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happycharly1964 16.05.2003

Am Muttertag ab zum Alfsee

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Niedersachsen
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
Alle 4 Kommentare anzeigen


Am Muttertag ab zum Alfsee

Tour am 11.05.2003
Muttertagstour zum Alfsee.
Rundkurs von ca. 200 km die individuell erweitert oder verkürzt werden kann.
Muttertagstour zum Alfsee.
In einer Bierlaune haben wir Nachbarn uns mal überlegt am Anfang und am Ende einer Moppedsaison mit unseren Bikes eine Tour zu machen. Anfang waren wir mit 5 Maschinen unterwegs. Die netten Tages- und Zweitages-Touren haben sich im Bekanntenkreis herumgesprochen so das dieser Trupp sich mit der Zeit immer mehr vergrößert hat.
Somit waren wir 16 Bikes am 11. Mai 2003.
Im Norden von Bielefeld haben wir uns zum Start getroffen. Keiner von uns Organisatoren ist bisher mit so vielen Bikes gefahren geschweige denn als Leithammel vorne weg. Wir entschlossen uns den ganzen Tross in zwei Gruppen zu teilen. Eine Hasen- und eine Igelgruppe. Die Igel leitete Stefan und mir blieben die Hasen (freu) die vor den Igeln aufgestellt waren. Wir wollten gemeinsam starten und möglichst gemeinsam ankommen. Die kleinste Maschine hatte 400 ccm und die größte 1200 ccm ein lustiger bunter Trupp.
Vor dem gemeinsam Start wurden noch die Gruppenregeln aufgestellt:
1.Sollte sich die Hasengruppe vorne absetzten, so war dem Führer der Igelgruppe die Strecke auch bekannt. Also keine Panik.
2.Innerhalb der Gruppe darf nicht überholt werden.
3.Es wird versetzt gefahren damit kein großer Abstand zwischen dem ersten und letzten Fahrer entsteht.
4.Beim Halt an einer Ampelkreuzung/Kreuzung wird in Zweierreihe dicht aufgeschlossen um den Kreuzungsbereich so schnell wie möglich gemeinsam zu verlassen.
5.Sollte jemand Probleme mit seinem Bike haben, so musste derjenige sich dem Vordermann bemerkbar machen indem er die Hupe betätigt, den Blinker setzt und an den rechten Straßenrand fährt.
6.Sollte dies nicht funktionieren, muss der letzte Fahrer in der jeweiligen Gruppe das Feld aufholen und den Vordersten in der Gruppe informieren.
Endlich ging es gegen 10:12 Uhr los.
Wir fuhren gemeinsam eine Runde in unserer Straße um auch den letzten Langschläfer wachzurütteln. J Wir hatten 3 Chopper, darunter eine Harley (Fat Boy) mit dabei.
Ab ging es über Häger, Bardüttingdorf, Neuenkirchen, Küingdorf, Wellingholzhausen. Auf dem Weg Richtung Allendorf, Borgloh verloren wir die Igelgruppe an einer Kreuzung. (Schade). Weiter ging es Richtung Georgsmarienhütte, Hagen am Teutoburger Wald, Leeder und hier an der nächsten Kreuzung ab Richtung Tecklenburg.
Hier in Tecklenburg auf dem bekannten Bikerparkplatz warteten wir auf die Igelgruppe.
Es dauerte auch keine 5 Minuten und Sie bogen auch auf den Platz. Kurze Pause.
Nachdem alle den Ausblick auf das Tal und die Nebelschwaden in der Ferne genossen hatten, fuhren wir gegen 11:40 Uhr weiter.
Noch mal quer durch Tecklenburg. Mit 30 km/h durch die engen Stadtkurven Richtung Westerkappeln. In Richtung Bramsche kommt man an dem Segelflugplatz vorbei. Auf der linken Seite hopsen Geländemaschinen und Quads durch das Gelände. Auf der linken Seite sind auch reichlich Parkplätze zum anhalten.
Ca. 4 km vor Bramsche geht es links ab nach Ueffeln. Im Kreisverkehr kurz vor Ueffeln taucht der Alfsee zum ersten mal auf dem Verkehrsschild auf. Immer geradeaus weiter.
Durch das etwas höhere Tempo verloren wir die Igelgruppe kurzfristig. In Alfhausen an der Hauptkreuzung haben Sie uns aber wieder eingeholt. Ampel hatte ja auch eine längere Rotphase . *Grins*
Wir haben extra diese Route gewählt denn ich kann keinem empfehlen, die Bundesstraße 68 von Wallenhorst über Bramsche nach Alfhausen zu fahren. Stupide geradeaus, keine Abwechslung, einfach nur öde. Zwar fix, aber echt langweilig.
Um 12:40 Uhr sind wir am Alfsee auf dem Hauptparkplatz angekommen. Maschinen abstellen und 14:00 Uhr geht es ab hier wieder zurück.
[img 15310]

Am Alfsee sind reichlich Aktivitäten für Jung, Alt, Singles, Verliebte und Familien.
Folgende Aktivitäten: Gokart fahren, Spielareale für junge Hüpfer, Strand, Seilzuganlage für Wasserboards, Trampolin, Minigolfanlage, Segelboote, Tretboote, Windsurfing, Camping, Ferienwohnungen und natürlich reichlich Gastronomie. Also für fast jeden Geschmack etwas dabei. Wer hier keinen Spaß hat ist selber Schuld.


Nach einem kurzen Tankstop an der SB Tankstelle in Richtung Malgarten (die Chopper haben nun mal leider einen so kleinen Tank) geht es weiter.
An der nächsten großen Kreuzung biegen die Igel rechts ab Richtung Engter und die Hasen links ab nach Vörden. Jetzt kann ich leider nur noch die Erlebnisse und Eindrücke der Hasengruppe wiedergeben.
In Vörden rechts ab nach Campemoor. In Campemoor wollte ich rechts abbiegen Richtung Alt Barenaue aber war leider gesperrt. Also weiter über Vennemoor, Venne und auf der B218 hinter Huxelort links ab Richtung Engter. Von Vörden bis Venne ist eine Straße wo jeder singen kann „Lasst uns reiten nach L..“. Für meine TDM war das kein Problem aber die anderen Straßenmaschinen und besonders die mit Sozia/Sozius hatten ihre ungewollten Hüpfer. Trotz Geschwindigkeitsanpassung. Sorry das war nicht eingeplant.
Dafür wurden jetzt alle auf dem Weg von Engter nach Belm über Icker mit reichlich Kurven und Wald belohnt. Landschaftlich und zum Biken genial. Weiter geht’s nach Schledehausen. Hab ich hier doch glatt die Abfahrt links nach Bad Essen verpasst. Mist. Von Niederholsten nach Melle sind so schöne Waldkurven. Schluchz.
Dann eben weiter über Ellerbeck, Gesmold, Melle, Wellingholzhausen. Kurz vor Wellingholzhausen hat uns der Sonntagsalltag wieder. Opa fährt Oma zur Kaffeetafel. 70 km/h ist erlaubt und mit 60 km/h wird gefahren. Keine Überholmöglichkeit. In Wellingholzhausen biegt er zum Glück links ab. Höchstwahrscheinlich zur Kaffeetafel im Tannenhof.
Weiter geht’s nach Dissen. Die herrliche Kurvenlandschaft wird auf halber Strecke durch die nächste Kaffeefahrt Fahrerin getrübt. Die zwei Dosenfahrer hinter Ihr können schon nicht überholen und wir als Gruppe leider auch nicht ohne Risiko. Also Herr schmeiß Geduld vom Himmel.
Eine Strecke die von 50 bis 70 km/h zugelassen ist müssen wir mit 35 bis 55 km/h schleichen. Oh weia!. Linkskurve mit Leitplanke. 50 km/h steht auf dem Verkehrsschild und unsere ältere Escort Fahrerin geht die Kurve mit 35 km/h an und kommt immer mehr rechts ab auf den Schotter und die Leitplanke zu. Achtung Gruppe entweder wir halten Abstand oder wir haben gleich den, bzw. die Rutscher. Uff. Schwitz. Noch mal gut gegangen.
An der Ampelkreuzung haben wir Glück das wir links abbiegen. Geschafft. Ab auf die B68 und los. Kurz hinter Dissen ist eine Baustelle mit Ampelschaltung. Als wir wieder losfahren teilt sich die Gruppe. Die VFR streikt. Beim losfahren bleibt sie einfach stehen. Wir anderen halten am ersten Parkplatz direkt hinter der Baustelle und ich fahr erst mal zurück um zu sehen was los ist.
Zwischenzeitlich wurden einige Check’s durchgeführt. Leider ohne Erfolg.
Nach langem hin und her sind wir zur Erkenntnis gekommen, dass die Batterie leer ist.
Kann doch gar nicht sein, kriegen wir da zu hören. Die Maschine ist doch erst vor drei Tagen am Donnerstag aus der Werkstatt von der teuren Inspektion gekommen. Wir schieben die VFR an und die startet sofort wieder. In der Aufregung die Sozia wieder mitzunehmen wird der Ständer ausgeklappt und schon wieder ist die VFR aus. Der Gang war noch drin. Also wieder anschieben und sofort ist Sie da. Also fährt die VFR in der Gruppenmitte ohne Beleuchtung, Blinker und andere unnötigen Stromabnehmer. Bis zu mir nach Hause über Borgholzhausen, Wellingholzhausen, Neuenkirchen, Häger ist es nicht mehr weit.
Unterwegs stellen wir fest, dass die Boldor beim Starten vom Parkplatz der Blinker eingeschaltet war und somit die Sicherung für Blinker und Hupe durchgeschmort war. Na Prima. Schlechtes Omen an diesem Tag für die Hondas. Hoffentlich hat die Igelgruppe nicht solche kleinen Ausfälle.
Um 16:20 Uhr sind wir Hasen in unsere Einfahrt eingebogen und die Igelgruppe lächelt uns an und meint: Die Fabel mit dem Hasen und Igel stimmt doch. Die Igel waren bereits um 15:50 Uhr angekommen und hatten schon den Grill angeschmissen.

Alle Strapazen wurden beim Grillen vergessen und alle hatten wieder Spaß bis spät in den Abend.

Resümee: Eine gelungene Tour (trotz Muttertag) die alle gern wieder fahren möchten. Spätestens zur Saisoneröffnung in 2004 wird diese Tour wiederholt ohne die Reiteinlage, vor den Kaffeefahrern und dann sind wir eher als die Igel am Ziel. Versprochen. J
P.S. Die VFR sprang zur Heimfahrt ohne Probleme an und am nächsten Tag in der Werkstatt wurde festgestellt, das die Lichtmaschine nicht einwandfrei arbeitet.
CU
Chrissi

Kommentare


ABSENDEN

Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Schön. Das Wetter hat ja auch mitgespielt. Gehört doch einiges an Organisation dazu, damit unterwegs möglichst wenig Fahrer verloren gehen! Meine Anerkennung! Gruß: Peter
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happycharly1964
Klar hat das Spaß gemacht. Den Teilnehmer hat es auch gefallen. Es wird jetzt noch darüber gesprochen.
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happycharly1964
Muttertagstour zum Alfsee.
Rundkurs von ca. 200 km die individuell erweitert oder verkürzt werden kann.  mehr...
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Offline
Driver0
Ein guter Bericht mit Bildern,hat sicher viel Spaß gemacht die Tour
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