Fronggroiiisch 6. Tag

Fronggroiiisch 6. Tag

Abschied nehmen
So nun werde ich Euch endlich den Rest der Tour erzählen und mit den Bildern zeigen. Obwohl das ja schon nix mehr mit Frankreich zu tun hat, denn Startpunkt dieser Tour war ja schon in Italien.
Tour: Savigliano – Turin – Milano – Bergamo – Lecco – Chiavenna – Malojapass –Silvaplana - Julierpass – Tiefencastel - Lenzerheide – Chur – Sargans – Kerenzerberg – Glarus – Nidfurn

Länge: 558 km
Ein Blick aus dem Fenster versprach heute Abwechslung beim Wetter. Der Himmel war bewölkt und die Luft war kalt. Also hiess es volle Montur anziehen. Nach dem Frühstück sind wir in die Waschküche und unsere Kühe warteten schon auf den heutigen Ausritt. Aber dieser Ausritt hat zum Teil keinen grossen Spass gemacht. Ich muss sagen die Gegend Turin Milano ist ja wirklich schlimm, schlimmer als die Mondlandschaft. Alles flach, alle Strassen gerade, also lohnte es sich nicht uns die Landstrasse anzutun. Wir fuhren zur nächsten Autobahnauffahrt und liessen dann schnell die Städte Turin und Milano hinter uns. Die Ausfahrt Bergamo haben wir erst mal verpasst, so mussten wir ein Stück zurückfahren. Die Strasse führte uns am Lago di Como entlang. Allerdings sahen wir nicht viel vom Comer See, denn wir sind von einem Tunnel in den anderen gefahren und wenn wir mal an der frischen Luft waren mussten wir zusehen, dass wir nicht von einer Windböe von der Strasse geschubst wurden. In Chiavenna haben wir unter dem Schild Maloja 0 Km einen kurzen Halt gemacht. Von hier unten konnte man den Anfang des Splügenpasses sehr gut erkennen, der leider noch gesperrt war. Ab hier machte das Moped fahren wieder richtig Spass. Viel Zeit zum fotografieren haben wir uns hier nicht mehr genommen, aber was aufs Bild kam ist sehenswert. Diese Kurven ..... ach, wie oft soll ich es noch sagen? Ein Traum nach dem anderen. In dem Ort Maloja haben wir eine Pause eingelegt und eine Kleinigkeit gegessen.In Maloja (Ort) Hier lag noch einiges an Schnee, aber ist ja keine Wunder wir hatten ja Christian bei und er behauptete ja überall wo wir mit ihm fahren ist Schnee... Vom Malojapass (1815 m ) sind wir in Silvaplana auf den Julierpass gefahren. Der Pass ist nun noch etwas höher als der Maloja, nämlich 2284m und deshalb hat der Julier auch noch etwas mehr Schnee zu bieten. Aber mit den Schneekühen hatten wir absolut keine Probleme, die Strassen waren trocken und gut zu befahren. Die Strassen vom Julierpass sind so ausgebaut worden, das man das Gefühl hatte da können 3 Lastwagen nebeneinander fahren. Vom Julier wieder hinunter gekommen sind wir in Tiefencastel zur Lenzerheide abgebogen. Hier gab es noch einen Fahrzeugtausch, Jens hat mit Christian die Maschine getauscht. Das war wohl nicht so eine gute Idee gewesen, denn auf einmal wurde alles viel langsamer, was ja auch kein Wunder war. Keiner von beiden konnte sich einfahren und beide Motorräder sind vollkommen anders. Das eine ist ne Gebirgsziege (R1150GS) und die andere ist ein schneller Flitzer (K1200RS). Es dauerte nicht lang und die beiden haben wieder getauscht. Wir fuhren die Lenzerheide nach Chur hinunter über Sargans zum Kerenzerberg. Hier war es schon fast dunkel, aber 1 Bild haben wir noch hinbekommen. Weiter ging es über Glarus nach Nidfurn. Hier erwarteten uns frisch gekochte Spagettis, denn mein Bruder mit Familie war inzwischen zu Besuch da. Nächsten Morgen gab es erst mal ein Familienfrühstück mit 10 Personen bei dem sich Christian auch wohl fühlte. Aber was hilft es, er musste ja irgendwann wieder nach Hause. Tschau Christian, es hat Spass gemacht mir dir Frankreich zu erfahren.... wir hoffen dir auch.
*winke*

Kommentare