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kdk11 08.10.2004

Das "andere" Mallorca Teil 2

Wegstrecke 0 km
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Mallorca
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
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Das "andere" Mallorca Teil 2

Diesmal alles, nicht wie im ersten Versuch nur die gekürzte Fassung.

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15. Tag
Es gibt Tage, da bleibt man besser liegen oder man hat ein Gemüt wie ein Schaukelpferd. War heute so ein Tag? Der Reihe nach. Zunächst sah es tatsächlich so aus, als würde es nicht regnen. Also rauf auf den Bock und ab in die Berge. Mein Zimmergenosse hatte mir den Ort Orient empfohlen. Also ab Richtung Soller und abgebogen nach Orient. Auf der schon bekannten Passstrasse stellte ich dann beim Schalten fest, dass mein Motor ausgeht, sobald ich die Kupplung ziehe. Ich stellte es fest, als erneut beim Anbremsen und Runterschalten das Hinterrad blockierte. Das war anscheinend auch vorher schon so, aber da sprang der Motor unbemerkt immer wieder an. In dieser Spitzkehre blieb er aber aus. Fährt sich klasse so eine Bergaufrechtskehre ohne Motor. Also versuchen so wenig wie möglich zu schalten. Ich erreichte Orient, was man getrost vergessen kann. Da bin ich gleich weiter. Inzwischen kann ich nur noch mit gezogenem Choke fahren, damit der Motor nicht ausgeht. Auch nicht wirklich schön zu fahren. Aber die Strasse hatten neben den bekannten Unannehmlichkeiten wie Schlamm, Geröll, Kies usw. eine Neuerung für mich parat. Die Strasse war bemoost. Ich wollte das erst nicht glauben, aber der Streifen zwischen den Autoreifen schimmert eindeutig grün. Am Rand der Fahrbahn habe ich das hier schon öfter gesehen, aber in der Mitte der Fahrbahn? Aber klar, die Strasse hier ist wenig befahren, nass und im Schatten der Berge. Was es nicht alles gibt. Ich las dann ein Schild, welches auf ein Castle de Alador hinwies. Nix von gelesen, aber trotzdem ansehen. Die Strasse wurde enger und der Asphalt gröber. Man konnte nicht mehr vorher sehen, ist es Asphalt oder Kies, nur merken, wenn man drüberfährt... Die Strasse wurde immer mieser. Teilweise tiefe, ausgewaschene Rinnen und große Steine, die immer wieder die Lenkung verschlugen oder die Fahrlinie anders bestimmten, als ich mir das vorstellte. Dann kam meine letzte Kehre. Ich schaffte es gerade noch anzuhalten. Hier hätte ich meine Kawa wohl nicht rumbekommen. Mitten in dieser Bergaufrechtskehre tiefe Rillen, Verwerfungen, loser Untergrund. Ich hatte Mühe, nach dem Anhalten Halt mit den Füssen zu finden. Was nun? Das Hinterrad halb in einer Rinne, um das Vorderrad reichlich Steine. Es ging weder vor och zurück. Insgesamt fünf Autos kamen vorbei, einer schaffte die Kurve auf Anhieb mit wild durchdrehenden Rädern. Mit Hilfe von Wanderern bekam ich den Bock gewendet und stelle ihn ein Stück tiefer an besserer Stelle ab.

Wofür war ich nun hier raufgefahren. Ich war ja schon ein ganzes Stück gefahren, es konnte also nicht mehr weit sein. Also per pedes. Die Sonne schien ja. Kurze Zeit später erreichte ich ein Schild Fußweg 35 Minuten rechts, 45 Minuten links. Oha, mehr als ich dachte, aber wenn da steht 35 schaffe ich das in 20 Minuten, ich bin ja gut zu Fuß. Ich hatte die Rechnung ohne den nun folgenden Anstieg, die heute knallende Sonne, Lederjacke, -hose und –stiefel gemacht. Außerdem scheinen die Spanier bei den Zeitangaben besser zu schätzen und sie schätzen anscheinend für gut trainierte Leute. Man war ich fertig oben... Nach etlichen Minuten der Regeneration genoss ich die Aussicht. Es hatte sich gelohnt, auch die Anlage selbst, wenn auch nicht mehr viel erhalten, lag herrlich auf diesem Bergrücken. Mit entsprechender Kleidung und Vorbereitung wäre sicher auch der Aufstieg weniger schweißtreibend. Immer habe ich andere Schuhe und Hosen dabei, nur heute nicht. Und ich hatte auch immer reichlich Ersatzbatterien dabei, nur heute nicht und jetzt versagen diese verfluchten Drecksdinger! Hass! Zum Glück bekam ein anderer Wanderer mein Pech mit und lieh mir seine Batterien, damit ich ein paar Fotos machen konnte. Der Abstieg war nun fast schon wieder ein Vergnügen.

Ich beschloss, ins Hotel zu fahren und zu singen: „Pack die Badehose ein, nimm das kleine Ninjalein und dann nüscht wie raus zum Playa. Hei, wir tummeln uns im Wasser wie die Fischlein, das ist fein und nur deine kleine Ninja, nein die nicht hinein“ Träller. Meine Laune stieg, Abkühlung wäre jetzt das Richtige. Leider war die Abfahrt nicht so ganz einfach. Jetzt merkte ich beim Bergabfahren erst, wie viel loser Kies da war. Wie auf Eiern beschreibt es treffend. Jedenfalls erreiche ich unbeschadet die Herberge, packe meine Sachen und gehe Picknickfutter einkaufen. Als ich wieder aus dem Laden kam, verzog sich die Sonne gerade hinter Wolken. Außerdem stellte ich fest, dass meine Landkarte weggeflogen ist. Super... Aber der Strand bei La Raptia sollte auch so zu finden sein. Da war ich doch schon. War er natürlich nicht. Ich fuhr los und als ich in Lluchmajor war, hatte ich das Gefühl, schon viel zu weit zu sein. Ich sah ein Schild mit Cala Pi. Das hatte ich auch schon mal gelesen, das kann nicht falsch sein. Es war ein langer Anfahrtsweg bis Cala Pi. Dort gibt es in einer malerischen Bucht auch einen Strand, der leider völlig verdreckt und wenig einladend für ein Picknick war. Mist, verfluchter. Es wurde langsam spät, Sonne war auch kaum noch da, jetzt kann ich aber auch nicht mehr woanders hin. Zum Glück war nur ein sehr kleines Stück weiter eine schöne Steilküste, wo ich auch ein nettes Plätzchen zum Futtern fand. Strand war jetzt eh zu spät und frisch. Dafür stellte ich nun fest, das ich zwar Batterien eingesteckt hatte, aber jetzt war die Speicherkarte meiner Kamera voll. Das regte mich aber nun nicht mehr auf. Ich genoss mein Essen und blickte aufs Meer. Bis auf die Brandung und mein Schmatzen war alles ruhig. Wäre ich heut morgen besser liegen geblieben? Nein, es war ein aufregender aber doch schöner Tag, an dem ich einiges gelernt habe.

16.Tag
Wieder schien morgens die Sonne, also wieder in die Berge. Bei der Anfahrt wird es immer schlimmer mit dem Motor. Selbst beim schalten auf der Landstrasse droht der Motor auszugehen. Also Choke gezogen. Es trieb mich nochmals Richtung Monastiro Lluch, vorbei am höchsten Berg Mallorcas, dem immerhin 1445 Meter hohen Puig Major. Schöne Gegend zum Wandern hier, aber inzwischen waren wieder Wolken aufgezogen und hier oben blies auch wieder ein kräftiger Wind. Da ich außerdem weder Plan noch Ziel hatte, nahm ich von einer Wanderung jedoch Abstand.


Im Bogen fuhr ich nach Palma zurück und wollte mich an den Strand hauen. Dort blies aber der Wind inzwischen auch so stark, dass ich es nicht schaffte, mein Handtuch auszubreiten und mich draufzulegen. Es waren auch roten Flaggen am Strand gehisst, was wohl so was wie Badeverbot bedeuten soll. Also wieder nix mit Strand. Ab in die Innenstadt und noch mal das Buffet mitgenommen. Verdauungsspaziergang und den Abend soft ausklingen lassen.


17.Tag
Sonne lacht, Blende acht. Ich raffel mein Zeug zusammen und genieße letztmalig das tolle Frühstück. Ich entdecke auf der Landkarte ein Castle in St.Elm bei Andraitx, da fahre ich noch hin, die Fähre geht ja erst um 18.00 Uhr. Da kann ich vielleicht auch noch an den Strand, war ja nett da. Also hin da. St. Elm ist ein schöner kleiner Touristenort, leider wird kräftig gebaut. Ich suche leider vergeblich ein Schild zum Castle. Ein Hinweisschild verweist zu einem Torret, 5 Km, 2 Stunden Rundweg. Na dann eben das. Wieder muss ich feststellen, dass Wanderwege auf Mallorca nicht ohne sind. Der Anstieg ist knüppelhart und wird immer steiler. Links geht es ganz tief runter, bloß nicht hinsehen. Das ganze natürlich wieder in voller Montur und bei schönstem Sonnenschein. 2 Stunden? Niemals, obwohl ich reichlich Leute überhole und sehr zügig laufe habe ich das Gefühl schon länger als eine Stunde unterwegs zu sein und war noch nicht am Ziel. Plötzlich wird der ohnehin steile und unwegsame Wanderpfad extrem steil und führt über einen blanken Felsen.

Nein, hier gehe ich nicht weiter, oder habe ich den Weg verloren? Nein, nach einiger Zeit kommen andere Wanderer und halten hier auch erst mal inne. Die sind gut mit Wanderschuhen und Stöcken ausgestattet und klettern hoch. Sollen sie, denke ich. Er sagte noch irgend was von „das muss die andere Stelle sein“. Etwas später kommen die nächsten an. Die sind weniger gut ausgestattet, Typ Toni Turnschuh und klettern ebenfalls hoch. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen und folge. Was für ein Wanderweg und das in Motorradklamotten und mit Rucksack. Ich schwitze nur unwesentlich. Nur kurze Zeit später hatte ich das Ziel erreicht, die Aussicht war wieder mal Klasse. Die Strapazen hatten sich gelohnt. Ich spreche das erste Pärchen an und erfahre, dass laut ihrem Reiseführer auf diesem steilen Wanderweg schwindelfrei und trittsicher sein sollte, insbesondere an zwei Stellen. Außerdem sei der Pfad nur schlecht gekennzeichnet. Das kann ich nur bestätigen. Es gibt aber auch einen einfacheren Rückweg auf der anderen Seite des Berges entlang. Der Abstieg erweist sich als lang, aber wieder sehr leicht zu bewältigen.

Nach 2 ¾ Stunden war ich wieder am Motorrad. Ich habe maximal eine halbe Stunde Pause gemacht. In 2 Stunden den Weg? Niemals, nur als erfahrener und trainierter Gebirgswanderer. Dabei Sturmschritt ohne rechts und links schauen. Das sollte man aber nicht, denn die Landschaft lohnt sehr, angesehen zu werden. Das Castle habe ich auch gesehen, es war unten am Wasser, nur halt leider nicht ausgeschildert. Da es nun schon recht spät war, fuhr ich zurück nach Palma und aß noch etwas. Noch ein kleines Eis und dann ab aufs Schiff.

Das Schiff war voller als bei der Hinfahrt und viele Kinder. Über die Lautsprecher war ein deutscher Sender zu hören. Wetterbericht, Seewetter: „nördlich Mallorca, Windstärke 8, Sturmböen, sehr grobe See“. Super, da weiß man, woran man ist. Die ersten Mitreisenden lagen nach einer halben Stunde flach. Dabei war noch gar nix los, kein Vergleich zur Hinfahrt. Sie reihern trotzdem. Es sollte sich aber auch nicht ändern. Die ganze Überfahrt zuckte das Schiff kaum. Trotz sehr grober See, da möchte ich jetzt nicht wissen, was für eine See wir auf der Hinfahrt hatten...

18. Tag
Problemlos und pünktlich erreichten wir Sete. Ich nahm mir ein Zimmer in der dortigen Jugendherberge. Kosten 14,80 Euro und nicht so gut wie die in Palma, aber akzeptabel. Ich wollte dann nach Carcasonne fahren, wo die größte Festungsstadt Europas sein soll. Irgendwie war es aber recht windig. Die Straße führte direkt am Meer entlang. Direkt am Meer? Hier war doch mal ein Strand... Der war komplett weggespült!

Der Wind blies enorm. Nein, hier konnte ich nicht lang fahren. Etwas weiter donnerte die Brandung auf die Klippen und schlug hoch. Hoch heißt nach meiner Schätzung über zwanzig Meter hoch... An der Kaimauer im Hafen schlugen die Wellen weit über. Wenn ich nun aber erst vom Meer weg und dann Richtung Carcasonne fahre? Da sollte nicht so ein Wind sein. Zuerst dachte ich, diese Rechnung geht auf, aber nicht auf Dauer. Nach 30 Kilometern gab ich auf und kehrte um. Auf dem Rückweg waren die Böen noch schlimmer. Ich hatte blanke Angst, von der Strasse oder in den Gegenverkehr geblasen zu werden. Die Sicht wurde immer schlechter, das Visier voller Salzwasser, die Brille beschlagen. Visier offen ging nicht, weil der Wind Sand mitwehte. Es war als ob man gesandstrahlt wurde. Was für eine Horrorfahrt. Ich schaffte es unbeschadet zurück und da fiel mir ein ähnlich großer Stein vom Herzen wie nach der ersten Fährfahrt. Ich verbrachte den Abend in Sete. Hier herrschen Preise. Kleine Selter für 2,80 Euro, ohne mich. Im Supermarkt ist es zwar auch extrem teuer aber immer noch besser. Abgesehen von den Preisen war auch nix los in Sete, trotz eines Freitages und Halloween. Egal, morgen geht es zurück.
[img 25060]
19. Tag
Bevor es zurückging bin ich doch noch mal nach Carcasonne gefahren. Das war ganz schön weit, ca. 170 km. In Mallorca lag alles so schön zusammen. Egal, die Stadt ist, na ja, schon sehenswert, überzeugt aber in erster Linie durch die wirklich enorme Größe. Man kann aber wenig besichtigen, es sind hauptsächlich Shops und Restaurants dort. Wer in der Nähe ist kann es sich ansehen, ein langer Anfahrtsweg lohnt nicht unbedingt.



Ich fahre nach Narbonne und ab auf den Zug. Festzurren „dürfen“ die Biker allein, aber das geht schon. Auch auf der Rückfahrt teile ich mir das Abteil mit zwei anderen Motorradfahrern, was eine kurzweilige Fahrt bedeutet.
20.Tag
Berlin hat mich wieder.

Fazit:
Das „andere“ Mallorca fernab von Massentourisum und Strandurlaub ist gar nicht das andere, sondern das richtige Mallorca. Trotz der Hotelbunker überwiegt bei weitem das echte Mallorca und das ist eine schöne Insel und dem Massentourismus ist relativ leicht aus dem Weg zu gehen. Aber lohnt sich eine solche Reise? Wenn man schon viel in der Welt rumgekommen ist, dann bietet Mallorca keine Höhepunkte. Die Faszination macht die Gleichmäßigkeit aus. Es ist irgendwie überall ganz nett. Das Klima und die Luft sind toll. Die Landschaft teilweise grandios und immer dieser wundervolle Duft, der in der Luft liegt. Wandern oder Rad fahren kann hier sicher ein urlaubsfüllendes Programm sein. Enttäuscht bin ein etwas von der mallorquinischen Küche, da hatte ich mehr Pfiff erwartet. Ich kann nur sagen, ja, eine solche Reise lohnt. Zumindest einmal sollte man es gemacht haben. Adios oder hasta luego Mallorca? Na mal sehen…
Mallorca mit dem Motorrad?

Eindeutig ja, es fährt sich gut dort. Man ist überall schnell da, aber trotzdem ist die Insel groß genug, dass man nicht das Gefühl hat einmal Gas zu geben und dann auf der anderen Seite ins Meer zu fallen. Die Strassen sind teilweise wie gemalt und weit überwiegend in einem erstaunlich guten Zustand, das ist anderswo weit schlimmer. Immer dabei berücksichtigen, dass man teilweise auf kleinsten Sträßchen unterwegs ist. Das die nicht immer breit ausgebaut und topfeben sind ist klar und in den Bergen liegen nun mal Steine auf der Strasse. Die Hauptstrassen geben keinerlei Anlass zur Kritik. Es fährt sich einfach gut da. Dafür fand ich, dass relativ wenig große Bikes unterwegs sind.
Mallorca mit der 12er Ninja?
Jein, aber grundsätzlich ja. Weit überwiegend macht es Spaß, die Kawa da zu bewegen. Denn viele der Strassen laden ein zum, nennen wir es mal powercruisen und das geht mit der Ninja für meine Begriffe fantastisch. Problematischer sind die ganz kleinen Strassen mit den enorm engen Kehren. Da ist nicht mehr viel mit Kurvenwilligkeit und oft ist es einfach zu langsam in den Kehren. Der erste Gang zu ruppig, der zweite zu hoch. Ach ja und offroad oder dirttrack geeignet ist die Ninja ebenfalls nicht wirklich. Aber das verlangt sicher keiner ernsthaft.
Anreise mit dem Zug und mit der Fähre:
Insgesamt habe ich auf der Reise immerhin 2875 km hinter mich gebracht und das trotz Anfahrt mit Zug und Fähre. Wäre ich mit Bike bis Barcelona gefahren, wären es bis zu 8400 km gewesen, in keinem Falle unter 6700km! Nach 6000 km hätte ich zur Inspektion gemusst.
Dazu kommt, das ich für den Zug weniger bezahlt habe, als ich nur für den Sprit ausgegeben hätte. Dazu kommt der Reifenverschleiß, die Inspektionskosten, der Stress und sehr wahrscheinlich zwei Mal zusätzliche Übernachtungskosten. Man könnte auch durchbraten, aber ich habe Urlaub. Deutlicher kann das nicht sein. Wer in meiner oder einer vergleichbaren Situation nicht mit dem Zug gefahren wäre, muss komplett durchgeknallt sein. Rational kann man nur zu dem Ergebnis kommen, mit dem Zug zu fahren. Bei der Fähre bin ich zwiegespalten. Sete oder Barcelona? Der Preis ist im Prinzip gleich. Für Sete spricht, dass man noch mal knapp 600 km Fahrt und ebenfalls eine Übernachtung spart, weil man hier Nachts fährt. Die Fahrzeit von regulär 15 Stunden, tja, das kann man so und so sehen. Ich sehe es zunächst mal so, das eine Fahrt mit einem Schiff auch Urlaub ist und die lange Fahrt deshalb durchaus Vergnügen ist. Aber, aber... wehe, wenn es stürmt, wie bei der Hinfahrt. Denn 26 Stunden waren natürlich der Hammer. Diese Gefahr ist bei der Fähre ab Barcelona natürlich geringer. Die Überfahrt dauert regulär 5 Stunden, bei stürmischer See eventuell 9 Stunden. Außerdem fährt die Fähre da jeden Tag und nicht, wie ab Sete, nur 2-3 mal pro Woche. Auch kann man einplanen Barcelona zu besichtigen, soll eine sehr schöne Stadt sein.
Insgesamt würde ich keinem zu einem der beiden Fährhäfen mehr raten, dass muss jeder selbst entscheiden. Von weiteren Fährhäfen weiter im Süden, Valencia und Denia, würde ich allerdings absehen, da ist mir kein Vorteil ersichtlich.

Kommentare


ABSENDEN

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heike1303
Sehr schön der Bericht und die Ballermanninsel mal ganz ander.. oder eben so wie sie sein sollte als Urlaubsziel.
Danke für die schönen Einblicke in die Schöne Inselwelt.
Gruss Heike
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Kralli
Das stimmt natürlich. Mit der Digi knipst man einfach mehr drauf los. Das hat natürlich auch den Vorteil man kann von einem Objekt ein paar mehr Fotos machen denn sie kosten ja kein Geld extra. Aber mann kann natürlich auch besser nachbearbeiten, sofern man Lust und Zeit dazu hat *g*
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kdk11
Mir sind wirklich nie die Filme ausgegangen. Ich habe aber auch deutlich weniger Fotos gemacht und habe sehr viel genauer auf das Motiv geachtet.
Ich stelle mit Erschrecken fest, daß ich seit der Digitalkamera deutlich schlechter fotografiere. Man kommt schnell ins \"knipsen\". Wenn ich mir so das eine oder andere Foto, auch aus diesem Bericht hier, von mir ansehe, dann stehen mir bezüglich Bildaufbau, Belichtung und Motivwahl öfter mal die Haare zu Berge. Solche Fotos sind mir früher seltener unterlaufen und daher gingen mir auch nie die Filme aus. Meist habe ich sogar unverbrauchte Filme wieder mitgebracht und neben die Butter in den Kühlschrank gelegt.
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Kralli
Super Bericht. Tolle Bilder volle Punktzahl. Also mir sind früher die Filme eher ausgegangen als heut die Akkus. Hab immer Ersatzakkus dabei.Und Diafilme sind in einigen Ländern garnicht zubekommen.
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till11
Alles ne Frage des Trainings *fg*
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kdk11
Nun ist fraglich, welche unserer Maschinen sich rutschend besser fahren läßt. Der PS-Protzer oder der mit der langen Gabel. Ich denke mal, ich hatte es da nicht ganz so schlimm erwischt.
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till11
Haste schön geschrieben Frank, 10 Points
Das mit den glatten Straßen kann ich unterschreiben, war letztes Jahr 3 Tage mit Mopped dort
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kdk11
Ich habe ja sonst auch immer Ersatz dabei, nur an dem Tag eben nicht. Meine durch die Zähne gezischte Unmutsäußerung wurde ja glücklicherweise von einem anderen Urlauber aufgeschnappt.
Andererseits, was haben wir eigentlich vor den Digitalkameras gemacht? Ich kann mich da an keine Situation erinnern, wo mir die Batterien oder die Filme ausgingen. Ach ja... Last des Fortschritts.
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kdk11
Diesmal alles, nicht wie im ersten Versuch nur die gekürzte Fassung.

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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Auch der Zweite Teil: Spitze! Ja, die Sch... Foto-Batterien. Ich habe jetzt immer drei frischgeladene Akkusätze dabei.
Grufti
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