ADAC Sicherheitstraining

ADAC Sicherheitstraining

Vom 29.04. - 01.05.2005 fand ein 3-tägiges Fahrsicherheitstraining vom ADAC auf der Wewelsburg im Kreis Paderborn statt.
3-tägiges ADAC Fahrsicherheitstraining vom 29.04 – 01.05.2005 auf der Wewelsburg.
Vom 29.04. – 01.05.2005 veranstaltete der ADAC Ostwestfalen-Lippe ein 3-tägiges Fahrsicherheitstraining auf der Wewelsburg im Kreis Paderborn.
Unter anderem12 Mitglieder vom Stammtisch_ Bi_ Nord entschlossen sich daran teilzunehmen, um ihrer rüpelhaften Fahrweise eine halbwegs seriöse Note zu verpassen. Zumindest war der Wunsch Vater des Gedanken. So weit ,so gut…..
Am Freitag gegen 13 Uhr trafen sich die ersten auf der neuen Westfalen-Tankstelle am Ende der Ostwestfalenstr. in Bielefeld-Altenhagen um den Weg Richtung Paderborn anzutreten.
Der Wetterbericht ließ sich nicht lumpen und hielt, was er versprach. Nämlich Regen in nicht unergiebigen Mengen. Egal, es kann ja nur besser werden….Wann allerdings, konnte niemand so genau sagen.

Nach unserer Ankunft auf der Wewelsburg, die u.a. eine Jugendherberge beinhaltet und nachdem nach und nach alle 24 Teilnehmer und 2 Sozia / Sozius eingetroffen waren, wurden wir von den drei ADAC – Instruktoren bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen begrüßt.
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Als erstes wurden die Gemeinschaftsquartiere zugeteilt und bezogen, schön in Männlein und Weiblein getrennt… Unseren 5 Mädels wurde sicherheitshalber das geräuschgedämmte Quartier zugeteilt, um die Schnarchorgien auf der anderen Seite nicht durch die nächtlichen und quantitativ vielfältigen Gesprächsthemen zu stören.
Verdammt, Doppelstockbetten, die auch noch selber bezogen werden mussten. Da zeigte sich, wer ein guter Hausmann bzw. eine gute Hausfrau ist.

Im weiteren Verlauf des Freitages standen dann noch Brems- und Blockierübungen auf unbefestigtem Untergrund auf dem Programm. Der Weg führte uns in ein benachbartes Waldstück, wo vom mittlerweile stetig zunehmenden Regen der Boden einer undefinierbaren Matschlandschaft glich. Allein der Gedanke, was gleich auf die sorgfältig geputzten Maschinen zukommen würde, trieb manchem Tränen in die Augen, allerdings weniger vor Freude…. Aber selbst Supersportler der Gattung Kawasaki Ninja entwickelten dabei gewisse Offroad-Qualitäten. Gut, dass die Gene meiner Transalp im Bereich der Enduros zu finden sind.

Nachdem wir unseren Ausflug abseits der Straßen absolviert hatten, ging es zum Abendessen zurück zur Wewelsburg und der Tag klang danach mit einer geselligen Runde und verschiedenen Themen zum Bereich der Fahrsicherheit und entsprechender Schutzkleidung aus.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Sicherheitstrainings auf dem Gelände einer Spedition, wo die ADAC Crew eine Vielzahl von Aufgaben für uns vorbereitet hatte.

Bremsen, Slalom, Ausweichen und Kurvenbahn waren nur einige der Dinge, die zu absolvieren waren.

Mal links, dann wieder rechts und mitunter den Mut zur Lücke, waren die Devisen an den verschiedenen Stationen.

Rasen kann jeder, aber wer gut fahren möchte, der sollte vor allem eins können, nämlich im Schritttempo und eingeschlagenem Lenker eine Kreisbahn fahren. Zum Glück blieben nur die Lenker eingeschlagen und keine der Maschinen schlug woanders ein. Dafür gab es mächtig Muskelzuwachs an der Kupplungshand und den einen oder anderen Schweißtropfen auf der Stirn, wofür nicht nur, die mittlerweile scheinende Sonne verantwortlich war.

Nach so viel Input gab es dann noch Output in Form einer kleinen Tour am Nachmittag, die uns zu einer Eisdiele führte.
Der Samstagabend stand im Zeichen gemeinsamen Grillens auf dem Gelände der Burg, wo die eine oder andere Anekdote aus dem Motorradfahrerleben in die Runde geworfen wurde.

Sonntag, 01.05.2005, Punkt 7.10 Uhr, mit Pauken und Trompeten zieht ein Spielmannszug in den Burghof ein… Wer hat die Mucke bestellt, und vor allem zu dieser Zeit?????

Nach dem Frühstück hieß es Zimmer räumen und die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt um dann eine geführte Tour quer durch das Sauerland zu unternehmen.

Hier wurde an bestimmten Stellen von den Instruktoren das Kurvenfahren der Teilnehmer beobachtet und später kommentiert. Der Satz „Scheiße gucken, scheiße fahren…“ bekam jetzt eine ganz andere Bedeutung…… Es ging bergauf, bergab, lange Kurven, enge Serpentinen und immer gab es noch was zu verbessern. Die Sonne, die ihre Versäumnisse vom Freitag versuchte auszugleichen und mittlerweile mit über 30 Grad vom Himmel brannte, tat ihr übriges dazu bei.


Die Tour endete gegen 15 Uhr wieder an der Burg und nach Kaffee und Kuchen traten alle die Heimreise an. Es war ein tolles Wochenende, man hat viel dazugelernt und der Dank geht an die Instruktoren vom ADAC, die für einen tollen Service unterwegs gesorgt haben und uns immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Eine Veranstaltung, die ich nur jedem empfehlen kann und die wirklich Spaß bringt…
Die Linke zum Gruße vom Twinrider

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