Vielleicht 2006 ein letzter Ritt in die Alpen ...?

Vielleicht 2006 ein letzter Ritt in die Alpen ...?

Kurzentschlossen, nicht´s organisiert und mit jeder Menge Willen, ein erlebnisreiches Wochenende zu haben – ist nicht immer die beste Mischung, aber manchmal klappt´s
Das Wochenende mit dem 3. Oktober im Schlepp ist reichlich lang ...
Es ist Freitagabend und wir sitzen bei einer Pasta und Rotwein – das kann´s doch nicht gewesen sein?
Mal sehen was www.wetteronline.de so mitzuteilen hat, schließlich muss man ja nicht in den Regen fahren, wenn man sich vielleicht aussuchen kann –
Glück gehabt - im Salzburger Land ist die Regenerwartung denkbar gering -
Routenplaner her und ´was ausgedacht –
Samstagmorgen 10.00 Uhr 8 Grad C und Nebel im Altmühltal - nun ja das kann nur besser werden – wurde es dann auch und schon bald verwunderte das Wetter mit stattlichen 25 Grad und Sonnenschein

Auf wenig befahrenen Nebenstraßen

fuhren wir also von Ingolstadt nach Simbach am Inn – nicht ohne zwischendurch die abgestrampelten Pfunde zu ersetzen.

Auf österreichischer Seite bis Salzburg und über Hallein wieder nach Deutschland – natürlich mit Tankstopp – wer kann dazu schon NEIN sagen ....

Die Roßfeldstraße ist wohl eine von wenigen mautpflichtigen Straßen Deutschlands, aber ein guter Einstieg für die kommenden Tage und bei guter Sicht auch was für´s Auge – für´s fahr´n sowieso!

Dann auf direktem Wege über Berchtesgaden und die E60 wieder nach Österreich bei Lofer in Richtung Saalfelden am steinernen Meer

bis Zell am See – genauer Thumersbach,
wo uns bereits der Wirt der Pension Sonne vom Parkplatz weg zu sich winkte – gemacht dachte ich – das ist eine gute Basis für eine Preisverhandlung...
Ein nicht wirklich herbstlicher Abend und ein sehr gutes Essen machten den Tag perfekt

Sonntagmorgen bei Sonnenschein und milden Temperaturen planen wir die Tagestour –
Na klar: Großglockner!

und noch weiter südlich

bis Kötschach-Mauthen und dann ab auf die Adventure-Tour (B111) in Richtung Westen durch das Lesachtal (mit einer Enduro wäre man hier besser beraten)

aber bei einer Einkehr mit Kaiserschmarren und traumhaften Bildern hat man sich schnell wieder ein...


Dann Enspannung auf der E66 von Tassenbach nach Lienz und weiter auf der B108 durch den Felberntauerntunnel wieder in Richtung Zell am See

– rund 300 km bei Trockenheit und sonnigem Wetter – aber am Abend zeigt es sich – es soll wohl Winter werden

Der Montagmorgen – die Rückreise

Ein paar tief hängende Wolken über dem See konnten leider nicht das Wasser halten und bescherten uns einige, immermal wieder auftretende nasse Straßen – aber auch das hatte sich endgültig bei Zell am Ziller gegeben, wo wie über den Gerlospass bei (es mag jetzt langsam langweilig sein) strahlendem Sonnenschein ankamen.

Eine letzte Rast an der Kanzlerkehre – eine atemberaubende Aussicht – wie auf eine Modelleisenbahnplatte –

Ostwärts München umfahren und gegen 17.00 wieder zu Hause – natürlich trocken!
Das waren ca. 1200 Km bei perfektem Ablauf – Eine würdige Saisonabschlußfahrt – dachte ich ...

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