Schweizer Alpen

Schweizer Alpen

...einfach Traumhaft
Anfang letzter Woche haben bikerman1965 und ich uns entschlossen kurzfristig über das lange Wochenende (7.06. -10.06) in die Schweizer Alpen zu fahren.
Wir waren zwar skeptisch mit dem Wetter aber wir hatten Glück.
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Morgens um 10:00 Uhr ging es in Linkenheim los. Wir haben uns entschlossen auf die Autobahn komplett zu verzichten und sind daher die komplette Strecke bis nach Gurtnellen nur Landstraße gefahren. Dies war zwar etwas langwieriger, aber dafür hatten wir eine wunderschöne Anfahrt. Auf deutscher Seite hatten wir noch Glück mit dem Wetter. Als wir die Grenze überfahren hatten und endlich in der Schweiz waren, wurde der Himmel immer dunkler,desto näher wir den Schweizer Alpen und unserem Zielort gekommen sind.
Glücklich und durchnässt kamen wir dann aber um 19:00 Uhr an unserem Zielort in Gurtnellen an. Unsere Gastgeber für die nächsten 4 Tage warteten bereits auf uns.
Am Freitag Morgen machten wir unsere Motorräder startklar um die ersten Pässe zu erleben.

Wir hatten uns eine schöne Route für den Tag zurechtgelegt und diese ins Navigationssystem eingegeben.
Tour Freitag :
Start in Gurtnellen - Wassen - Sustenpass- Gadmen - Guttannen - Grimselpass- Gletsch - Furkapass - alter Gotthardpass- neuer Gotthardpass- Andermatt - Gurtnellen

Der Sustenpass verbindet den Kanton Uri mit dem Kanton Bern. Die Passstrasse ist eine der neueren in den Schweizer Alpen. Sie wurde erst zwischen 1938 und 1945 gebaut. Weil sie vor allem dem Tourismus dient, ist sie in der Regel nur von Juni bis Oktober offen.
Die Strasse beginnt in Wassen, an der Nordrampe des Gotthardpasses gelegen (Gotthardbahn), und führt durch die im Meiental liegenden Dörfer Meien und Färnigen mit maximal 9 Prozent Steigung. Die Passhöhe wird auf 2'224 m ü. M. in einem Scheiteltunnel unterquert. An der Westrampe, im Berner Oberland gelegen, geht der Abstieg mit ebenfalls 9 Prozent am Steingletscher vorbei, durch die Orte Gadmen und Nessental.

Der Grimselpass verbindet auf einer Höhe von 2'165 m das Haslital (das obere Tal der Aare) im Kanton Bern mit dem Goms im Kanton Wallis. Er liegt auf der Europäischen Wasserscheide.
Im Süden beginnt die relativ kurze Rampe zum Pass in Gletsch, wo auch die Strasse zum Furkapass abzweigt. Die Strecke über beide Pässe ist mit einer Bergpostverbindung erschlossen. Entlang der langgezogenen Nordrampe befinden sich eine Reihe von Speicherseen der Kraftwerke Oberhasli. Auf rund 1'900 m Höhe wird der Grimselsee gestaut, der sich aus dem Unteraargletscher speist. Über die Staumauer erreicht man das Grimsel Hospiz auf einer Felskuppe.

Der Furkapass verbindet auf einer Höhe von 2'436 m ü.M. das Urserental (das obere Tal der Reuss) im Schweizer Kanton Uri mit dem Bezirk Goms im Kanton Wallis. Auf ihm verläuft die Europäische Wasserscheide.
Die Passstrasse wird von der Eisenbahn durch den Furka-Basistunnel unterquert. Im Winter, wenn die Passstrasse gesperrt ist, ermöglicht der Autoverlad zwischen Realp UR und Oberwald VS eine wintersichere Überfahrt. Im westlichen Talort Gletsch verzweigt sich die Strasse zum Grimselpass. Auf 2'272 m findet sich auf der Westseite des Passes das Hotel Belvédère, von dem man Zugang zum Rhonegletscher hat. Vor zwei Jahrhunderten reichte der Gletscher noch bis nach Gletsch hinunter. Inzwischen ist er soweit geschrumpft, dass man ihn von der Passstrasse kaum noch sehen kann.

Der Sankt-Gotthard-Pass (italienisch San Gottardo) war lange Zeit die wichtigste Nord-Süd-Verbindung über die Alpen. Der Pass verbindet die Ortschaften Andermatt (in der Talschaft Urseren) im Kanton Uri und Airolo (in der Valle Leventina) im Kanton Tessin.
Auf einer Strecke von rund 110 Kilometern verbindet die Gotthardstrasse die Orte Altdorf und Biasca, während der gleichnamige Pass in Andermatt beginnt und in Airolo endet. Mit dem Bau der eigentlichen Passstrasse wurde 1827 begonnen. Die Strasse wurde 1830 fertig gestellt. Auf der Südrampe wurde zwischen 1956 und 1977 die alte Passstrasse durch eine neue mit einem günstigeren Verlauf ersetzt, die alte auch Via Tremola genannte Strasse kann aber weiterhin befahren werden.

Um 18:00 Uhr waren wir dann wieder bei unserer Unterkunft. Mann kann die Tour auch schneller schaffen, aber wir haben so oft angehalten um die ganze Eindrücke die uns die Alpen geboten haben, sammeln zu können. Dies muß man einfach geniesen eine solche Natur, die Kurven natürlich auch.
Am Abend planten wir dann noch unsere Tour für Samstag.
Am Samstag haben wir uns dann wieder um 10:00 Uhr auf den Weg gemacht
Tour Samstag :
Gurtnellen- Andermatt - Oberalppass - Chur - Sargans - Niederurnen - Glarus - Klausenpass - Altdorf - Gurtnellen
Der Oberalppass (rätorom. Alpsu) verbindet die beiden Schweizer Ortschaften Sedrun in der Surselva im Kanton Graubünden mit Andermatt im Urserental, Kanton Uri.
Die Passhöhe liegt auf 2'044 m ü. M. Die Matterhorn-Gotthard-Bahn überquert ebenfalls die Passhöhe und ist damit eine der wenigen Bahnstrecken der Schweiz, die auf einer solchen Passhöhe ohne längeren Tunnel auskommt.
Die Passstrasse wird im Winter nicht offen gehalten; allerdings kann während dieser Zeit die Strecke mittels Autoverlad zwischen Andermatt und Sedrun passiert werden

Der Klausenpass (Passhöhe auf 1948 m) ist ein Pass in der Schweiz, der die Kantone Uri und Glarus verbindet. Er führt von Altdorf (Kanton Uri) durch das Schächental über die Passhöhe und den Urnerboden nach Linthal (Kanton Glarus).

Die Tour am Samstag war nicht so Pass geprägt wie am Freitag, dafür aber auch landschaftlich sehr schön. Nur eine kurze Strecke vor Chur und nach Chur war nicht so sehenswert, da wir dort durch viele Ortschaften gefahren sind, die aber nicht besonders waren. Dafür haben wir aber einen wundbaren Platz gefunden, um uns eine Pause zu gönnen. Direkt am Walensee in der Sagibeiz (http://www.sagibeiz.ch.) Das Essen war sehr gut und für Schweizer Verhältnisse sehr günstig.

Um 18:00 Uhr waren wir dann wieder bei unserer Unterkunft.
Das lange Wochenende war viel zu schnell vorbei. Wir mußten schon wieder an die Rückfahrt denken. Diese haben wir dann am Sonntag auch angetreten und sind dann aber noch um den Vierwaldstätter See zur hälfte herumgefahren. Auf deutscher Seite sind wir direkt auf die Autobahn und nochmal durch einen kurzen Regenschauer Richtung Heimat gefahren, die wir dann um 17:30 Uhr erreichten.

Uns haben die Schweizer ALpen so gut gefallen, das wir dieses Jahr auf jedenfall noch mal hinfahren werden. Voraussichtlich im September...
Jetzt brauche ich erst einmal einen neuen Hinterreifen.

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