Verstrahltentour 1/ 2007
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Tirol |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
Schlagworte |
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Verstrahltentour 1/ 2007
Männertach, ein Event watt uns Verstrahlte mal wieder in die Alpen lockte.Wir fahren da eigentlich nur hin, weil die Ösis noch nicht so beschränkt sind, und im Vollrausch, jodelnd und krakelend, volle Strassenbreite ausnutzend, in Schlängellinie mit ihren Bollerwagen durch die Berge ziehen. Die sind brav daheim und poppen in Ruhe ihre Zenzi´s. Wir gönnen ihnen datt von ganzem Herzen.
Dieser Bericht wird sich etwas in die Länge ziehen, den Meisten empfehle ich nun diese Seite zu schließen.
Beginnen möchte ich mit einem Bilderrätsel. Wer errät, wohin das Teil auf nachfolgendem Bild gehört, dem geben ich bei nächster Gelegenheit ein lecker Bier aus.
Also, fangen wir an.
An einem herrlichen Frühlingstag, so um die Mittagszeit, sattelten zwei Verstrahlte ihre Hühner und ritten nach Texas, die Sonne putzen.
An einer Autobahntanke gabelten wir noch einen Goldwinger auf und dann ging es Richtung Süden. Nicht lange, und das Wetter hielt sich bedeckt, jedoch keinerlei Inkontinenz.
Wir fuhren die B19 runter, weil die B17 kannten wir ja schon. Ausserdem barg die 19 viele schöne Erinnerungen für mich, so das ich mehr oder weniger träumend dahin fuhr.
Die einzigen Unterbrechungen waren Tankstops und die irre Musik der Goldwing. Ich glaube Bernd beschallte die Gegend zur Provokation mit serbokroatischer Volksmusik, Junge, Junge. Höhe Marktoberdorf trennte Bernd sich von uns, da er sich mit anderen Dickschiffen dort irgendwo treffen wollte. Und so zogen Schmidde und meine Wenigkeit weiter, Richtung Alpen.
Eigentlich sollte Arnde schon vor uns da sein und so forderte Schmidde bei Arnde an, dass er für den Bölkstoff zu sorgen hätte. Aber oh Wunder, Arnde hing irgendwo bei Dauerregen auf einer deutschen Autobahn herum. Ok, tankten wir unsere Karren mit köstlich, billigem Ösisaft auf, stockten die Tankrucksäcke auf und füllten sie mit Suff.
So entstand übrigens der Begriff "Suffsack", weil für den Ruck, war dann halt kein Platz, logisch, nech?
Am Geichpass konnte der Himmel nicht mehr an sich halten und ließ den Dingen freien Lauf. Wir ballerten wie die Schweine den Geichpass hinauf, zag, waren wir auch schon am Haldensee und zeigten dem Regen den Stinkefinger.
Schmidde haute zwei Brätel in die Pfanne und ich heizte den Ofen an. Arnde näherte sich Österreich und Peter gondelte noch in der Schweiz herum.
Es war mittlerweile so dunkel, wie in einem Bärenarsch, zudem schiffte es, was die Wolken so hergaben. Also ein Wetter, wo es einem Verstrahlten Freude macht, unterwegs zu sein.
Ein Jaulen in der Nacht? Hat es uns den Arnde gebracht?
Klamotten runter, Sachen verbracht und dann erstmal watt Mampf und ein lecker Blechbrötchen.
Da wir ja nicht zum Spass in Ösiland waren, machten wir uns an die Tourenplanung. Wetter spielt bei uns keine Rolle, uns stoppen nur ungeräumte Strassen oder fette Ketten an geschlossenen Pässen, Scheissendreck!
Peter fehlte noch.
Er war jetzt schon irgendwo in Österreich und auf den Pässen würde es schneien, die Lederkombi wäre durch und auch sonst sei es nicht sehr gemütlich. Er ist halt kein Verstrahlter, tja.
Man kritisierte mich in meiner Funktion als Heizer, da der Ofen noch nicht die gewünschte Betriebstemperatur hätte. Für mich waren das nur flache Aussreden von Weicheiern. Aber so sind sie, die "harten Rocker".
Die Tour für den nächsten Tag war abgecheckt, die Blechbrötchen mundeten da meldete sich Arndes Handy mit der Nationalhymne der DDR (wir Zonis können es halt nicht lassen):" ... hi Peddor, wo steggsd´n? ............ worde, ich schigg´n Schmidde raus."
Schmidde:" Bisde ni reene im Kopp, datt schifft wie Sau!"
Arnde:" Kennsde Ween?"
Schmidde:"Nö."
Arnde:"Ween indressieords! Und nu moch disch raus, sonsd ballord der Pedder noch vorbei."
Schmidde und Arnde luden Peters Karre ab und ich half ihm, dass er aus seinen vollgesogenen Klamotten kam. Schnell ein Brätel in die Pfanne, während Peter sich heiss duschte. Dann bei Mampf und einem Blechbrötchen kehrten die Lebensgeister wieder in Peter zurück.
Mit einem gepflegtem Doppelkopf beendeten wir diesen Tag unserer Anreise.
Tja, in diesem Bericht nicht allzuviel mit Mopedfahrerei, .... ABER .... datt kommt noch, versprochen.
Und denkt an das Rätsel ;o)
Bis Verstrahltentour 2/2007, Salut Mustang
Kommentare
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.....dein Bericht , wie immer Klasse....
tja und das Ding
...würde sagen das iss was für die verstrahlten Eier ;o)....*fg
Gruß vum Scampi
Du meinst da sitzt er drauf, damit er genug Distanz zum Mopped hat ? *g*
Natürlich verstrahlte 10 Punkte. ;-)
Würde mal behaupten das ist ein verstrahlter metallener Distanzring. Die Achsscheibe deines verstrahlten Bollerwagens? :o)
10 Punkte auch von mir. Ich glaub bei BMW sehn die Lufis so scheiße aus. :-))
na, erst mal 10 points...
dat hat der Speedy wohl bei der Aufregung um die T-Shirts vergessen? :-))
dat Ding? ja, was könnte das sein?
ich tippe mal auf eine verstahlte Klobrille :-)
Männertach, ein Event watt uns Verstrahlte mal wieder in die Alpen lockte. mehr...
Das isn Heiligenschein aus Edelstahl ! Gehört auf den Kopp, damit die Verstrahlung nicht die Stratosphäre erreicht und wir kein weiteres Ozonloch kriegen. Stimmt doch, oder ?
Die T-Shirts sind geil !