Tour de Ruhr I: Elfringhauser Schweiz
Wegstrecke | 148 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
NRW |
Straßenart | Autobahn, Stadt, Landstraße |
Tour-Motorrad | HONDA VFR 750 F (RC36) |
Schwierigkeit | mittel |
Schlagworte | Elfringhauser Schweiz, Ruhrpott, Duisburg, Mühlheim, Heiligenhaus, Essen, Velbert, Wuppertal, Sprockhövel, Hattingen |
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Tour de Ruhr I: Elfringhauser Schweiz
Start ist in Duisburg-Homberg.Zunächst geht es über die Friedrich Ebert-Brücke über den Rhein. Ich fahre weiter durch „Schimmi-Land“ Ruhrort und dessen Innenhafen (Klugscheißeranmerkung: Größter Binnenhafen Europas) bis ins Duisburger Zentrum am Bahnhof. Von dort aus geht es in südöstlicher Richtung nach Wedau und kurz vor der Autobahnauffahrt weiter Richtung Mülheim. Erst jetzt verlasse ich das Stadtgebiet Duisburgs und es beginnt interessant zu werden. In Mülheim-Saarn angekommen macht mir eine Umleitung einen Strich durch die Rechnung. Die Straße, die ich fahren möchte, ist gesperrt und so wähle ich eine etwas andere Route. Ein großer, wunderschöner und voll in Blüte stehender Magnolienbaum entschädigt für die Umleitung. Ich gelange auf die B1 und fahre ein ganzes Stück in südlicher Richtung. In Ratingen-Breitscheid fällt mir ein ungewöhnliches Kirchendach auf. Etwa 1500m weiter biege ich dann auf die B227 in nordöstlicher Richtung. Schon nach etwa 100 Metern verlasse ich diese wieder, um nach Heiligenhaus-Isenbügel zu gelangen. Weiter geht es über die Ruhr nach Essen-Kettwig, einem sehr schön gelegenen südlichen Stadtteil der Ruhrmetropole. Weiter in nordöstlicher Richtung versuche ich, einen Abzweig nach "Ickten" zu finden. Nach etwa einem Kilometer merke ich, dass ich falsch bin. Also die Karte nochmals anschauen, drehen und auf alle Straßenschilder genauestens achten. Schließlich finde ich den richtigen Abzweig. Es geht vorbei an der "Icktener Siedlung", wie dieser Ortsteil von Essen hier richtig heißt. Ich fahre unter der imposanten Ruhrtalbrücke durch und gelange nach Mülheim-Menden. Gleich am Ortseingang biege ich rechts ab und fahre am Ortsrand entlang. Nach weiteren 1500m biege ich erneut rechts ab und gelange so zu dem etwas versteckten Mülheimer Ortsteil Raadt. An dessen südlicher Grenze schließt der Flughafen mit dem Namen Essen-Mülheim an. Mit einer einzigen Start- und Landebahn mit nicht mal 1,5 km Länge ist er aber nicht für große Passagiermaschinen geeignet . . .
An der nächsten Kreuzung, die mich ereilt, biege ich links ab und fahre nach Essen-Werden. Ich folge dem Verlauf der B224 und fahre nach Velbert. In Velbert nicht mehr dem Verlauf der B224 folgen sondern immer geradeaus fahren in Richtung Wülfrath – sonst fährt man eine autobahnähnlich ausgebaute Landstraße. Parallel zur B224 fahre ich durch Tönisheide und komme nach Wülfrath. Nachdem ich bis in das Ortszentrum vorgedrungen bin orientiere ich mich links und fahre Richtung Düssel. Am Ortsausgang von Wülfrath liegt der Kindergarten, den einst Hundertwasser bauen ließ. Nach einer Foto-, Trink- und Telefonpause geht’s weiter durch Wülfrath-Düssel, bis ich auf die B7 stoße. Dort biege ich links ab und fahre nach Wuppertal. Das erste Mal hier, bestaune ich die Schwebebahn und mache ausgiebig Fotos. Im Ortsteil Barmen orientiere ich mich dann links und fahre durch Wuppertal-Wichlingshausen weiter nach Sprockhövel-Herzkamp. Am Ortsausgang von Herzkamp entdecke ich dann dieses Verkehrsschild. „Elfringhauser Schweiz“?!? Ich denke bei mir: „Lass Dich überraschen . . .“
Und ich werde überrascht, verblüfft und staune nicht schlecht! Eine wunderschöne hügelige Landschaft, gesäumt von Wiesen und Wäldern, einzelne Gehöfte und eine Forellenzuchtanlage ist auch mit dabei. Auf einer Strecke von gut 8 Kilometern keine Kreuzung, kein Abzweig, und eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch! Die Bilder vom Haus Huxel, der Forellenzucht und den Schafen stammen von einer späteren Tour, denn inzwischen war die Sonne untergegangen und für Fotos kein wirklich geeignetes Licht mehr. In Velbert Oberbonsfeld, dem Ende der Elfringhauser Schweiz, fahre ich weiter nach Essen Kupferdreh. Da ich mich als Zugereister nicht wirklich so gut auskenne und auch nicht so ewig im Dunkeln suchen möchte, beschließe ich, über die B227 nach Essen und von dort aus über die A42 nach Hause zu fahren. Nicht die schönste, aber den Umständen entsprechend sicherlich die vernünftigste Lösung.
Zur Wegkarte und den Tourdaten:
Die so genannte Elfringhauser Schweiz liegt zwischen den Wegpunkten M und O.
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