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bipja 19.09.2008

Tourenbericht Rhön - Taunus - Sauerland - Siegerland vom 12. – 14.09.2008

Wegstrecke 0 km
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Tourenbericht Rhön - Taunus - Sauerland - Siegerland vom 12. – 14.09.2008

super geiles WE mit ca. 1400km (leider hatte der Regen unsere Touren etwas verkürzt)
Teilnehmer: Eric, schwabe_14 und bipja
Start: Freitag, 12.09.08 ca. 12.25 ab Hiddestorf
Ende: Sonntag, 14.09.08 ca. 20.05 an Abzweigung nach Bremen B6 kurz vor Hoya
Freitag: lockerer Start ab Hiddestorf Rtg. Verden und dann westlich der Aller (relativ kurvige Strecke zum Nienstedter Pass, der am Freitag geöffnet war - leichte Kehren mit schlechtem Asphalt). Streckenverlauf: Verden, Ahlden, Mariensee, Neustadt, Wunstorf, über Göxe zum Nienstedter Pass bis Bad Münder, Coppenbrügge, Lauenstein, Bodenwerder, Eschershausen, Uslar, Beverungen, Bad Karlshafen, Hannoversch Münden, Witzenhausen, quer durchs Land bis Großalmerode, Waldkappel. Hier fing der Regen an. Dann direktes Ziel zu unserer Pension – entlang der B400 Rtg. Eisenach; ab Wölfterrode gerade durch nach Vacha, von dort nach Tann, Hilders (viele tolle Kurven, aber leider nass), Ehrenberg-Seiferts, wo wir die erste Nacht in der Pension Stern für 47,00 im DZ und 31,00 im EZ inkl. FS nächtigten (inkl. Wirtshaus mit leckerem Essen zu guten Preisen). Tagespensum ca. 450km
Samstag: hmmmm....Regen am nächsten Morgen. Nach dem etwas ausgedehnten Frühstücksbüffet geht es dann ca. 11.00 Uhr weiter, den traditionellen Kaffee bei Louis in Fulda zu sich zu nehmen. Bis wir weiterfahren, sind die Straßen abgetrocknet und es kann endlich losgehen. Um 14.00 Uhr treffen wir uns mit einem befreundeten Paar in Staden, wo wir auch übernachten können. Bis dahin tolle kurvige Strecken durch den Vogelsberg (natürlich über Schotten und die Umgebung – kurviger geht es kaum). Ab 16.30 Uhr noch mal die tollen Kurven in der gesamten Umgebung. Am Abend ein leckeres Essen bei einem Italiener mit kleinem Verdauungsspaziergang retour von etwa 4km...sehr müde und recht zufrieden von nun ca. knapp 300 kurvigen gefahrenen km fallen wir müde ins Bett.
Sonntag: Kaffee und Croissants in der Bäckerei nebenan und los geht es dann ca. 10.30 Uhr. Ab zum kleinen Feldberg (imTaunus nördlich von Frankfurt) auf indirektem Weg von Staden bei Friedberg über Usingen durch das Weiltal auf fast den Bersch hoch und gleich runter nach Bad Homburg durch den Kreisel und sofort wieder rauf (die Jungs denken, die spinnt, haben aber ihren Spaß). Ein exklusiver Blick vom kleinen Feldberg über den gesamten Taunus rundum. Es war zwar ein heftiger Wind, aber traumhaft schön. Kaffeepäuschen für je 1,30 und mit Milch 1,50 und Silvia traf einen Bekannten. Nach ca. 45 Min. Rast geht es weiter durch das Weiltal Richtung Norden (Braunfels – mit Blick das wunderschöne Schloss oben auf dem Berg, Leun von dort nach Ehringshausen – tolle Kurven; dort Würstchenstopp). Silvia traf Freunde und wir entschlossen uns, an der Aartalsperre gemeinsam Rast zu machen.
Um ca. 14.30 Uhr geht es weiter – Verabschiedung und los geht’s. Kaum abgebogen fährt ein Auto vor Silvia, dass mit der Leitplanke kollidierte. Glück gehabt, der Fahrer streift diese nur. Ein paar Dreckknoddel fliegen uns um den Helm, der Wagen schlingert, aber alles ist o.k. – nix passiert. Kurze die Möppis wieder mit Brennstoff füllen. Da es schon spät ist, entschließen wir uns größere Bundesstraßen zu fahren. Die Strecke (B255) von Bischoffen bis Gladenbach ist sehr kurvig – smileys auf unseren Gesichtern. Danach geht es auf der B453 Richtung Biedenkopf (wir überholen eine recht große Motorradgruppe - hehehe). Von dort geht es etwas westlich weiter nach Bad Lasphe. Die Strecke (B62) ist ein wahrer Genuss und ein Kawafahrer, den wir vorher überholt hatten, klebt an uns. Silvia ist etwas weiter vorne, kann besser überholen. Der Kawafahrer überholt uns mit ca. 200 km/h...echt starke Leistung von Kerl. Aber man muss schon sagen, die Kurven fährt er sehr sauber (er bremst nicht einmal die Kurven an). Irgendwann kommt er uns wieder entgegen...er fährt diese Strecke wohl öfter ;-))). Wir sind rundum glücklich von diesen tollen Kurven – hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm J.
Wir biegen ab Richtung Bad Berleburg (B480). An der Weggabelung fahren wir Richtung Schmalenberg (B236) – gute Entscheidung. Der Berg geht sehr kurvig hinunter. Wir werden gewarnt...und siehe da...Polizeikontrolle...diese ist glücklicherweise mit dem Gegenverkehr beschäftigt. Unten im weiteren Streckenverlauf überholen wir ein paar Suzifahrer, die wohl auch angestachelt sind...sie verfolgen uns. Wir fahren Richtung Meschede (B55) und sie bleiben uns auf den Fersen, können aber nicht überholen. Silvia wird fast am Ende dieses Streckenabschnitts von dem einen Suzifahrer und Jürgen überholt und vor der Kurve ausgebremst...Jürgen erschrickt auch ein wenig, dass der Suzimann so heftig in die Eisen geht. In Meschede fahren wir die B55 weiter Richtung Warstein. Die Strecke ist hier zweispurig und gleicht einer super kurvigen Autobahn. Niemand ist im Rückspiegel von Silvia zu sehen...wo bleiben die Jungs bloß – Silvia wartet, bis sie kommen. Später entschuldigt sich Eric bei Jürgen, ihn überholt zu haben. Jürgen kontert mit seinen doch etwas sehr abgefahrenen Reifen, die wohl gerade noch so die Heimfahrt überleben werden. In Warstein geht es weiter Richtung Rüthen. Aber nur ein Stück, dann Richtung Erwitte. Die Straße ist wesentlich kleiner und holpriger, aber sehr kurvig und der Blick, den man von oben aus über Lippstadt und Umgebung hat, ist aufgrund der schon tiefstehenden Sonne gigantisch. Nun ist es auch schon 17.30 Uhr in etwa. Kurzer Stopp, die Karte wechseln und überlegen, wie wir weiterfahren. Jürgen übernimmt den weiteren Verlauf. Wir fahren Richtung Paderborn und nehmen noch ein paar Kurven im WBL – Lipper Land mit. Vor dort aus geht es nach Barntrupp, direkt durch das Extertal nach Hause. Ab Stadthagen übernimmt Silvia wieder die Führung über Stolzenau bis Hoya – wo wir uns kurz vor Hoya auf dem Abzweig zur B6 von Eric verabschieden.
Kurzer Schnack einer Zigarettenlänge. Alle sind sehr zufrieden: es war ein super tolles WE mit insgesamt knapp 1400 km (und dies, obwohl wir Freitag Abend abbrechen mussten und Samstag früh erst gegen Mittag starten konnten) und wundervollen Landschaftsbildern, die auch bei regnerischem Wetter voll zur Geltung kommen.
Bis demnächst
Eure Eric, Jürgen und Silvia

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bipja
lacht...na ja, mir langen meine 82 PS auch...ich kann nicht klagen. Was die Ortschaften angeht, so kommt Dir das sicherlich nur so vor, weil Du am Aufholen bist und dadurch immer etwas mehr Dampf hinten machen mußt.
Wir selbst fahren (wie auch mit dem Auto) max. mal 70, meistens aber 60 im Ort. Es kommt auch auf die Begebenheit des Ortes an...hier z.B. gibt es Häuser am Straßenrand, die keiner Ortschaft angehören und wo teilweise nicht mal auf 70 beschränkt ist...hier fahren die meisten (vor allem die Autofahrer) ihre 120 durch...ist auch nicht nett, denn gerade auf dem Land direkt an der Straße sind mit Sicherheit Kinder in den Häusern...
Wenn ich bei Leuten mitfahre, die vorher auf der Landstraße schnell fahren, merke ich, dass ich im Ort kaum beikomme. Die sind mir dann eben zu schnell und müssen einen Moment warten.
Fahre Du nur Dein Ding, anders geht es ja auch nicht.
Viele Grüße
Silvia
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suzi1
Ja, wir kennen uns. Es waren noch so zwei oder drei weitere abendliche Touren dabei.
Ich muß allerdings dazu sagen, damals ward ihr mir zu schnell, wohl aber besonders innerhalb der Ortschaften und das ist einfach nicht mein Ding.
Vieleicht liegt es daran, daß ich ein Kind habe, das auch mal klein war und sehr ungeduldig auf dem Gesteig herumhopste und man als Mutter nie so recht wußte, was es sonst noch so vor hatte.
Ich fahre heute schon anders oder auch schneller auf Landstraßen (z.B. die B54, B275 u.ä.).... aber ich bin keine "40" mehr und mir reichen meine 78PS. Ich muß auch nicht mit 150 oder mehr auf eine Kurve zurasen, Vollbremse machen, weil die Kurve nicht mehr hergibt als 80Kmh oder womöglich noch weniger.
Die sehr flotte Fahrerei anderer hat aber auch so ihre Tücken, denn schon sehr häufig auf kurviger Strecke hatte ich niemanden hinter mir.... aber urplötzlich mit Getöse werde ich überholt. Das läßt erschrecken, denn man kann ja nicht immer nur in den Rückspiegel schauen.
Ansonsten fahre ich bei solchen Überholern ganz rechts und nehme Gas wech... Hauptsache, die sind auch dann gleich wech *gg*.
Aber die Straßen sind ja nicht nur für die Raser da, denn andere möchten auch gern nach eigenem Gutdünken Moppedfahren... und notfalls auch nur im Rahmen einer bezahlbaren Geschwindigkeitsüberschreitung​.​
LG Uschi
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bipja
Einstellungssache...mir persönlich sind Leute lieber, die zwar mit 200km/h sich auf der Straße bewegen, sein Motorrad aber sicher im Griff haben und auf ihrer Fahrspur bleiben, als Menschen, die mit 80km/h zitternd in die Kurve fahren und ständig das Fahrzeug verreissen oder gar in den Gegenverkehr kommen...wenn ein Auto aus der Seite kommt, hat man weder mit 80 noch mit 200 eine Chance...hier im Norden gibt es fast jede Woche einen Motorradtoten. So einen Fahrstil wie hier habe ich noch nie erlebt...ständig sind die Leute auf der Gegenspur - da mußt Du als Autofahrer sogar Angst haben, einen Motorradfahrer aufzuspießen. Gerade heute kam mir wieder jemand auf meiner Spur entgegen. Und richtige Kurven hat das hier keinesfalls, außerdem sind diese recht übersichtlich. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.
Kürzlich ist ein Freund von uns ums Leben gekommen, aber nur, weil ein anderer nicht in seiner Spur blieb...beide starben bei dem Unfall. Jo fuhr immer sehr sourverän und sicher (zumindest, wie ich ihn erlebte).
Motorradfahren sollte man mit Verstand und vor allem ohne Angst...einen gesunden Respekt ja, aber keinesfalls Angst, denn dies ist einer der größten Feinde!
Der Motorfahrer, den ich beschrieb, hatte alles vollkommen unter Kontrolle. Wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht, kann auch der langsame Fahrer kaum etwas ausrichten.
Kann es sein, dass wir uns sogar kennen, Uschi? Es war eine Tour in den Vogelsberg und die Rhön. Andreas fuhr den Trupp an. Auf der Heimfahrt waren wir nur eine kleine Truppe und ich fuhr über den Feldberg zurück. Ist schon ein paar Jahre her.
:-))) Silvia
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Fakir1967
~~Aufgrund dieser und ähnlicher Aspiranten werden Streckensperrungen für Moppeds eingerichtet.~~
Stimmt nur zum Teil, denn Bundesstraßen können nicht gesperrt werden. Ich für meinen Teil sehe das eher gelassen......°gäääähn°
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suzi1
Ich kenne die beschriebenden Gegenden um Frankfurt und Vogelsberg recht gut und ich denke, es ist ziemlich rücksichtslos, mit 200 kmh daherzurasen.
Bewunderung hat der Typ mit Sicherheit nicht verdient, denn öffentliche Straßen sind keineswegs Rennstrecken.
Aufgrund dieser und ähnlicher Aspiranten werden Streckensperrungen für Moppeds eingerichtet.
Der Rest der Bikerschaft wird es herzlich danken!
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bipja
lacht...keine Zeit für Fotos ;-))) - nein, wir besitzen keine Kamera und hatten auch keinen Foto mit.
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bipja
lacht...ist scho recht...deutschlandweit gesehen, kennt jemand kaum die beiden Feldberge in Hessen, sondern eher den Feldberg im Schwarzwald. Erzähle mal einem Norddeutschen, was ein Berg ist...hehehe, der würde sich doch tatsächlich wundern, dass es dort Kurven gibt, die wie eine Kette aneinandergereiht sind und nicht etwas 5km zwischen jeder Kurve liegen.
;-))) Silvia
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redhead
hi,
schoener bericht, aber schade das keine bilder dabei sind.
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BauerPower
Hey Sunniklein,
vielleicht kennen die nur 2 Feldberge, dabei sind es 3 .
Der kleine Feldberg im Taunus mit 826 m Höhe, der Große Feldberg im Taunus mit 880 m Höhe und der Feldberg im Schwarzwald mit 1496 m Höhe.
Da kann man ja mal durcheinander kommen.
Klugscheisser Grüsse
aus dem Kuhkaff
Björn
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bipja
super geiles WE mit ca. 1400km (leider hatte der Regen unsere Touren etwas verkürzt)
Teilnehmer: Eric, schwabe_14 und bipja
Start: Freitag, 12.09.08 ca. 12.25 ab Hiddestorf
Ende: Sonntag, 14.09.08 ca. 20.05 an Abzweigung nach Bremen B6 kurz vor Hoya  mehr...
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