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lonesome-rider 19.06.2001

biker.de trifft FBi (Frankenbiker)

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biker.de trifft FBi (Frankenbiker)

Aufgrund einer super Idee von bemmes, besuchten am 10.6. einige biker.de´ler den 9. Frankenbiker (FBi)-Stammtisch.
Den folgenden FBi-Bericht von Martin (zu finden auf http://www.Frankenbiker.de) habe ich mit seiner Erlaubnis (Dankeschön!!) hier reingestellt und etwas ergänzt.
Am Sonntag den 10.06.01 trafen sich folgende
Wetterfeste Biker (es war Dauerregen gemeldet!)
zum 9. FBI Stammtisch in Dorfprozelten.
Reihenfolge wie immer ohne Bewertung.
Erich XJ 600 S FBi & biker.de
Scandaris CB 500 biker.de
bemmes XJ 600 S biker.de
lonesome-rider CBR 1000 F biker.de
Genoveva biker.de
Hans u. Elisabeth Transalp FBi
Martin XJ 900 S FBi
Da sich sonst ja keine bekannten Gesichter (warum auch immer) von "Stamm - Frankenbikern" (Erich war der einzige) haben blicken lassen, war die feindliche Übernahme durch die anwesende Fraktion der biker.de nicht mehr aufzuhalten ;-)
Der schöne Biergarten, direkt am Main gelegen war heute bei den Temperaturen nicht die erste Wahl, so dass wir uns entschlossen in der Wirtschaft zu essen. Wir hatten zu Anfang die ganze Wirtschaft für uns, bis auf eine etwas später eintreffende Gruppe von Gästen die den Nebenraum reserviert hatten.
Leider gab es heute nur die Sonntagskarte und trotzdem hatte Scan Probleme was Sie nun Futtern sollte. Nach dem zweiten oder dritten mal, nach dem die Bedienung an unserem Tisch war, hatte sich Scan für den Seelachs entschieden und trotzdem war Vorsicht angebracht, da sie einen gesunden Hunger nach dem Motto" nichts bleibt auf dem Teller" hat*fg* soll heißen, kein Teller wird von der Bedienung abgeräumt, bis selbiger nicht von Scan genauestens auf noch was Essbarem untersucht wurde! Selbst meine, als Dekoration gedachte Zitronenscheibe auf meinem Teller war nicht sicher. Alles in allem, war die Stimmung beim Essen super und alle hatten viel zu Lachen :-))

Wir gingen dann pünktlich gegen 13.30 zu den am Mainparkplatz abgestellten Motorrädern, wo gerade Hans und Elisabeth angekommen waren und um 13.40 ging es dann los um die letzten Ausläufer des Spessarts zu erklimmen.

In Collenberg ging es zu besagten letzten Ausläufern des Spessarts rechts hoch in den Wald bis auf den ca. 450 m hohen Mönchberg um auf der anderen Seite an gleichnamiger Ortschaft links ab über Röllbach und Großheubach zu fahren, um in der Ferne schon den Odenwald zu sehen. Nach Großheubach ging es dann rechts weg über die Mainbrücke ein Stück die B469 entlang um in Weilbach rechts ab in dass herrliche Ohrnbachtal zu gelangen. Eine schöne Kurvenreiche Strecke entlang des Ohrnbaches, führte uns über Vielbrunn über eine kleine Hochebene in dass 545 m hochgelegene Würzberg. Nach Würzberg konnte man einen schönen Blick in die Odenwaldtäler genießen bevor es durch eine Waldabfahrt mit gefährlichen nassen Straßenabschnitten über Breitenbuch/Watterbach nach Kirchzell ging. An der
Abzweigung nach Ernstal warteten Scan und ich auf die anderen. An dieser Stelle kam es zu einem kleinen Zwischenfall der zum Glück ohne weitere Folgen blieb. Hans hatte wohl das etwas schräge Straßenbankett unterschätzt
und verlor das Gleichgweicht und konnte die Transalp samt Sozia nicht mehr halten. Alle drei kullerten daruf hin in den Straßengraben was wie gesagt ohne Folgen blieb. Nach etwa 3 Startversuchen lief die TA wieder und wir konnten unsere Fahrt fortsetzten :-)
Die Fahrt ging dann weiter Richtung Eberbach um dann über kleinste Nebenstrecken und Walddurchfahrten über Hesselbach an den Eutersee zu kommen. Hier war Pause angesagt und Scan stellte hier fest, dass Sie ihre Pfannkuchen (wie sonst anscheinend immer) nicht dabei hatte :-) Also wurde
anständig geraucht, da ich bei meinem Heimspiel auch meine
obligatorische Banane nicht dabei hatte die ich sonst der immer Hungrigen CB 500 Treiberin gegeben hätte.



Es qualmte zwar an dem Zeltplatz am See ein Lagerfeuer und es wäre durchaus möglich gewesen etwas Essbares für Scan aufzutreiben was aber dann doch nicht gemacht wurde, da die Wolken immer dunkler wurden (Dirk's Regenwolke lauerte irgendwo auf uns) und wir beschlossen auf die Burg Hirschhorn noch vor dem Regen zu kommen. Also brachen wir alle zufrieden in Anbetracht der tollen Strecke die wir bis dahin gefahren waren auf, um über den Unfalltächtigen (Tempo 70 für Kräder) Krähberg zu Touren. Schon auf dem ersten km warnte uns durch Handzeichen ein Mopedfahrer das
irgend etwas auf der Strecke nicht stimmte. Wir vermuteten zu erst eine Polizeikontrolle. Nach ein paar weiteren Kurven plötzlich Blaulicht eines Polizeiwagens der eine Unfallstelle absicherte. Im Graben lag ein Motorrad das Frontal auf einen PKW gefahren war. Was genau passierte und ob es Verletzte gab, konnte man nicht mehr feststellen da weder ein Krankenwagen noch ein Motorradfahrer zu erkennen war. Entweder war der Krankenwagen schon weg und alle warteten nur noch auf den Abschleppwagen oder alle hatten Glück was aber eher weniger der Fall sein wird bei dem Anblick beider Fahrzeuge. Nach dem Krähberg bogen wir links ab ins Sensbachtal um ein paar km später rechts nach Beerfelden zu kommen. Im Sensbachtal fing es dann an zu Regnen.
An der Abzweigung nach Beerfelden fuhr ich schon den Berg hoch und plötzlich keine Lichter mehr im Rückspiegel.
Also die XJ gewendet und zurück. Meuterer dachte ich, die wegen den paar Regentropfen in ein Cafe zu Flüchten das zufällig links des Weges lag. Ich wurde dann auf ein Schild aufmerksam gemacht dass tatsächlich die Durchfahrt an Sonn und Feiertagen für Motorräder verbot :-(
Vor ein paar Wochen hatte ich auf meiner Erkundungsfahrt dieses Schild doch tatsächlich übersehen da links in besagtem Cafe "Buckelwirt" (ist ein Bikertreff) ich im vorbeifahren die vielen Moppeds bestaunte und die gesperrte Strecke abgefahren bin. Glück gehabt, da bei einer Kontrolle
DM 40,-- fällig gewesen wären. Der Geschäftstüchtige Wirt hat uns also gleich "Gekrallt" und uns einen trockenen Platz für unsere Moppeds unter einem großen Vordach angeboten und da es ja zu Regnen anfing und alle in dass Cafe wollten brachen wir hier die Tour ab.


Ich war schon etwas Enttäuscht da der Höhepunkt der Tour die Burg Hirschhorn mit herrlichem Tiefblick auf dass Neckartal von der Terrasse aus nicht mehr erreicht wurde :( und es auch wirklich ungemütlich (Nasskalt) wurde. Das leichte Futter dass ich in meine Jacke eingezippt hatte und die etwas wärmeren Herbsthandschuhe machten sich später noch bezahlt. Nach gut 90 km war hier also die Tour zu Ende. Eine kleine Entschädigung gab es in Form einer Schwarzwälder Kirschtorte und einem guten Cafe :-)
Wie schon beim Mittagessen war die Stimmung wieder Super und es wurde wieder viel gelacht , wobei vor allem Scan wie schon beim Mittagessen ihren Teil dazu Beigetragen hat*g*
Allen hat es sehr gut gefallen trotz der Regenwolke zum ende der Tour. So gegen 16.30 brachen wir dann zur Heimreise auf. Hans und Elisabeth verabschiedeten sich über dass Neckartal in Richtung Heilbronn, während Scan über Eberbach nach Darmstadt aufbrach.
XJ600S, bemmes, lonesome und Genoveva und ich hatte noch ein Stück gemeinsamen Weges bis kurz vor Mudau vor uns. Hier verabschiedeten wir uns und ich hatte es heute nicht sehr weit nach Dorfprozelten wo ich gegen 18.00 Uhr die XJ in der Garage abstellte und es ein halbe Stunde später auch hier richtig anfing zu regnen.
Ich hoffe alle sind Unfallfrei zurück gekommen.
Der nächste Stammtisch findet laut Abstimmung in Freudenbach bei Creglingen statt.
Näheres unter: http://www.frankenbiker.de
Martin
Ja bemmes sei Dank durften wir auch an dieser "freundlichen Übernahme" teilnehmen. Er hatte die geniale Idee dass wir biker.de´ler doch ´mal die Frankenbiker besuchen könnten.
Einladung in biker.de und schon ging was. Da er am nächsten Tag mit dem Auto (armer bemmes, wir denken an Dich) in den Urlaub wollte, war das für ihn seine Abschiesdtour. Zwar sehr kurzfristig geplant, aber was soll´s, biker.de´ler sind ja schließlich flexibel. Ich musste sogar noch eine andere Sozia ausladen, damit Genoveva ihre Ammersee-Freunde wieder treffen konnte *sfg*.
Morgens noch kurzer Anruf bei Geno, ob ich ´ne Regenkombi mitbringen soll, aber nein; meine wetterfeste Sozia meinte nur: "wenn´s regnet werden wir eben nass". Weibliche Logik! Dem war nichts entgegenzuhalten, wie so oft *g*.
Kaum daheim losgefahren gab´s schon wieder Parallelen zu unserer ersten gemeinsamen Ausfahrt. Die dunklen Wolken wiesen uns den Weg! Trotz einiger Verirrungen im Steigerwald (genial, aufsteigender Nebel in dichten Wäldern und enge kurvige Straßen *träum*), kam ich noch rechtzeitig bei Geno an. Leider habe ich dabei meine Lieblingsstrecke zwischen Oberscheinfeld und Castell großräumig umfahren.
Nach einem Kaffe ging´s los Richtung Würzburg, wo wir durch den Regen irritiert (oder war´s was anderes?) noch eine kleine ungeplante Stadtrunde einlegten. Weiter über Helmstadt bis Urphar und dann dem Main entlang. In Wertheim machten wir dann noch eine etwas längere Pause an einer Ampel, bis Geno endlich meinte, ich soll doch ´mal bis zur Haltelinie vorfahren. Dann sah ich sie auch, die kleinen Induktionsschleifen im Asphalt. *Peinlich*
In Dorfprozelten angekommen gab´s sehr schnell viel live-geknuddel (is echt noch besser als im WEB!!) und viel gute Stimmung.
Und natürlich haben wir uns aufgrund des großen "Andrangs" auch etwas über die Wetterfestigkeit der Frankenbiker gewundert.*sfg*
Der weiteren tollen Schilderung von Martin (s.o.) kann ich eigentlich nicht´s hinzufügen. Ausser, dass wir biker.de´ler uns bei Euch ganz toll wohlgefühlt haben und
die Tour einfach nur genial war! Und da spreche ich sicher im Namen aller biker.de´ler und -rinnen *g*
Ganz großes Kompliment an Martin!
Wie?
Jetzt wollt ihr den Schluss auch noch wissen?
Seid Ihr aber neugierig! *sfg*
Nachdem Martin uns verlassen hat, fuhren bemmes, Erich, Geno und ich (der langsame fränkische Ritter *g*) noch
ein gemeinsames Stück im großen Regen bis wir beide dann alleine Richtung Würzburg weiter schipperten. Bei dem Wetter haben wir dann die Autobahn gewählt, um auch glücklich und zufrieden bei Geno anzukommen.
Und dann kam mein großer Fehler: Ich lasse mich noch zu einer Tasse Kaffee einladen -was ja prinzipiell noch nicht verkehrt ist-. Aber dann ging der Regen erst richtig los: wolkenbruchartiger Dauerregen. Na ja, dann eben auch noch zum Essen geblieben.
Regen blieb auch!
Dann eben noch ein Glas Wein.
Regen blieb!.
So machte ich mich dann gegen halbelf auf die letzten 80 km. Mit dem Effekt dass es natürlich zwischenzeitlich auch noch dunkel war und die A3 schon wieder voller LKW. Also mit defektem Visier, damit es auch innen gewaschen
wird, im Blindflug durch die Gischtwolken der Trucker, "Country roads, take me home..." trällernd. Und das auch noch ohne rückenwärmende Sozia! Daheim
angekommen, nasse Klamotten verteilt und ab vor den Rechner und in´s Intrenet.
So sind sie, die WEB-Junkies von biker.de. Na ja, ich sollte jetzt wohl doch nicht von mir auf andere schließen.
Euer
lonesome-rider
"Der-der-den-Regen-sucht&​quot;​
(...und auch gar nicht mehr so einsam ist,
seit er die tolle biker.de Truppe kennt ;-))

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