Dröhnende Motoren am Faaker See...
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Kärnten |
Straßenart | |
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Dröhnende Motoren am Faaker See...
...und Urlaub auf der AlmMotorradurlaub in Kärnten bei herrlichem Sonnenschein und die 9. Biker Week in Faak am See erleben.
Es wäre müßig über die Biker Week am Faaker See berichten zu wollen, die am Sonntag, den 10.9. offiziell zu Ende ging. Denn über diese 9. Veranstaltung wird es viele Berichte geben.
Für meine Freundin Monika und mich war es jedoch ein neues Erlebnis. Wir haben nicht nur viele nette Menschen kennen gelernt, sondern auch diese Tage in Kärnten bei Super Sonnenscheinwetter genossen.
Die jährliche Harley-Parade als Höhepunkt der European Bike Week erlebten wir als Zuschauer und sahen ca. 10.000 Teilnehmer auf der Strecke. Eine volle halbe Stunde dauerte es, bis sich der chromblitzende Endloswurm vom Startpunkt gelöst hatte, bei herrlichem Sonnenschein führte die Route vom Faaker über den Ossiacher See und anschließend wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Bike Week sorgte mit 75.000 Bikern und 100.000 Motorradfans für einen neuen Teilnehmerrekord.
Um das alles einmal erleben zu können, plus ein paar Tage Urlaub, starteten wir am Nachmittag des 4.9. in Barbelroth und genossen gegen Abend ein Pils im Biergarten des Landgasthofs „Alte Einbachmühle“ in Bad Tölz. In diesem Gasthof sind Biker willkommen und bekommen von der Chefin persönlich ein super Frühstück serviert. Im Laufe des Dienstagnachmittags erreichten wir dann unser Ziel, den Pressegger See, genauer gesagt, das Ferienhaus St. Ruprecht von Marion und Peter Kandolf.
Der Eindruck, in guten Händen zu sein, bestätigte sich schon durch das Vorhandensein einer Flasche Bier und einer Flasche Wasser im Kühlschrank. Der Grillabend ein paar Tage später, rundete das Bild der fürsorglichen Vermieter ab. Und so konnten wir von dieser Oase der Stille in das tägliche Donnern und Dröhnen von Motoren am Faaker See eintauchen. Aber auch das nur für wenige Stunden, denn der Harley Club Corinthia Chapter bot drei wunderbare Tagestouren an.
An der ersten Tour, am Mittwoch,den 6.9. , ins Maltatal nahmen 65 Maschinen teil. Da ich solche Größenordnungen überhaupt nicht kenne (max. 8 Maschinen) , versuchte ich mir das Chaos vorzustellen, bis alle eine Ampelphase hinter sich hatten. Aber ich wurde eines besseren belehrt und bekam hautnah mit, wie man eine Tour mit vielen Maschinen organisiert. Als hätte es sich herumgesprochen, wurden bei der zweiten Tour 79 Maschinen gezählt und diesmal ging es zur Drei Länder Tour, Österreich, Slowenien, Italien .
Dem Chapterteam, allen voran Chef Gerhard Langer, er war ein hervorragender Guide, gebührt ein herzliches Dankeschön für die tolle Betreuung. Selbst beim größten Andrang am Chapterstand, erklärte er mir in Ruhe die Tour auf die Nockalm, weil diese geplante Tour am Freitag wegen Schlechtwetter ausfiel.
Ihm zur Seite standen der ruhende Pol Manfred Kofler, der wilde Wolgang Reichelt, die aufmerksame Waltraut Premitzer sowie die Wiener Freunde Renate und Michael Jäkl. Last but not least „Jeder Club hat einen Maier-er ist Mädchen für alles“ und nicht zuletzt seine Frau. Allen noch mal ein herzliches Dankeschön für die tolle Betreuung. Diese genannten Menschen umschwirrten den Motorradtross wie Schäferhunde, sperrten Kreuzungen, schirmten Einfahrten ab und so konnten alle Maschinen zusammen bleiben.
Das Maltata,l auch Tal der stürzenden Wasser genannt , mündet in der Malta-Hochalm-Strasse, die dann zum Kölbrein-Stausee führt und dort endet. Um nach oben zu gelangen, muß man in 15 km von 910 auf 1933 m Meereshöhe. durch das, , um dann über die nach oben zu gelangen. Die Strecke verläuft über Spitzkehren und durch Felstunnels, die manchmal einen 180° Verlauf haben. Gegenverkehr ist nicht möglich, Ampeln sorgen für ein geordnetes Hoch und Runter.
Unsere Tour führte von Faak über Treffen, Krastal, Weissenstein, Glanz, Seeboden, Gmünd zur Kölbreinsperre.
Der Kölbrein Stausee liegt in 2000 m Höhe und wird von einer 200m hohen und 626 m langen Staumauer abgeschlossen. Während wir den Staudamm innen besichtigen konnten, drückten draußen 200 Mio. m³ Stauwasser gegen die Betonstaumauer. Ehrlich gesagt, ich war froh, als ich wieder aus 40 m Tiefe an der frischen Luft war.
In dem großzügigen Bergrestaurant gab es dann ein zünftiges Mittagessen, zurück ging es dann wieder durchs Maltatal, Treffling, Obermillstadt, Radenheim, Afritz, Millstätter See nach Faak.
Die Dreiländer Tour, führte zunächst über 14 Haarnadelkurven von Fürnitz zum Wurzenpaß um dann auf der slowenischen Seite in 35 weiteren Kurven nach Kranjska Gora ins Tal zu führen. 26 von diesen Kurven sind mit Kopfsteinpflaster ausgeführt, erstaunlich wie langsam Kurvenräuber dann fahren können. Ein kurzes Eintauchen in die Karawanken um dann in einem Schwenk nach Osten Italien einen Besuch abzustatten, die italienische Küche zu genießen und dann über Tarvisio wieder zurück nach Faak.
Die Nockalmtour haben wir dann Sonntags allein gefahren. Die Nockalmstrasse gilt unter Bikern als ein Art Geheimtip. Entlang der 35 km langen Strecke mit 52 namentlich benannten Kurven findet man neben Informationsschautafeln und Natur-Lehrwegen auch gut geführte gastronomische Betriebe wie die Glockenhütte oder die Eisentalhöhe
Adressen:
Landgasthof Alte Einbachmühle
Einbach 119
83646 Bad Tölz
Tel. 08041-80 46 64
www.einbachmuehle.de
Ferienwohnungen St. Ruprecht
Fam. Kandolf
A-9615 Presseggen 44
Tel. 0043(0) 4282-3715
www.tiscover.at/haus.st.ruprecht
www.maltahochalmstrasse.at
www.nockalmstrasse.at
Gerhard.Langer@aon.at
www.kaernten.at
www.tauerntouristik.at
www.grossglockner.at
Carinthia-Chapter@aon.at
www.tiscover.at/faaksee
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hey cooooooolllll
danke für die eindrücke vom faaker see :D
irgendwann will ich das auch mal live erleben ;o)
äs grüessli,
karin