SONNTAGSTOUR IN DEN WESTERWALD

SONNTAGSTOUR IN DEN WESTERWALD

....... und heiiiiiiiiiiiiiiiiiiisssssssss​ssss​ war´s!!!
Hallo Leute!
Am 03.08.03 haben die Action Biker des Biker-Portals-NRW und viele Freunde eine Sonntagstour in den Westerwald gemacht.
Damit alle an unserem Spaß teilhaben können, hat {c FF3333}{a http://www.biker.de/profil/OMC​-Ralf}OMC-Ralf{/a}{/c}​ für uns diesen Bericht verfasst!
Danke Ralf und allen viel Vergnügen beim Lesen!

Euer Biker-Portal-NRW Team
[b]Westerwaldtour 03.08.2003[b]
Um 10:30 Uhr an diesem Sonntag Morgen trafen wir uns alle an der Raststätte Ohligser Heide, sehr zu meiner Freude, da der Treffpunkt nur wenige Kilometer vom heimatlichen Leverkusen entfernt ist. Schon um 7:30 war zu spüren, dass es wieder einmal einer dieser heissen Tropentage werden würde, die uns diesen Sommer schon fast täglich quälen. Das Tragen der Schutzkleidung wird zur Tortour, das Motorrad fahren macht nicht wirklich Spass. Offensichtlich ging es allen anderen genau so, und offensichtlich hatten alle anderen, wie ich auch, die Badeutensilien im Reisegepäck, und somit wurde unserer Tourguide mit dem Wunsch konfrontiert die mühsam ausgearbeitete Westerwaldtour zu kürzen und schnurstracks die Westerwälder Seenplatte anzupeilen um aus der Motorradtour eine Badetour zu machen. Eine Aufgabe, die vorgenannter Tourguide mit Bravour erledigte.
Nach einer kurzen Einweisung, in der die Regeln der Kolonnenfahrt von Meister Guzzi-Guido, noch einmal allen Beteiligten mitgeteilt wurden, ging es dann auf die A3 Richtung Süden. Immerhin so ca. 25 Teilnehmer bildeten die Gruppe und bis zum Verlassen der Autobahn bei Hennef wurde ein sagenhafter Schnitt von 95 km/h gefahren, was bei einer Gruppe dieser Größe rekordverdächtig erscheint. Über die B8 ging es weiter Richtung Hachenburg, wo das erste Päuschen eingelegt wurde. Die einen nahmen in der kleinen Gaststätte ein paar Getränke zu sich, während die anderen einfach bevorzugten im Schatten einer Mauer zu verweilen. Beeindruckend war auf jeden Fall die Anzahl der Motorräder, die ordentlich nebeneinander geparkt, den kompletten zur Verfügung stehenden Parkplatz der Gaststätte für sich beanspruchten.


Irgendwann ging es dann weiter. Ein Badesee war auf der Karte ausfindig gemacht worden, und ich muss gestehen, ich für meinen Teil konnte es kaum erwarten das Leder von mir zu schmeißen und mich in leichtere Bekleidung zu begeben. Dies hat weniger mit einer gegebenenfalls vorhandenen exhibitionistischen Veranlagung, als viel mehr mit der drückenden Hitze zu tun, die mir echt zu schaffen machte. Satellitengeführt fanden wir den Dreifelder Weiher, in der Nähe der Ortschaft Schmidthahn. Ein paar hundert Meter vor dem See wurde noch ein Zigarettenpäuschen eingelegt, und Tinchen entschied sich dafür Ihr Moped einmal kurz auf den Rasen zu schmeißen, allerdings ohne nennenswerten Schaden für Mensch und Maschine.
Zwei Euro knöpfte man uns für den Zugang zum See ab, was ich ziemlich human fand. Schnurstracks war der Großteil Biker.de-ler in Badekluft und für mich war es ein eigenartiger Anblick, zum Beispiel Mr.-Lonely ohne seine Kutte zu sehen. Schließlich war es für mich das erste Mal, das ich mit dieser Truppe etwas anderes unternahm, als Motorrad zu fahren. Aber im allgemeinen sahen sie alle aus, wie normale Menschen. [b]Alle?[b]

[b]Nicht alle!![b] War da doch einer, der aus der Gruppe herausragte, da er als einziger Zugang zu einem Prototyp der Badekollektion der Firma Gucci-Guidò gefunden hatte. Eine Kollektion für das Jahr 2004, die in diesem Sommer eigentlich noch streng geheim war und der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden sollte.
Es folgten ein paar schöne Stunden am See, zwischen erfrischendem Baden und faulem herumliegen auf den Decken, eine Gelegenheit, bei der auch Rezepte für die Zubereitung nervig schreiender Kinder im Backofen ausgetauscht wurden, wobei ich die Variante mit Folienkartoffel doch stark bevorzuge. Alles in Allem war es ein heiden Spaß, alle... naja fast alle, waren bester Laune und es ging uns mal wieder so richtig unverschämt gut. Gegen 17:00, wenn ich mich recht erinnere, wurde dann entschieden den See zu verlassen und so gemächlich gen Heimat zu fahren, da ja noch das gemütliche Beisammensein in Bochum auf dem Programm stand.
Die Rückfahrt führte uns über sehr schöne kleine Strassen noch ein Stück durch den Westerwald, wobei für mein Empfinden die letzten Kilometer an der Wied entlang die schönsten waren. Doch alles hat einmal ein Ende, es wurde so langsam knapp mit der Zeit und so fädelten wir uns an der Anschlussstelle Neustadt (Wied) wieder auf der A3 ein um die monotone Fahrt Richtung Bochum aufzunehmen. Zuvor hatte es an einer Tankestelle noch heisse Debatten gegeben, offensichtlich über die plötzliche Änderung der Route und den Aufenthalt am Badesee, dich ich aber nicht aus der Nähe mit verfolgt habe, und somit auch nicht im Detail dokumentieren kann. Ich frage mich auch, ob ich das überhaupt will, da es dem schönen Tag doch einen geringfügig bitteren Nachgeschmack gab, zumindest aus meiner persönlichen Sicht. Die Truppe trennte sich irgendwo bei Kreuz Leverkusen. Ein paar fuhren von dort zum Haus Seier, ich für meine Person holte mit Low-Rider noch dessen bezauberndes Klammeräffchen ab und bin den beiden dankbar für die Leihgabe eines frischen T-Shirts. So frisch bekleidet fuhren wir dann zum Stammtisch und beendeten dort einen wunderschönen Tag, an dem ich weit über 300 Kilometer zurückgelegt habe.
Für mich war es ein absolut gelungener Sonntag im Kreis von netten Leuten die mir, nach und nach, immer weiter ans Herz wachsen und ich freue mich schon auf die Schlemmer und Genießer Tour am 17.08.2003.
Ach so, da war noch was. Leider mußte ich Tinchen (redtina) die Illusion rauben, dass der Vierbeiner auf Ihrem Tank weiblichen Geschlechts sei. Heimlich hatte ich mich herangeschlichen und unter Ausnutzung feinster Digitaltechnik in Kombination mit den optischen Hilfsmitteln eines 400 Zooms, folgendes Beweismittel sichern können, bei dem besagtes Viech, offensichtlich in der Annahme unbeobachtet zu sein, sein Geschäft einfach auf dem Tank erledigte.
Ein Bericht aus der Sicht von OMC-Ralf

Kommentare