wir schnell die Motorräder und fragen uns wie wir gestern 50€ versoffen haben, na ja an mir kanns nicht gelegen haben, denn Wein ist hier sehr günstig., ein Bier 0,4l schlägt mit 3,60€ zu Buche und Rolf hatte einige davon., oder war es der Grappa ?, Egal es geht weiter durch die Obstplantagen geht es Richtung Cles, es ist gerade Saison und die Äpfel sehen so lecker aus, das man im Vorbeifahren einen abgreifen möchte, aber Vorsicht, manchmal kullern die Dinger an den Hängen auch über die Straße. Nach einem kurzen Tankstopp geht es weiter Richtung Andalo und Molveno. In Andalo ist gerade Rentnertreff oder so und ich muss an jedem Zebrastreifen anhalten, was dazu führt das der mit dem Navi vorausfahrende Rolf aus meinem Blickfeld verschwindet und die nächsten Stunden nicht mehr auftauchen soll.
Auf der Strecke von Andalo nach Molveno ist nichts von ihm zu sehen, sollte er in Andalo auf nen Kaffee angehalten haben wie letztes Jahr ? Das hatten wir eigentlich nicht geplant und auch in Molveno wollten wir nicht halten. Nach Molveno halte ich an um erst mal eine zu Rauchen, nix passiert. Auch mit dem Mobiltelefon war nichts zu erreichen, er hatte sein Gerät nicht eingeschaltet. In weiser Voraussicht hatte ich aber eine Tiptop Straßenkarte von der Gegend dabei, die ich mir vor der Fahrt besorgt hatte. Sie ist vom Touringclub italiano und sehr gut im Kontrast. Also fuhr ich erst einmal alleine weiter, das Hotel war ja vorgebucht und uns beiden bekannt, ich hatte auch mehrfach erwähnt dass wir über Mori auf den Monte Baldone fahren wollen. In Mori angekommen, klingelte mein Telefon, Rolf war irrigerwiese verkehrt irgendwo abgebogen ohne zu warten und befand sich nun 1 Stunde hinter mir. Wir verabredeten uns an dem Ausflugslokal mit der schönen Aussicht und ich fuhr Richtung Brentonico auf den Monte Baldone. Das Wetter ist sonnig und ich fahre gemütlich auf den Gipfel bis zu besagtem Lokal, wo die Aussicht über den Gardasee gigantisch ist. 2 Stunden und einige Telefonate später trudelt dann auch Rolf ein, der gute 80km mehr auf der Uhr hat , als ich. Gemeinsam fahren wir über den Bergrücken über Caprino nach Torri del Benaco um mit der Fähre überzusetzen. Letztes Jahr sind wir den Bogen bei 32 Grad im Stop and Go Verkahr gefahren, das wollten wir nicht noch einmal erleben.
Die Fähre kostet für Fahrer und Maschine 7,40€ und war ihr Geld echt wert, in ca. 30 minuten ist man stressfrei auf der anderen Seite. Bis Gargnano sind es noch 20km. Wir haben Zimmer im Hotel Montegargnano vorgebucht, ein beliebtes Tourenfahrer Haus. http://www.montegargnano.it/
An der Rezeption wird uns eröffnet, dass ein Zimmer etwa 500m entfernt in einem anderen Gebäude liegt, ich überlasse Rolf großzügig das Zimmer im Haupthaus und nehme den Fußweg in Kauf. Nach einer kleinen Dusche mache ich mich auf den Weg zum Hotel um dort das Wohlverdiente Feierabendbierchen zu nehmen.
Die Terrasse ist gut gefüllt von Deutschen Bikern, denn die Bude ist wie fast immer komplett ausgebucht.
Am Nebentisch werden Witzchen von der letzen Nacht erzählt, wo der Erzähler davon berichtete, dass er dachte es würde ihm wohl jemand des Nachts in Nachtskommödchen pullern, da er aber anschließend die Toilettenspülung hörte, konnte beruhigt weiterschlafen. Das Haus ist also sehr Hellhörig, im Gegensatz zu meinem Zimmer da war alles neu und ruhig war es auch, Großzügigkeit zahlt sich eben aus. Das Abendessen war recht schmackhaft und bestand aus dem üblichen Salat von der Bar , Nudeln mit scharfer Sauce, Rinderbraten in Rotweinsauce mit Rosmarinkartoffeln und Eis im Dialog mit Bisquitröllchen.
Wir gönnten uns noch ein Fläschchen Hauswein für 8,90€ und nen Grappa, bevor ich mich auf den Weg über die unbeleuchtete Straße zu meinem Zimmer machte. Am Morgen lief ich zum Frühstück ins Hotel und hatte einen wunderbaren Blick bei bestem Wetter über den Gardasee.
Erkenntnis des Tages : Eine gute Karte ist durch nichts zu ersetzen.
Die Route gibt es hier:
Rumo - Gargnano
http://tinyurl.com/2pn7od
4.Tag
Gargnano, 9Uhr, 15 Grad
Weiter geht es über den Lago die Valvestino einem Stausee Richtung Idro, als unsere Fahrt durch eine Straßensperre unterbrochen wird. Hier geht nichts mehr und weit und breit keine Umfahrung. Rolf erzählt, die Hotelchefin hätte ihm erzählt man solle vorher im Ort an der Tanke fragen ob der Tunnel vor Idro geöffnet sei.
Mal gut das wir daran vorbeigefahren sind ohne zu fragen. Also fahren wir zurück und ich frage den Tankwart, der mir auch gleich den Abzweig für die Umleitung erklärt. Über abenteuerliche Sträßchen kommen wir dannn kurz vor Idro wieder auf normalem Asphalt. Idro ist schnell durchquert und es geht am See entlang Richtung Dimaro, wo wir links abbiegen um über den Passo Tonale zu fahren. Eigentlich müssten wir Tanken aber mittags haben die Tankstellen irgendwie alle zu und sind nur über Automaten zu bedienen, also künftig in Italien immer genug kleine Scheine zum Tanken bereithalten. In Ponte di Legno tanken wir nochmals am Automaten, bevor wir über das Gampenjoch Richtung Bormio fahren. Zunächst ist die Straße großzügig ausgebaut wird dann jedoch immer enger. Vor mir taucht ein Paar aus Wuppertal auf, welches wir vor einer Stunde zuvor überholt hatten. Ich dachte an eine Panne, doch Sie bedeutete mir dass der Pass wohl geschlossen sei, was mir zunächst unverständlich war. 100m weite sah man dann die Bescherung , Stau auf dem Grödner Joch. Vor mir einige Geländewagen auf der anderen Seite ein Rentner aus Dresden mit seinem Skoda Oktavia, dahinter einige weitere Autos und zum Guten Schluss ein Betonmischer, nix ging mehr. Der Wuppertaler GS Fahrer ging vor und konnte die Situation einigermaßen klären und ich betätigte mich als Einweiser und lotste die Entgegenkommer durch die sehr schmale Lücke ins Tal, so löste sich das Knäuel langsam auf und auch der Betonmischer war bereit zurückzusetzen, so dass wir mit den Bikes vorbeiflutschen konnten. Dann kam noch eine Baustelle und wieder war warten angesagt, bis der LKW beladen war. Jetzt ging es endlich weiter bis zur Passhöhe und wir wurden bei strahlendem Sonnenschein mit einer schönen Aussicht belohnt. Es ging dann weiter Richtung Bormio um von dort das Stilfser Joch zu befahren, bei der Anfahrt steht in der Mitte eine kleine Jausenstation die ich sehr empfehlen kann weil sie wesentlich günstiger ist als die Buden oben auf dem Stilfser Joch. Dort treffen wir ein Paar aus Engelskirchen mit einer R1200GS die wir im Stau am Grödner Joch bereits gesehen hatten. Wir bekamen den Tipp bis zu dem Refugio Tibet hochzufahren, da mon von dort alle Kehren auf das Foto bekäme, der Tip war Gold wert. Von dort ging es dann die sehr spitzen Kehren wieder Abwärts bis Trafoi, wo wir bereits im Gasthof Tannenheim ein Zimmer reserviert hatten. http://www.motorradsuedtirol.com
Die Zimmer sind sehr alt aber das Essen ist gut und da die Gaststube vom Essensaal getrennt ist, kann man sogar drinnen rauchen, was bei 4 Grad Außentemperatur ganz angenehm war. Das Hotel ist anscheinend kult wie uns berichtet wurde und das Essen ist hier recht gut und das Frühstücksbuffet das Beste der ganzen Tour.
Man ist sich des Zustandes bewusst und baut an einer anderen Stelle im Ort ein neues Haus, Eigentlich sollte die alte Substanz Kernsaniert werden, die scheitert wohl an den Geologischen Gegebenheiten vor Ort. Das Zimmer war grausig aber das Bett war gut und am Morgen konnte mit einem herrlichen Auslick auf die Berge beginnen.
Erkenntnis des Tages: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Die Route gibt es hier:
Gargnano - Trafoi
http://tinyurl.com/3753qz
5. Tag
Trafoi, 9Uhr , 4Grad
Weiter geht es über die beiden letzten Kehren des Stilfser Jochs über den Reschenpass. In Österreich angekommen, machen wir noch einen Abstecher nach Samnaun eben volltanken und Kippen kaufen.
Auf dem Rückweg werde ich vom Zoll gefilzt. Die haben es hauptsächlich auf Käufer von teuren Luxusuhren abgesehen, ich konnte ihn schließlich davon überzeugen dass ich nichts unter der Jacke habe und das alles wirklich nur mein Bauch ist. Anschließend geht es weiter über Prunz ins Kaunertal, wir fahren bis zum Kaunertalgletscher bis auf 2750m hoch, die Fahrt kostet 10€ Maut, lohnt sich aber auf jeden Fall.
Dort oben kann man bis in den Sommer Ski laufen, nur heute ist grad nichts los. Wir nehmen ein Getränk in der großen Bergstation und fahren wieder ins Tal. Es geht dann weiter über die Pillerhöhe richtung Imst um von dort wieder über das Hahntennjoch und das Namlos Tal nach Lermoos zu fahren, wo unser Basislager auf uns wartet.
Wir haben nur die Nächte gezahlt, die wir vor Ort waren , um diese Jahresszeit ist dort auch nicht so viel los.
Heute bin ich echt total im Eimer und nach einer Dusche geht es erst mal zum Feierabendbier in den Ort und zum Abendessen in die Bauernstube, das Lokal ist echt zu empfehlen und wird auch gern von Einheimischen besucht. Wir beschließen noch einen Tag zu bleiben um dem starken Verkehr am Freitag zu entgehen.
Erkenntnis des Tages : Ein hochgepackter Tankrucksack taugt nicht für die Alpentour, demnächst fahre ich solche Touren nur mit Hecktasche und dünnem Kartenfach
Die Route gibt es hier:
Trafoi - Lermoos
http://tinyurl.com/38c7p7
6. Tag
Lermoos, 10 Grad, sonnig
Zunächst machen wir einen Abstecher nach Ehrwald zur Zugspitzbahn, Die Fahrt kostet 32€und ist günstiger als von Garmisch aus, zumal hier parken nichts kostet und ein Verzehrbon im Preis enthalten ist. Aber wir wollen lieber fahren. Also geht es (mal wieder) durch das Namlostal überdas Hahntennjoch bis Oetz über den Kühtaisattel weiter bis nach Seefeld. Von dort geht es weiter nach Mittenwald der Hochburg der Lüftelmalerei, wo wir eine Kaffeepause einlegen. Zwischenzeitlich zieht es sich etwas zu und auf der Strecke nach Garmisch regnet es etwas. In Garmisch scheint aber schon wieder die Sonne. Ich ziehe mir noch was Geld aus dem Automaten und weiter geht es über Ettal Richtung Oberammergau. Dort ist ist es wie immer sehr voll und wir beschließen direkt Richtung Plansee zu fahren. Vorbei an Schloss Linderhof, das ich aber schon vom letzten Jahr kenne und einen Besuch sehr empfehlen kann. Am Plansee machen wir noch mal kurz eine Pause um wieder heim nach Lermoos zu fahren und schon sind wieder 280km abgespult. Wir laden die Maschinen direkt auf, dann brauchen wir morgens nur noch einsteigen und losfahren. Abends gehts dann wieder in die Bauernstube und so klingt der letzt schöne Tag bei einem guten Abendessen aus.
Erkenntnis des Tages : ohne Gepäck fährt es sich am schönsten.
Die Route gibt es hier:
Lermoos - Kühtai - Lermoos
http://tinyurl.com/2zcjte
7.Tag
Lermoos , 8Grad regnerisch.
Es geht wieder heimwärts nach Köln, wir fahren diesmal die A7 weiter bis Würzburg, was wesentlich besser ist als der Weg über die A6 an Stuttgart vorbei. Um 16:30 laden wir meine BMW wieder zu Hause ab.
Erkenntnis des Tages : am schönsten ist es immer noch zu Hause
Kommentare
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Peinliche Sache.............
Es muss heißen Gavia Pass und nicht Grödner Joch .
Lässt sich leider nicht editieren...
Das lässt sich leicht ablesen unter jedem Tag befindet sich ein Link für die jeweilige Tagesroute.
Links kann man die Kilometer und Streckenabschnitte ablesen :-), Es waren ca. 250km am Tag, kann man also gut machen. Wir sind meistens morgens um 9 los und waren immer so gegen 17Uhr im Hotel. Pausen gab es zwischendurch auch. Letztes Jahr sind wir in Vorarlberg gestartet und am ersten Tag 450km gefahren, das war uns zu anstrengend und haben die Etappen auf ein erträgliches Maß gestrafft.
Eine Rundtour über die schönsten Pässe Tirols in 3 Tagen. mehr...
Schöner Bericht und die Tips der Hotels kann man gebrauchen :-))
Dann wären wir uns ja fast wieder begegnet...
War vom 9.-15.9. auch dort...
Durch Rumo bin ich auch gefahren!
Vermisst hab ich eine KM-Angabe. Die Strecken waren ja wohl nicht ohne wie sich das anhört... ;-)
LG Petra