Boahh – grade nochmal gut gegangen …..
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Boahh – grade nochmal gut gegangen …..
...So lautete der Refrain in der Predigt von Pfarrer Köhler während des 2. Bikergottesdienstes am PfingstmontagWaoww, so begann die Eröffnungsrede von Merxummer. Und was da zu sehen war, das war wirklich waoww !
Morgens, beim Aufwachen sollte eigentlich an diesem Pfingstmontag die Sonne uns wachkitzeln – aber denkste, wolkenverhangener Himmel – muss das sein?
Seit Wochen haben die Daalbacher gemeinsam mit Pfarrer Klaus den 2. Bikergottesdienst vorbereitet. Ein Plakat an der Hauptstraße wurde mit Hilfe von Heino und unserm Don Camillo gut sichtbar platziert – und jedes Mal wenn ich von meiner Arbeit im Saarland auf dem Nachhauseweg war, hab ich es gelesen und mich innerlich immer gefreut – da ging jeden Tag eine kleine Sonne auf, denn der 1. Bikergottesdienst war bereits ein voller Erfolg und wenn der hier nur annähernd so wird … hab ich immer gedacht , dann kann jeder von uns eine gute Zeitlang davon zehren!
Aber jetzt das ….Wolken am Himmel …. Kühl …. Mann Mann …Mit gemischten Gefühlen wurde gefrühstückt – Merxummer ging seine Rede noch mal durch … denn das macht Mann ja nicht jeden Tag – die Vorlagen mit dem Ablauf und dem Friedensgebet noch mal sortiert und dann – rein in die Klamotten und rauf aufs Motorrad – immer mit einem Auge zum Himmel – Ach lieber Gott, bitte lass die Sonne für uns scheinen (ein heimlicher Gedanke) …
Der Gottesdienst war für 11 Uhr angesagt – unsere Marketingabteilung hatte die Werbetrommel gut gerührt, sodass überall Plakate hingen und nun konnte der Tag starten.
Den Platz für den Gottesdienst hatten wir ja bereits im letzten Jahr von Pfarrer Klaus vorgeschlagen bekommen – und er ist einfach super –
Es ist der Sportplatz in Frauenberg – und liegt in einem Tal zwischen hohen Felsen nach 3 Seiten eingebettet.
Obwohl es erst 10 Uhr war – waren schon ein paar Biker da. Die Musikband stimmten noch an ihren Geräten, es war, wie im letzten Jahr die Gruppe „Miteinander“ – und dann kamen sie an – die Motorräder - eins nach dem anderen – ganze Gruppen – ein paar vom MC Schlachthaus in Ellweiler, ein paar Saarbikers,
ein paar von Wiltzenberg und viele andere Gruppen und Einzelfahrer ....
ein Genuss, dieses Bild von der immer größer werdenden Gruppe.
Die Musikband spielte schon mal im Hintergrund und die Daalbacher, die aktiv am Gottesdienst teilhaben sollten wurden immer bisschen kribbeliger (ist ja auch aufregend!) denn mittlerweile zählte unsere „kleine“ große Skyangel unsere jüngste Sozia (hinter dem Papa ..) 135 Motorräder.
Merxummer eröffnete den Gottesdienst mit der Begrüßungsrede und übergab das Wort und den Gottesdienst dann an Don Camillo Klaus Köhler – Thema war „Kreuzung“ und wir hatten den Gottesdienst darauf abgestimmt – mit selbstüberlegten Gebeten, Fürbitten und auch das Evangelium passend dazu ausgewählt – die Predigt war ebenfalls auf unser Kreuzzeichen ausgerichtet – und Klaus Köhler machte deutlich, wie oft wir an Kreuzungen- aber auch Kreuzungen des Lebens stehen und das ausgesuchte Zeichen des Kreuzes als Symbol weise immer wieder darauf hin. Der Kreis um das Kreuz jedoch zeigt aber auch, dass es was Beschützendes gibt um die Kreuzungen der Straße und des Lebens! Sein Refrain zu den einzelnen Gedanken war dann jedes Mal: Boahh – grade noch mal gut gegangen!
Ich muss sagen, dass mich die Predigten von Klaus Köhler sehr beeindrucken und berühren, da sie immer den Kern treffen. Unsere aktiven Vorleser waren Michaa, Britta, Lupus, Edith und ich.
Auch ein Friedensgruß zu dem Thema durfte nicht fehlen, hier hatte ich einen Spruch von franz von Assisi gefunden, den ich hier auch gerne mal abdrucken möchte :
Mach mich zum Werkzeug Deines Friedens
Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Franz von Assisi
Ich denke die Gedanken passen besonders gut auf MotorradfahrerInnen.
Und anstatt sich, wie üblich die Hand zu reichen hab ich einfach dazu aufgefordert sich mal richtig zu drücken – das gibt zum mindesten mir ein intensiveres Gefühl der Zugehörigkeit.
Während des Gottesdienstes wurden an alle Kreuze verteilt, die man als Halskette tragen kann. Die Kollekte war bereits, wie im vorigen Jahr für die Musikband – ein Teil aber auch für die Kreuze, da die das Budget unseres Don Camillos Klaus ein bisschen überschritten hatten.
Und dann wurde aufgerufen zur gemeinsamen Ausfahrt, bei der aber jeder auf seine eigene Verantwortung hinfährt. Zur Stärkung vor der Ausfahrt gab es Gegrilltes vom Wirt und natürlich „Nutscorners“ .
Und es fuhren um die 100 Motorräder mit – das war vielleicht ein Anblick – zwischen 2 Dörfern nix wie Motorräder – einfach grandios! Und jeder hatte ein Lächeln im Gesicht !
Die Tour war so gewählt, dass fast immer nur rechts abgebogen werden musste und damit der laufende Verkehr auch nicht gefährdet oder ausgebremst war.
Als Abschluss gab es beim Wirt vom Sportheim in Frauenberg noch lecker Würstchen und später Spießbraten und der Tag wurde noch mal Revue passieren gelassen. Schön, dass der Don Camillo KLaus gerade uns dazu ausersehen hat, den Gottesdienst zu gestalten - thank you
Das war ein toller Tag, von dem wir sicher alle noch lange zehren werden!
Vielen Dank an alle BesucherInnen und HelferInnen
(Red-rose-gms)
Kommentare
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Ja war einfach genial besonders die Ausfahrt mit den ganzen Mopets.
Vielen Dank nochmal denen die das auf die Beine gestellt haben.
Gruß Melle
Es hat einfach alles gepasst, ein Pfarrer der auf die Motorradfahrer eingehen kann, da er selbst fährt, ein klasse Gelände, Sonnenschein und Teilnehmer die das alles würdigen. Klasse gemacht, auch wenn ich die Ausfahrt nicht mitmachen konnte, da ich mit den Kindern im Auto kam.
...So lautete der Refrain in der Predigt von Pfarrer Köhler während des 2. Bikergottesdienstes am Pfingstmontag mehr...
war wirklich ein gelungener Tag,sogar die Sonne machte mit :-)))))
macht weiter sooooooooooooo
alles liebe,eure Bertha