Ein Nordlicht macht sich auf den Weg zur Villa "Löwenherz"
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Ein Nordlicht macht sich auf den Weg zur Villa "Löwenherz"
Oder: Wie wird man "Gegenstand" der örtlichen PresseTja, es hätte so schön werden können, aber es sollte wohl nicht sein. Nach langer Planung und ungeduldigem Warten war es so weit. Ich wollte mit einigen Hamburger Freunden ein WE in der Villa "Löwenherz" verbringen.
Tja, es hätte so schön werden können, aber es sollte wohl nicht sein. Nach langer Planung und ungeduldigem Warten war es so weit. Ich wollte mit einigen Hamburger Freunden ein WE in der Villa "Löwenherz" verbringen. Da es bei mir zeitlich nicht ganz klappte, beschloss ich am Freitag, dass ich am frühen Samstagmorgen der Gruppe nachfahren würde. Hatte ich doch bereits meine (T)Euros für dieses WE bezahlt und mich darauf gefreut.
Also gegen 4:30 Uhr das Motorrad bepackt und los ging’s. Nach einem Tankstop auf dem Weg zur BAB bin ich dann auf selbige raufgefahren und konnte zügig bis Hannover-Laatzen durchfahren. Von dort hatte ich mir eine nette Nebenstrecke nach Lauenförde zurechtgelegt und freute mich auf die ersten kurvigen Abschnitte.
7:15 Uhr, Ortsschild "Eldagsen" – mein Gedanke: "Ungefähr in Ortsmitte geht es links ab nach Coppenbrügge". Beim Durchfahren der Ortschaft sah ich auf dem Parkstreifen der Gegenrichtung einen PKW, der zum Wenden ansetzte. Also diesen weiter beobachten und bremsbereit sein. Ok, er stoppt – hat mich wohl gesehen. Dann kann ich ja weiterfahren. Denkste !!!! Ich war schon fast an ihm vorbei, da erblickte ich im Augenwinkel noch ein Stück Motorhaube, welches viel zu nah war. Was folgte, waren ein Stoß und ein paar Sekunden Blackout. Ich registrierte erst wieder etwas, als ich auf dem Asphalt entlangkugelte und -rutschte. Als ich dann ruhig liegen blieb, war mein erster Gedanke "Kneift mich mal einer. Das kann nur ein böser Traum sein." Ich fluchte noch unter dem Helm wie ein altgedienter Bierkutscher und blickte, als ich mich auf den Rücken drehte, bereits in zwei Gesichter von Passanten, die mir helfen wollten. -Es gibt sie also doch noch, die hilfsbereiten Leute.- Ich nahm mir den Helm ab und stellte dann erst fest, wie sehr mein linkes Knie schmerzte. "Sch.... tut das weh. Hoffentlich ist es nicht gebrochen", dies waren meine einzige Gedanken. Als nächstes griff ich mir mein Handy und rief den Guide unserer Hamburger Gruppe an. Ich teilte ihm mit, dass ich nicht wie geplant zum Frühstück eintreffen würde. Es sei etwas dazwischen gekommen. -Hui, was kann ich gut lügen *grins*- Die Passanten sagten mir, dass die Polizei bereits informiert und auf dem Weg sei. Auch der RTW wäre schon unterwegs. Und tatsächlich, wenige Minuten danach waren sie auch schon da. Kurze Befragung durch einen Polizisten, ob es mir einigermaßen gut ginge. Ich bejahte und so wendete er sich mit seinem Kollegen erst mal der Absicherung und Zeugenfeststellung zu.
Die Kollegen vom RTW waren sehr freundlich und umsichtig. Habe keinen Grund mich zu beschweren. Nachdem ich meine Papiere in die Obhut der Polizei gegeben hatte, ging es für mich im RTW in das Krankenhaus Springe. Dort dann das übliche Prozedere: Befragung – Röntgen - Tetanus auffrischen - ins Bett umlagern - ab auf die Station. Als ich dort angekommen war, da begannen erst die Gedanken zu kreisen. "Wo hat er mich überhaupt erwischt ?" - "Was wäre passiert, wenn er mich weiter vorne erwischt hätte ?" Und dann die Feststellung "Du hast verdammt viele Schutzengel gehabt. Es hätte wesentlich schlimmer ausgehen können."
Am Sonntag bekam ich dann am frühen Nachmittag Besuch von meiner Gruppe. Oh, was tat das gut. Aber es tat auch weh, als sie sich nach einiger Zeit wieder auf die Bikes schwangen und davonfuhren. Wie gerne wäre ich mitgekommen.
Tja, so kam ich zu einem 6-tägigen Aufenthalt am Deister mit Vollpension und Rundum-Service. Heute wurde ich endlich von dort entlassen und bin mittlerweile wieder zuhause angekommen. Nur mein Bike steht noch in der Ortschaft, in der es zerlegt wurde. Werde es wohl am Samstag von dort abholen und zu einer Suzuki-Werkstatt in der Nähe von Hamburg bringen.
Was die Schuldfrage angeht, so ist diese geklärt. Mein Unfallgegner hat eingeräumt, dass er mich nicht gesehen hat. Er hat erst den Knall gehört und mich dann fliegen sehen. –Jaja, Motorradfahrer können auch fliegen-
Den Zeitungsartikel hielt mir ein anderer Patient am Montag unter die Nase. Da war ich doch erst mal platt. So schnell kann man in der Presse landen. –Uih, wie zweideutig-
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Hi Thorsten,
da fragt man sich doch, ob es nicht mehr Geld bringt, wenn man einfach alle einzelnen noch guten Teile selbst bei eBay verhökert. Man braucht nur etwas Gedult, etwas Schrauberkenntnisse, etwas Computerkenntnisse. Aber vielleicht ist man ja froh, einfach alles auf einmal los zu werden und dann mit einer gewissen Finanzspritze zu einem neuen Bike durchzustarten.
... lieben boxer-gruss ... claudia
Habe am Samstag den Bericht vom Gutachter bekommen. :-((
Den Zeitwert setzt er mit 4000,-- € an. Die ungefähre Reparatursumme mit ~5000,-- € und den Restwert für den Haufen Metall und Kunststoff mit 1600,-- €. Also ein sogenannter wirtschaftlicher Totalschaden. Bin ich ja mal gespannt, ob ich den Restwert auch bei dem Händler meines Vertrauens herausschlagen kann. Werde es Euch hier im Forum mitteilen.
LG Thorsten
Habe heute nochmal drei weitere Fotos von meinem Unfallbike in das Album gepackt.
Moin moin Willi,
was Du zu den Deformationen sagst, da kann ich Dir nur zustimmen. Die Biker, die bei höheren Temperaturen leicht bekleidet durch die Gegend toben, die kann ich absolut nicht verstehen. Aber sie müssen es selber wissen. Selbst meine Bilder und die Geringfügigkeit meiner Verletzungen würden sie nicht umstimmen.
Danke Dir für die guten Wünsche.
LG Thorsten
Nix zu danken, dafür gibt\'s das Forum ja. *g*
Im Zweifelsfall würd ich ne komplette Gabel mit allem drum und dran, inkl. Rad & Bremsscheibe nehmen. Sicher ist sicher.
Dann mit neuen Lenkkopflagern einbauen und ggf. auch Wilbers Federn & Öl.
;o) Jojo
Moin Thorsten!
Du hast echt Schwein gehabt, wenn man sich dein Moped so betrachtet. Wenn diese Deformationen auch dir festzustellen gewesen wären, könntest du schon mal Rente beantragen. Leider habe ich am Wochenende wieder viele Biker gesehen, die aufgrund des Wetters sehr leicht bekleidet fahren. Vielleicht sollten die sich mal deine Bilder anschauen, denn so ein Abflug ohne Schutz .... da kommt Freude auf.
Seh zu, das du erstmal wieder fit wirst, denn die Gesundheit kann man nicht bezahlen, im Gegensatz zu deinem Moped.
Gruß Willi
Moin moin Jojo,
hattest also auch mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie ich gestern. ;-)
Boah, was für ein Service. Wenn ich nicht das passende finde, wo dann ? Danke Dir ganz herzlich dafür.
Was Du über den Rahmen sagst, so ist dies auch für mich das entscheidende Teil, von dem ich meine Entscheidung abhängig mache. Werde heute am späten Nachmittag nochmal zu der Suzi-Werkstatt toben, wo ich sie abgestellt habe, und mit denen sprechen. Vielleicht können die mir ja schon eine ungefähre Einschätzung geben.
Werde Euch das vorläufige Ergebnis dann hier im Forum mitteilen.
LG Thorsten
*derschonwiederrechtgutlaufenkann*
P.S. Den Kawa-Shop kannste glaub ich weglassen. *g*
Mist, klappt nicht immer mit dem Copy & Paste....
2. Versuch:
anfrage@motorrad-spaengler.de
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a.klecha@kabo-mot
meinung@motorrad-hentzschel.de
info@kawa-shop.de
info@mvh-online.de
damaschke1@freenet.de
;o) Jojo
Falls Du sie wieder aufbauen willst, wird es mit Gebrauchtteilen am günstigsten sein.
Hier ein paar Email-Addis, wo Du anfragen kannst:
\"Motorrad-Spaengler\"quot;Motorrad-Spaengler\"Motorrad-Spaengler\"quot;