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daniel 18.02.2001

Biker helfen Biker

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Biker helfen Biker

Guzzikalle berichtet über eine beeindruckende Begegnung mit Bikern aus Rußland.
Eigentlich bin ich nicht mit den Bike nach Russland gefahren, sondern mit Humanitaerer Ware nach St-Petersburg. Gut, jetzt fragt man sich was hat das mit Bikern oder Italiofahrer zu tun, aber bitte weiterlesen:

Bei ca 25 Grad Minus bin ich mit dm LKW ueber Helsinki nach
Russland/St.Petersburg gefahren. Grenze schnell passiert. Es waren immer noch 22 Grad Minus. In St.Petersburg kenne ich Biker, sie lieben Ducati oder italienische Motorraeder, fahren eine Ural, einen schoenen Japaner, Motalia, Kradblatt oder aehnliches ist dort Pflichtlektuere, bringe ich immer mit! Nun bis St.Petersburg fuhr mein LKW noch sehr gut, aber in der Stadt geelierte der Diesel, Parafin, unschwer sich vorzustellen was die Folge war. Stimmt, ich blieb liegen. Alle Anrufe an Hilfefirmen blieben, da ich kein Russsisch spreche, erfolglos. Mein Glueck war, dass ich eine russische Studentin kannte, auch Bikerfreundin, die deutsch sprach. Sie alamierte die Biker in St. Petersburg. Es dauerte nicht lange und die Jungs waren vor Ort und halfen mir wo sie konnten. Leider bekamen sie den LKW auch nicht flott, aber sie rauemten mir die Kabine aus, den ich fuer 2 Leute mit Gepaeck und Geschenke fuer Hilfbeduerftige in der Kabine gestapelt hatte. 2 Pkw´s wurden randvoll gestopft. Ich wurde zum Hotel
gebracht. Die restlichen Sachen lagerten sie in ihren bescheidenen Clubhaus. So konnte ich erst einmal ausschlafen. Am Montag wurde ich wieder mit dem PKW abgeholt. Zum LKW gefahren, sie bauten den Filter aus, besorgten neue Filter, es waren immer noch 21 Grad Minus
Der Pkw lief unentwegs, dort konnte ich mich aufwaermen, waehrend sie versuchten die Leitungen eisfrei zu bekommen. Unertmuetlich arbeiteten sie in der Kaelte und schickten mich immer wieder in ihren PKW. Auch die Studentin blieb draussen und vermittelte immer wieder. Leider konnten
wir den LKW nicht flott bekommen. Noch in der Nacht brutzelten sie mir ein Essen und etwas zum Trinken.
Aber in dieser Nacht besorgten sie einen Abschleppdienst, mein LKW wurde in einer grossen Halle gewaermt. Der Container wurde sicher auf einen Platz gezogen. Sie goennten sich keine Pause. Am Dienstag konnte ich den LKW wieder abholen, er lief wieder und sie fuhren mich zu Werkstatt.
Ohne nur einen Rubel zu nehmen, nichts verlangt, bekam ich nur zu Antwort: uebersetzt von der Studentin: wir Biker sind eine Familie, wir wollen nichts haben.
Ich wurde sogar noch am anderen Tag in der Familie eingeladen, am Abend gaben sie sogar noch eine Feier!!
Ich bin stolz solche Biker kennengelernt zu haben.
Übrigens wir Guzzifreunde wollen sie im Sommer mit unseren Italiobike´s besuchen.

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