Karpaten und Donaudelta
Wegstrecke | 4320 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Transfagaraspass, Donaudelta |
Straßenart | Landstraße, Autobahn, Stadt |
Tour-Motorrad | SUZUKI XF 650 FREEW... |
Schwierigkeit | mittel |
Schlagworte | Karpaten |
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Karpaten und Donaudelta
So Freunde, dieses Mal kann ich auch etwas zu Übernachtungen sagen, falls sich der eine oder andere auch entschließt einmal nach Rumänien zu fahren.Sonnabend, 9. September
Bereits gestern habe ich meine Seitenkoffer und das Topcase zu 90 % gepackt. Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit stand auch bereits seit einigen Tagen das Ziel meiner Kurztour fest, Rumänien.
Für Skandinavien, wo es dieses Jahr den ganzen Hochsommer über kalt und verregnet war, und deshalb auch die Sommertour ersatzlos ausfiel, ist es ohnehin zu spät. Es bleibt im Norden auch unbeständig. Letztlich kamen nur Südfrankreich, Italien und Rumänien in die engere Auswahl, denn auch für Ungarn und Kroatien sind für die nächsten zwei Wochen nur mäßig warme Temperaturen und häufige Gewitter angesagt.
Deshalb habe ich mich entschieden, nach Rumänien zu fahren. Die Wetteraussichten sind verlockend und um diese Jahreszeit ist auch in den Karpaten noch nicht mit Schnee in den Höhenlagen zu rechnen. Eigentlich wollte ich erst am Montag starten, aber mir sitzt die Zeit im Nacken. Am 24. muss ich zur Bundestagswahl zu Hause sein, weil ich als Wahlvorsteher eingesetzt bin. Einen Tag Erholung und Motorradpflege muss auch sein, und so das Wetter mitspielt, will ich am Sonnabend vor der Wahl noch einmal mit der YZ auf die Motocrossstrecke und etwas trainieren, weil ich ja leider bei der Clubmeisterschaft nur symbolisch starten und den Zieleinlauf mitmachen konnte.
So schlafe ich aus und entscheide mich am Sonnabend von einem Augenblick auf den nächsten, zum Donaudelta zu starten.
Gegen elf ist der Rest des Gepäcks verstaut und der Regen bis auf ein paar vagabundierende Tropfen abgezogen.
Die Suzi nimmt Kurs auf die A 14 bis Dresden. Ich habe tatsächlich Glück. Es bleibt trocken, wenn es auch noch etwas kühl ist. Um Zeit zu sparen, obwohl das fraglich ist, bleibe ich auf der Autobahn A 17 in Richtung Prag, bis diese hinter Usti auf einer tschechischen Nationalstraße endet und erst vor Prag wieder Autobahn wird. Nicht, dass ich diese Art der Fortbewegung liebe, aber im Augenblick muss ich zusehen, Kilometer zu machen, um dem Tiefdruckgebiet, das mir im Nacken sitzt, zu entgehen.
So reduzieren sich die Pausen auf das notwendige Minimum, was aus Tanken, Kettenpflege und Essen besteht, so dass ich am Ende des Tages mein selbst gestecktes Ziel erreiche und eine halbe Stunde nach Einbruch der Dunkelheit 5 km hinter der Grenze auf slowakischem Boden mein Lager bei Kuty an einem kleinen See aufschlage. Da ich nach Südosten gefahren bin, wird es hier erheblich früher dunkel als daheim, denn es ist erst 20:15 Uhr und bereits dunkel wie Bärenarsch. Über 600 km sind es trotz des kurzen Fahrtages noch geworden. Unterwegs habe ich noch ein paar Flaschen Bier gekauft, von denen zwei durch die Kehle rinnen, während ich bereits im Schlafsack liege, über mir die Sterne. Dem Regengebiet bin ich ausgerissen, und es wäre ein Torheit, unter diesen Bedingungen noch das Zelt aufzuschlagen.
Sonntag, 10. September
Der Schlafsack hält mich ordentlich warm, aber das verfluchte Bier treibt. Dauernd muss ich raus.
Am Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, ist die Oberseite vom Schlafsack durch den Tau klatschnass. Ich habe gut geschlafen, sieht man von den Unterbrechungen zum Ausbringen von Flüssigdünger einmal ab. Innerhalb von zwanzig Minuten ist das Gepäck wieder aufgeladen, die Zähne geputzt und der Tag angebrochen.
Mein nächstes Ziel ist die Donau kurz vor der ungarischen Grenze bei Komarno. Vor drei Jahren habe ich dort einen Tag verbracht, zudem kenne ich mich dort aus. Gegen neun habe ich den Deich gequert und halte an der Donau. Bevor ich zum Morgenbad ins Wasser springe, lege ich den Schlafsack und die Zeltplane zum Trocknen in die Sonne und pflege die Kette.
Das Wasser der Donau ist nach den zahlreichen Regenfällen in Süddeutschland und den Alpen trübe und kalt, doch ich muss mich reinigen, da gibt es kein Zögern. Außerdem, verglichen mit dem Eismeer, sind 14 oder 15° fast schon subtropisch.
Keine Stunde später geht es bereits weiter zur ungarischen Grenze. Natürlich hätte ich gern eine längere Pause eingelegt, doch um diese Jahreszeit sind die Tage schon verdammt kurz, und ich habe wenig Lust, im Dunklen zu fahren.
So wende ich mich nach der Querung der Donau nicht auf Budapest im direkten Wege, sondern bleibe auf der Nationalstraße M 10 und dann der M 11 in Richtung Esztergom zum Donauknie. Die Strecke lässt sich gemütlich touren. Mit den Ortschaften muss man sich abfinden; wer rasen will, sollte lieber die Vignette bezahlen und die Autobahn nach Budapest nehmen.
Obwohl ich alles andere als ein Kulturmensch bin, doch bei dem Anblick der riesigen Kathedrale, die zur Burg von Esztergom gehört und schon von weitem sichtbar ist, muss ich stoppen und eine Aufnahme mit der Videocamera machen.
Der Himmel ist wolkenlos, endloses Blau dominiert in diesen Spätsommertagen.
Die Strecke führt mich von hier aus weiter nach Visegrad am Donauknie, doch die Straße, obwohl häufig parallel und in Sichtweite zur Donau oder eines Nebenarms bzw. Altarms verlaufend, schneidet das Knie und ich sehe den Fluss erst wieder, als die Fließrichtung Süden unverkennbar signalisiert, dass das Donauknie hinter mir liegt.
Gegen Mittag rolle ich in die ungarische Hauptstadt ein. Ich habe im Stillen die Hoffnung, dass sich der Verkehr zum Sonntag Mittag in Grenzen hält, doch weit gefehlt. Das Chaos regiert, ich schiebe mich an den Kreuzungen vor, wo immer es gefahrlos möglich ist. Auch weiß ich ich, dass ich mich auf die Ausschilderung der M 4 nach Debrecen halten muss; doch, obwohl ich mich nicht ein einziges Mal verfahre, brauche ich doch eine dreiviertel Stunde, ehe Budapest hinter mir liegt und ich endlich wieder Land gewinnen kann. Eine Stunde später leiste ich mir eine Mittagsrast, um etwas zu essen. Der Gedanke an die dicke Endurojacke bei der Hitze ist unangenehm, doch nach meinem Malheur im Juli ziehe ich die Konsequenzen und nehme den Schweiß in Kauf, sonst bekomme ich im Falle eines Falles dieses Mal Ärger.
Zügig setze ich die Fahrt nach Osten fort; doch für jeden, der die Tour auch irgendwann machen will, hier ein guter Rat, haltet Euch an das Tempolimit! Ich glaube, es vergeht keine halbe Stunde, ohne dass nicht eine Polizeistreife mit einem Messgerät an der Straße steht und die Einhaltung des Tempolimits kontrolliert.
Gegen halb sechs erreiche ich die rumänische Grenze. Hier ist der Wechsel der Zeitzone auf osteuropäische Zeit angesagt, die Uhr wird eine Stunde vorgestellt. Das ist auch vonnöten, denn nach unserer Zeit wird es bereits vor 19:00 Uhr dunkel.
Ich bin unterdessen fast hundert Kilometer in Rumänien gefahren; seit Beginn der Dunkelheit suche ich Hinweise auf eine Pension oder ein Motel. Endlich, es ist bereits um neun, finde ich in Ciucea ein Motel, doch unter 100 Lei geht es nicht ab. Das ist mir etwas zu fett, denn ich kenne die Preise. Nur zwanzig Meter weiter ist ein weiteres Motel, hier bekomme ich ein Zimmer für 60 Lei, mit Frühstück 72.
Wieder liegen um die 600 km hinter mir.
Montag, 11. September
Das Zimmer war bescheiden, das Bett hart, aber die Maschine stand sicher und nach dem Frühstück starte ich gegen viertel neun (für die Fahrer aus den Altbundesländern viertel nach acht) in den nächsten sonnigen Spätsommertag.
Bereits vor der Dunkelheit konnte ich gestern Abend die Ausläufer der Karpaten erkennen. Heute werden sie gequert.
Ich bin noch nicht weit gefahren, als die Straße die Möglichkeit offeriert, ein Stück der neuen Autobahn zu fahren. Da Motorradfahrer vor der sogenannten Rovignette, einer Vignette, die für die Benutzung aller aller Straßen obligatorisch ist, befreit sind, bietet sich ein Stück Autobahn an. Immerhin ist abzuwägen, dass in Rumänien häufig auf dreißig und mehr Kilometer ein Dorf am anderen hängt, aufgefädelt wie Perlen an einer Schnur, und man dadurch erheblich Zeit einbüßt. Außerdem ist zu bedenken, dass die StVO in Rumänien offenbar nur für Ausländer gilt, um im Falle eines Verstoßes einen Bußgeldtatbestand anführen zu können. Jedenfalls halte ich mich an Tempo 50 in den Ortschaften, während mich die Rumänen, vom PKW über LKW und Bus, alle mit 60, 70, 80 oder 90 Sachen überholen. Nur die Pferdefuhrwerke sind gesetzestreu und fahren unter dem Limit.
Dennoch bietet auch die Autobahn einen Ausblick auf die Gegend. Nur Tankstellen und Parkplätze wurden bei der Planung außer Acht gelassen. Jedenfalls kommt bis Turda, wo ich zurück auf die Nationalstraße fahre, nicht eine/r.
Nun hat mich die Landstraße wieder. Bei diesem Wetter werde ich daran erinnert, wie schön Rumänien ist. Obwohl die letzte Kurztour erst vier Jahre zurück liegt, habe ich vieles nicht mehr in der Erinnerung behalten. Nur die Wasserbehörden schlafen allerorten wie ehedem; sämtliche Flüsse sind zum Baden ungeeignet, den Vogel schießt wahrscheinlich der Mures, ein Nebenfluss der Theiß, ab. Die trübe Brühe hat mehr Ähnlichkeit mit dem Ablauf der ersten Kammer einer Klärgrube aus den 70-er Jahren, als mit einem Fluss.
Östlich von Ludus, einer Kleinstadt in Siebenbürgen, biege ich nach Süden in Richtung Mediasch ab, um von Hermannstadt weiter zum Hauptgebirgszug der Karpaten und über den Transfagaraspass zu gelangen.
Unterwegs lege ich noch einen Abstecher nach Boarta ein, dem deutschen Michelsdorf. Vor Jahren habe ich mich im Internetgästebuch eingetragen und wollte nun einmal „guten Tag“ sagen. Doch bis auf ein älteres Ehepaar sind alle Deutschen bereits vor einiger Zeit in die BRD ausgewandert, haben ihre Häuser und Werkstätten im Stich gelassen; selbst der evangelische Pfarrer hat seiner Heimat den Rücken gedreht. Enttäuscht fahre ich zurück.
Von den Bergen bläst mir ein heftiger Wind entgegen. Inzwischen wurde eine Umgehungsautobahn gebaut, so muss ich mich nicht dem Stadtverkehr von Hermannstadt aussetzen. Etwa 30-40 km weiter östlich wird der Weg zum Pass, in Richtung auf Balea lac und Pitesti, ausgeschildert.
Für die 156 km bis Pitesti brauche ich fast fünf Stunden. Der Wind hat sich gelegt. Das Gelände steigt bis auf etwa 1300 m nur allmählich an; erst dann beginnen die Serpentinen, die sich bis auf 2050 m Höhe über dem Meer hinauf winden. Bei dem blauen Himmel ist die Aussicht atemberaubend. Und obwohl sich der Pass keineswegs mit den vergleichbaren oder weit höheren Alpenpässen messen kann, wirken die Karpaten auch auf mich noch immer irgendwie geheimnisvoll, mystisch, düster. Ebenso wie das nördlicher liegende Siebenbürgen, auch Transsilvanien genannt. Nicht zuletzt haben die Horrorfilme mit Christopher Lee & Co. dazu beigetragen, den Namen des transsilvanischen Fürsten Vlad Tepes III., in ein unheimliches Licht zu rücken. Denn Dracula gab es wirklich. Geboren in Schäßburg, dem heutigen Sighisoara, lebend auf Schloss Bran, etwas weiter südöstlich, war sein Beiname „Vlad, der Pfähler“. Er hatte die Angewohnheit, ihm unangenehme Bojaren auf Pfähle spießen zu lassen, um seine Feinde abzuschrecken. Immerhin schaffte er es, die Türken aus dem Land zu vertreiben (Für eventuelle Gutmenschen: das ist nur ein historischer Fakt, keine Aufforderung zum Handeln, ich will schließlich nicht arbeitslos werden wegen Volksverhetzung).
Auf dem Pass kann ich mich nicht lange aufhalten; schon lauert ein Parkwächter auf das Lösen einer Parkgebühr. Seit meiner ersten und bisher einzigen Querung des Passes im Juli 1989 hat sich einiges geändert. Der Kommerz regiert.
Die Strecke quert nun einen Tunnel, der durch ein Tor gesichert ist. Wenn das Tor geschlossen ist, ist der Pass zu. Dann kommt keine Maus zur Südseite durch.
Auf dieser Seite verläuft die Strecke ebenso schnell in flotter Fahrt und engen Kehren bis auf etwa 900 m Höhe. Dann beginnt die Strecke parallel zum Stausee auf 60 km Länge. Eine Kurve reiht sich an die nächste. An sich ein Paradies für Motorradfahrer; doch hat man einen Schleicher vor sich, vergeht einem der Spaß. Kommt man ohnehin nicht über Tempo 40-50 hinaus, reduziert sich jetzt das Ganze auf 30-40. Überholen wird zum Abenteuer, wenn mal gerade ein Stück lang genug ist und der Gegenverkehr ausbleibt, was selten genug vorkommt. Zudem will ich etwas von der Landschaft filmen und büße meinen Vorsprung schnell wieder ein. Der See ist einer der Drehorte der Lederstrumpferzählungen von 1969 mit Hellmut Lange. Hier war die Biberburg aufgebaut worden.
An der Staumauer halte ich ein letztes Mal. Ein kurzer Schwatz mit einer kleinen Gruppe Deutscher, denen ich den Naturpass nordwestlich vom Rimnicu Valcea nach Petrosani empfehle, und einem Bulgaren, der mir erzählt, dass sein Kumpel jetzt aus der Mongolei zurück kommt. Er war selber auch schon im Iran. Bei solchen Reisen schlucke ich und kann nur Respekt zollen. Ich wagte das nicht allein.
Nun endlich fällt das Gelände wieder ab. Von der Straße fällt mein Blick auf das kleine Tal, den stillen Weiher und die Wiese, wo ich vor fünfzehn Jahren einen Sonntag Nachmittag verbrachte. Damals verlor ich das Gleichgewicht, als ich am Ufer hockte und plumpste in das eiskalte Schmelzwasser, denn es war erst Mitte Mai.
Durch unzählige Dörfer führt die Straße nun über Curtea de Arges nach Pitesti. Dort habe ich noch eine kurze Verabredung. Seit über einer Stunde wartet Mariana, eine rumänische Freundin, die ich damals kennenlernte, an der ersten Kreuzung in Pitesti, damit wir uns nicht verfehlen. Seit unserer letzten Begegnung hat sie geheiratet und wartet mit den beiden Kindern, die ich nun auch kennen lerne. Doch es ist kurz vor Einbruch der Dunkelheit, die Jungen müssen ins Bett und Mariana muss zum anderen Ende der Stadt. So bleibt nur eine kurze Begrüßung, die Freude über das Wiedersehen und der Abschied.
Mit der Dunkelheit verlasse ich Pitesti in Richtung auf Bukarest, bleibe aber nach dem Verlassen der Umgehungsautobahn auf der Nationalstraße, um mir ein Zimmer zu suchen. Bald werde ich fündig, finde ein Motel, kann den Preis noch etwas drücken, sonst haben die heute keinen weiteren Gast mehr, parke die Maschine sicher im Garten und genieße eine Flasche Cotnari, rumänischen Weißwein. Leider stören ein paar boshafte Mücken meinen Schlaf.
Dienstag, 12. September
Ohne Frühstück setze ich die Fahrt kurz nach Sonnenaufgang fort. Schon nach wenigen Kilometern kommt der Hinweis zur Autobahn nach Bukarest. Endlich komme ich wieder voran. Unterwegs Frühstück, was ich mit drei streunenden Hunden teile, dann geht es ins Zentrum von Bukarest. Es wird zum Horror. Der Verkehr ist noch schlimmer als in Budapest. Keine zwei Minuten vergehen, wo nicht von vorn oder hinten, rechts oder links, ein Krankenwagen mit heulender Sirene heranrast. Kein Wunder, so wie die Rumänen fahren, muss es ja dauernd krachen. Ich nutze jede sich bietende Gelegenheit, um den roten Ampeln ein Stück näher zum kommen und die Pol-Position zu erkämpfen. Trotzdem brauche ich eine volle Stunde für lumpige 23 km, um am Ostende der Stadt auf die Autobahn nach Constanta aufzufahren.
Nun habe ich wieder Luft. Etwa hundert Kilometer vor dem Schwarzen Meer biege ich nach Norden ab, um mich dann nordöstlich zum Donaudelta zu wenden. Die Hitze ist fast unerträglich. Zu allem Überfluss muss ich auch noch eine Viertelstunde an einer geschlossenen Bahnschranke warten.
Endlich führt eine Brücke über die Donau. Bis hierher kam ich schon einmal vor vier Jahren. Für Motorradfahrer mautfrei, alle anderen müssen dafür zahlen. Hier befinde ich mich in der historischen Region der Dobrudsha; bis nach Tulcea, dem Ausgangspunkt des Deltas, sind es noch zwei Stunden Weg.
Gegen fünf Uhr Nachmittags habe ich dreißig Kilometer südöstlich von Tulcea den kleinen Ort Mahmudia am St.-Georg-Arm, dem rechten Hauptarm des Deltas, erreicht. Hier will ich mir ein Quartier suchen und ein paar Tage bleiben, wobei ein Ausflug ins Delta per Boot mein absoluter Wunsch ist.
Zunächst endet mein Weg am Ufer Der Donau vor einem kleinen Hotel, „Mon Jardin“, das sehr gepflegt und nach gehobener Preisklasse aussieht. Bevor ich hier nach einem Zimmer frage, drehe ich lieber um, denn unterwegs sah ich mehrere Hinweise auf Pensionen und Villen. „Villa ELENA“ mit Pool klingt verlockend, doch ich finde sie nicht. Statt dessen endet die Straße auf einem Sommerweg an der Donau. Zweihundert Meter stromabwärts, ich tuckere in der ersten Welle den Weg entlang, spricht mich jemand an. Ein Blick zum Gebäude, Pensiune Iulia D.M.Y. Delta. Ich frage nach einem Zimmer. Der Capt´n zückt das Handy und wählt, gibt mir das Teil. Seine Cousine Iulia ist die Geschäftsführerin und spricht englisch. Sofort sage ich zu, für 50 Lei pro Nacht kann ich einen Platz in einem der Caravans beziehen, ein Zimmer oder ein Bungalow kosten 70 Lei. Auch ein Ausflug ins Delta lässt sich organisieren. Dafür ist der Capt´n zuständig. Ich bin begeistert, habe mit weit mehr als dem doppelten gerechnet und muss mich nicht mal um die Exkursion kümmern.
Bevor die Sonne hinter den westlichen Hügeln versinkt, habe ich mein Quartier bezogen, geduscht und liege noch am kleinen Plantschpool. Besser als nichts, Hauptsache, Wasser.
Schon eine Viertelstunde später erfahre ich, dass morgen früh um neun der Ausflug ins Delta möglich ist. Besser kann es gar nicht laufen.
Nach 2148 km steht die Suzi neben dem Caravan und hat ein paar Tage Ruhe.
Mittwoch, 13. September
Der Start verzögert sich um eine halbe Stunde; dann steigen alle Passagiere mit Schwimmwesten versehen, beim Capt´n ins Boot. Es ist ein einfacher Fischerkahn mit Außenborder, der im Augenblick sieben Passagiere und den Kapitän an Bord hat.
Doru quert den Donauarm und fährt in den künstlichen Querkanal ein. Nach einer Viertelstunde beginnen die natürlichen Arme des Labyrinths. Man bekommt Silberreiher, Kormorane, einen Seeadler und Pelikane zu sehen. Natürlich auch massenhaft Schwäne, Enten und Krähen. Die Flamingos sind wohl zu dieser Zeit schon nach Süden geflogen.
Zweimal öffnet sich der Kanal zu einem Flachwassersee, unter anderen dem Gorgonosee (bitte nicht an der Rechtschreibung hochziehen), die kaum tiefer als 80 cm sind. Zwei der Fahrgäste werfen die Angeln aus, aber nur ein kleiner Barsch geht an den Haken und erhält seine Freiheit wieder. Doru steuert das Boot durch enge Seitenwasserwege und schmale Durchgänge zwischen Schilf und Seerosen. Auch ich steuere ein Stück mit Kapitänsmütze auf dem Kopf. Das Steuern ist gar nicht so einfach. Ein paar Minuten brauche ich, um einzuschätzen, wann ich das Ruder drehen muss und wie weit, sonst muss ich gegensteuern und es wird ein Zickzackkurs.
Drei Stunden dauert der Ausflug ins Delta und ich habe nichts bereut. Es ist einfach nur schön hier. Ursprünglich hatte ich vor, noch zwei bis drei Tage nach Constanta zu fahren und mich dort am Meer einzumieten, doch hier habe ich alles, was ich will, ein preiswertes Quartier, freundliche Menschen um mich und Sonne von früh bis spät. Immerhin liegt Mahmudia etwa am 45. Breitengrad und die Strahlen langen noch zu.
Am Abend sitze ich mit dem Capt´n und Sorin I und II, zwei Ingenieuren aus Klausenburg, unter dem Dach der Sommerküche bei Wein und Bier. Doru haut eine Ladung Eier in die Pfanne und würzt mit Zwiebeln, roter Paprika und Peperoni. Wir spachteln zu viert vom großen Teller. Einfach lecker, was Doru da nebenbei gezaubert hat. Man ist hier nicht schlicht zahlender Gast, sondern fühlt sich als Freund.
Donnerstag bis Sonntag
Tagsüber liege ich in der Sonne am Pool. Für Getränke habe ich gesorgt, im zehn Minuten entfernten kleinen Supermarkt bekommt man für wenig Geld alles zum Leben nötige. Zur Sommerküche gehört auch ein Gefrier- und Kühlschrank für alle Gäste, so dass mein Bier, die Cola und der Wein immer kalt sind.
Wer es luxuriöser mag, kann sich auch ein Menü zusammenstellen und sich bedienen lassen. Hier ist alles möglich, jeder, wie es ihm gefällt. Kein Wunder, dass die Gäste hier nicht ausbleiben. Ein Reisebus aus Moldavien macht ein paar Tage hier halt. Die Südländer haben ungebändigtes Temperament. Bis morgens um vier singen und tanzen sie, dass ich kein Auge zu bekomme. In Deutschland wäre das undenkbar.
Am nächsten Abend, da ich ja ohnehin nicht schlafen kann, folge ich der Einladung und setzte mich dazu.
Der moldavische Wein, von Sergio als der beste der Welt gepriesen, hat es in sich. Am nächsten Morgen bin ich tüchtig verkatert, als ich mit dem Vizekoch einen Motorradkurztrip mache, der davon begeistert ist. Erst gegen Mittag sind Kopf und Magen wieder in Ordnung. Die Moldavier schwärmen von ihrer Heimat und laden mich für nächstes Jahr ein. Doch bisher ist noch keine e-mail eingegangen. Abgesehen davon benötigt man wohl einen Reisepass, und meiner ist seit drei Jahren abgelaufen.
Am Sonnabend zeigen sich am Himmel Schleierwolken, kein gutes Zeichen. Nach meiner Erfahrung steht bald ein Wetterumschwung bevor.
Montag, 18. September
Ich wäre gern noch geblieben, doch die Zeit drängt. Ich will noch einen Abstecher durch die östlichen Karpaten einschlagen und breche bereits vor Sonnenaufgang auf. Über dem Delta und im Tal liegt Nebel. Bereits vorgestern dauerte es bis halb elf, ehe er sich hier aufgelöst hatte.
Fünf sonnige und erholsame Tage bei über 30 °C und weniger erholsame Nächte liegen hinter mir. Bestimmt komme ich irgendwann wieder hierher.
Je nach Höhenlage ist der Nebel mal dichter oder lichter. Vor Tulcea steigt die Sonne aus dem Nebel über dem Donaudelta. Hinter Tulcea ist davon nichts mehr zu spüren. Auf den nächsten knapp hundert Kilometern bis nach Galati zur Fähre steigt die Temperatur schnell an und erreicht schon an der Fähre 27° C. Ich muss kaum warten. Es ist ein Pendeln und der Verkehr kommt tagsüber kaum zum Erliegen; nur nachts, so vermute ich, wird der Fährverkehr aus Sicherheitsgründen eingestellt.
Von Galati muss ich noch ein Stück bis Tecuci nach Norden, dann zwanzig Kilometer westwärts und wieder nach Norden bis Bacau. Wieder eine Gegend, wo die Dörfer wie die Perlen an einer Schnur hängen. Wer durch Rumänien fährt, braucht im wesentlichen drei Dinge: Zeit und Geduld, starke Nerven und bzw., oder, wenn er mit dem Verkehr schwimmen will, eine dicke Brieftasche, um die Strafen zu bezahlen, die für Ausländer bei Verstößen geltend gemacht werden. Wegen der Zuckelei fahre ich meinem Zeitplan hinterher und entscheide mich, die Karpaten auf der südlichen Route zu queren, die mir wahrscheinlich eine Zeitersparnis von zwei Stunden bringen wird, wenn nicht mehr. Auffällig ist in den letzten Stunden die Temperatur gefallen. Die 27° am Vormittag waren bereits das Maximum, jetzt sinkt sie zusehends, wofür die Höhenlage, die zunehmende nördliche Breite und der Luftmassenwechsel verantwortlich sein werden. Dafür fährt es sich jetzt angenehmer und ich schwitze nicht so erbärmlich wie auf der Anfahrt.
Bei Piatra Neamt habe ich den Fuß der Berge erreicht. Ein Stück geht es noch gemäßigt zu, dann steigt die Straße an. Durch eine kleine Klamm, deren Wände nahezu senkrecht ansteigen, beginnt die Auffahrt zum ersten Pass, dem Paso Bicaz, der westlich von Lac Rosa in 1256 m seinen höchsten Punkt erreicht. Danach erfolgt die Abfahrt ins Tal nach Gheorgheni, um danach weiter westlich wieder auf über 1270 m anzusteigen.
Nach dieser Abfahrt liegt der Weg nach Tirgu Mures frei und ich hoffe, bei Beginn der Dunkelheit ein Zimmer zu finden. Dies erweist sich heute als ein Schuss in den Ofen. Solange es hell war, waren Pensionen ohne Ende angezeigt; kaum ist es dunkel, kommt nichts mehr. Zweimal frage ich nach einem Zimmer in einer Motelkette, doch der Preis erscheint mir etwas hoch, so dass ich noch ein Stück weiter fahre. In den Dörfern kommt kein Hinweis auf freie Zimmer mehr.
Vor Ludus gebe ich es auf und schlage kurzerhand zwischen zwei Heuschobern mein Lager auf. Noch etwas Heu zur besseren Polsterung unter die Isomatte, die Zeltplane über den Schlafsack, einen halben Liter Cotnari als Schlummertrunk, dann verbringe ich die Nacht unterm Sternenhimmel. Ein Hofhund Marke Wadenzwicker stört mit seinem Gekläff noch lange meine Ruhe, doch dann schlafe ich ruhig wie daheim im Bett. Das Bowiemesser liegt griffbereit für den Ernstfall neben mir.
Dienstag, 19. September
Vor Sonnenaufgang bin ich bereits startklar, es ist fast hell. Der Morgen ist heute zum ersten Mal auf der Reise verdammt kühl und ich muss mich warm einpacken.
Bei Turda, obwohl ich Landstraße fahren wollte, verschlägt mich die Ausschilderung doch wieder zur Autobahn nach Klausenburg, weshalb ich nach Ende der Autobahn einen Bogen schlagen muss, um nach Norden in Richtung auf Satu Mare im Dreiländereck Ungarn-Rumänien-Ukraine zu gelangen. Die Strecke lässt sich jetzt angenehm fahren. Kurvige Auffahrten über die Ausläufer der Berge wechseln mit längeren Geraden und Ortsdurchfahrten. Auch einen LKW hat es dieses mal erwischt, der es in einer Linkskurve übertrieb und auf der Seite lag. Da niemand zu Schaden kam, kann ich die Fahrt ohne Aufenthalt fortsetzen.
Ich will einen kleinen Umweg durch die westliche Ukraine machen und halte auf den Grenzübergang Halmeu zu. Dort trifft mich der Schlag; ich finde meinen Ausweis nicht mehr. Überall, wo das Dokument sein sollte, habe ich mehrfach gesucht und finde ihn nicht. Habe ich ihn in irgendeiner Pension nach Aufnahme der Anmeldung nicht wieder eingesteckt? Der Schweiß bricht mir aus. In meiner Not rufe ich beim ADMV an und schildere meine Lage. Die Dame will mir die Nummer der Botschaft geben. Bukarest? Bloß nicht, das sind 600 km hin und dann noch von der Grenze weg! Nach Peilung meiner Lage kommen die Konsulate Hermannstadt und Temeschburg in Frage. Temeschburg liegt nur 400 km entfernt und bis Ungarn wären es 100 km. Ohne Frage die beste Möglichkeit. Vom Konsulat erfahre ich, was man von mir für die Ausstellung von Ausreisedokumenten braucht: eine Verlustmeldebescheinigung der Polizei, zwei Passbilder und einen Identifikationsnachweis, plus 21 € in Lei an Gebühren. Das Problem wird der Identnachweis. Woher ich den nehmen soll, wenn ich keine Kopie vom Ausweis dabei habe. Nach nochmaliger Rücksprache beim Notrufdienst versucht die Dame, Kontakt mit meinem Ordnungsamt aufzunehmen. Das kann dauern. In dieser Zeit durchsuche ich noch einmal alle Fächer von Brieftasche, Portemonnaie und Brusttasche – und finde in einem kleinen Fach der Brusttasche den Ausweis. Ich könnte hüpfen vor Freude, hätte ich noch heile Füße. Ein Anruf beim Notdienst und Dank für die Hilfe, es hat sich selbst erledigt. Weihnachten und Ostern fallen zusammen auf einen Tag!
Nun aber ab und über die Grenze. Über eine Stunde hat mich das Malheur gekostet. Nun der nächste Hammer; die Rumänen erklären mir, sie würden mich zwar raus lassen, aber die Ukrainer lassen mich nur mit Reisepass einreisen. Also muss ich nach Ungarn. Zum Glück nur zwanzig Kilometer entfernt, noch vor Satu Mare. Sie zeigen mir auf dem Handy die Route; ich steuere zur Sicherheit noch eine Tankstelle an und eine halbe Stunde später bin ich in Ungarn.
Mein nächstes Ziel ist Tokai, von dort nach Miskolc zur Grenze der Slowakei. Wie zum Hohn setzt exakt an der Grenze mit Beginn der Dunkelheit Nieselregen ein. Der nasse Asphalt schluckt das Licht des Scheinwerfers; ich schleiche mit 50 Sachen durch die Gegend, um nur keine Kurve zu übersehen. Außerdem suche ich ein Zimmer für die Nacht. Nichts zu finden außer einem 2**-Hotel. Doch 35 € für eine solche Absteige sind mir zu happig. Kurzerhand fackle ich nicht mehr lange und mache es mir in der ersten besten geschlossenen Bushaltestelle im Schlafsack bequem.
Mittwoch, 20. September
Einen besseren Schlafplatz hätte ich die nächsten 200 km nicht gefunden. Als es hell wird, sitze ich bereits auf der Maschine. Die Straßen sind leicht abgetrocknet, doch das hält nicht lange vor. Schon nach wenigen Kilometern ziehe ich die Regengamaschen über die Stiefel. Vor Zvolen kommt Autobahn und jetzt beginnt auch noch Regen. Ehe ich mich in die Kombi stürzen kann, ist alles zu spät, so dass ich die nächsten zwei Stunden bei 12 °C im Regen fahren muss. Endlich kommt ein Rastplatz mit Bank zum Hinsetzen, frühstücken und Regenkombi überziehen.
Das lausige Wetter hält auf 400 km an, erst ab Brünn in der Tschechischen Republik, wird es freundlicher. Zwar kommt immer mal ein kurzer Schauer, aber zwischendurch scheint auch mal die Sonne und die Temperatur steigt am Nachmittag bei Prag auf 17 °.
Der besseren Bedingungen wegen leiste ich mir den Weg über das Erzgebirge und fahre von der Autobahn ab über Teplitz nach Zinnwald; erst vor Dresden fahre ich wieder auf die A 17 auf.
Nach heute 920 km erreiche ich neun Uhr abends das heimatliche Grundstück.
Insgesamt betrug die Fahrstrecke etwas mehr als 4300 km. Bis auf den letzten Tag eine tolle Fahrt, freundliche Leute, kein Ärger mit korrupter Polizei oder Zigeunern, was gerade in Rumänien keine Selbstverständlichkeit ist. Doch dort gibt es jetzt kaum noch Berufsdiebe, die Zeiten haben sich geändert. Die Freewind erwies sich wieder als eine zuverlässige und sparsame Reiseenduro, die sich unterwegs keine Mucken leistete.
Wenngleich das Fahren in Rumänien wegen der rücksichtslosen und aggressiven Fahrweise der PKW- und LKW-Fahrer auch äußerste Konzentration verlangt, kann ich das Land nur empfehlen, besonders das Donaudelta und die Karpaten, ebenso die Schlammvulkane von Buzau. Kontaktadresse zu meiner Unterkunft in Mahmudia gebe ich gern auf Anfrage per PN.
In diesem Sinne, haltet Euch senkrecht, gute Fahrt und die Linke zum Gruß!
Tundrarabbit
Kommentare
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Sehr beeindruckend und ich hoffe, wir fahren Rumänien auch zusammen.
Ungarn hat ja sehr gut geklappt.
Der Bericht ist beeindruckend und das alles allein. Du suchst das Abenteuer und die Freiheit. Unglaublich die gefahrenen Kilometer.
Für mich ein absolutes No-Go, zu stressig und anstrengend. Dir noch viele schöne Reisen. Gruß Paula
wunderbar so ist das abenteuer geschafft ich wolt ich wäre 15 jahre jünger.grüsse von gerd
Toller Bericht, danke hierfür.
Besonders die Gesamtstrecke von 4300 km motiviert mich auch größere Touren mal zu planen.
Gruß
Schöner Bericht, kann vielem nur zustimmen. War dieses Jahr im Juni/Juli 3 Wochen auf Rumänientour und es war wunderschön. Wunderschöne Landschaft - tolles Essen - freundliche und hilfsbereite Menschen - nur manche Strassen waren ab und an ein wenig gewöhnungsbedürftig - jedenfalls schimpfe ich nicht mehr über schlechte Strassen, seit ich wieder daheim bin. Den Verkehr fand ich nun nicht so schlimm, wie ich im Vorfeld befürchtet hatte, wurde auf den Bergstrassen auch oft von Fahrzeugen vorbeigewunken, damit ich freie Fahrt hab und nicht hinter ihnen herzuckeln muss. Rumänien - ein wundervolles Land, wo ich ganz bestimmt nochmal hinfahre
Schöner Bericht ..
Ja diese Strecken sind schon was ganz anderes was so " Biker " sonst fahren
😉
@
noch einmal mit der YZ auf die Motocrossstrecke und etwas trainieren....
Auf ner schönen Tour hat mich nun auch jemand angesteckt mit dem Fahren abseits der Straße .
Wie bist du da eingestiegen , ev. mal,Tipps?
Gruß
Tolle Geschichte, vielen Dank dafür. Leider ohne Fotos. Vielleicht kannst du die noch nachreichen?
Der Schwierigkeitsgrad bemisst sich am gefährlichen Straßenverkehr in Rumänien, sonst bedarf es keiner besonderen Fähigkeiten.